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Druckminderventil.
Vorliegende Erfindung betrifft Druckminderventile, mit welchen bekanntlich der Druck gasförmiger Mittel vermindert wird, so dass das Gas nur mit der gewünschten geringen Spannung zur Verbrauchsstelle gelangt.
Die bisherigen derartigen Ventile hatten den Nachteil, dass ihre Ausbesserung nur schwer und durch gut eingeübte Arbeiter vollzogen werden konnte, jedoch auch so noch sehr oft unmöglich war, so dass die ganze, teure Vorrichtung unbrauchbar wurde. Der Grund hievon lag darin, dass der Sitz des Drosselventils nur schwer zugänglich war, da er im Körper des Ventilgehäuses selbst ausgebildet oder in diesem sehr tief und nicht herausnehmbar oder nur sehr schwer herausnehmbar angeordnet war.
Bei vorliegendem Ventil ist dieser Nachteil vollkommen beseitigt und kann dieses Ventil auch viel leichter und billiger, mit geringerem Gewicht hergestellt werden, als die bisherigen ä ! in) ichen Ventile.
Das Wesen der Erfindung ist in nachstehendem an Hand der Zeichnung ausführlich beschrieben, welche ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgenstandes im Längsschnitt darstellt.
An den Boden 2 des Ventilgehäuses 1 ist der mit einem Manometer 3 ausgerüstete Rohrstutzen 4 angrscldossrn. Das andere offene Ende des Gehäuses J schliesst eine Membrane 5 ab, die bei Zwischenlage eines Ringes G am Gehäuse 1 durch den auf letzteres aufgeschraubten Deckel 7 festgelegt ist. Der Decke) 7 ist auf bekannte Art mit einem Hülsenansatz S zur Aufnahme orner Feder 9 versehen, die zwischen eine auf die Membrane 5 @ufgelegte Scheibe 10 und eine aussen mit Handgriff versehene, in die
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einem Manometer 12 einem Sicherheitsventil 13 und einem verschliessbaren Abgasstutzen 14 versehen.
Gemäss der Erfindung ist nun im Gehause 1 in die Mündung des Stutzens 4 eine Spindel 15 gasdicht eingeschraubt, welche in der Fortsetzung der Bohrung des Stutzens 4 mit einer Bohrung 16 versehen ist, die seitlich in eine in das Gehäuse mündende Bohrung 17 abzweigt. Letztere wird durch das Drosselventil 18 abgeschlossen, welches an dem an der Spindel 15 drehbar befestigten Winkelhebel 19 angeordnet ist und durch eine zwischen einem auf der Spindel 15 festsitzendem Widerlager und den Winkelhebel eingespannte Feder 21 auf die Mündung der Bohrung 17 gedrückt wird. Damit das Ventil 18 dicht schliesse. ist an der Mündung der Bohrung 17 auf der Spindel 15 ein Kegel 22 ausgebildet, auf den sieh das Ventil 18 beim Schliessen auflegt und der somit den Ventilsitz bildet.
Der Winke) hehe)- ist ferner durch eine Stange 23 mit einem Schieber, 24 ver-
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Durch Einwärtsschrauben der Schraube 11 wird durch Vermittlung der Feder 9 die Memhrune 10 gegen die Kappe 25 gedruckt, so dass diese den Schieber 24 auf der Spindel 15 verschiebt und hiedurch unter Vermittlung der Stange 23 done Hebel 19 entgegen der Wirkung der Feder 21 verdreht, so dass das Ventil 18 geöffnet wird. Das Mass
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des Öffnens des Ventils hängt daher davon ab, wie weit die Schraube 11 eingeschraubt wurde.
Hiedurch ist jedoch auch die Stärtre der Drosselung bzw. die Drockverminderung des aus dem Stoben 4 kommenden, durch die Bohrung 16, 17 in das Gehäuse 1 einströmenden Gases bestimmt, so dass im Gehäuse 1 nach entsprechender Einstellung der Schraube 11 nunmehr die gewünschte mindere Gasspannung herrscht, welche durch den Manometer 12 angezeigt wird. Falls im Gehäuse 1 die Spannung Ober die gewünschte steigt, wird die Membrane 10 durch den Gasdruck entgegen der Wirkung der Feder 9 nach aussen gedruckt, worauf die Feder 21 das Ventil 18 schliesst.
Beim vorliegenden Druckminderventil kann nach Abnahme des Deckels 7 die Spindel 15 samt dem Ventil 18 und dem Ventilsitz 22 aus dem Gehäuse 1 herausgeschraubt werden, so dass letztere leicht zu bearbeiten, auszubessern und reinzubalten, nötigenfalls auch durch neue Bestandteile mit geringen Kosten zu ersetzen sind. Dieser Umstand ist von grosser Bedeutung, da bisher Ausbesserungen unbedingt längere Betriebsstörungen verursachten, bei vorliegendem Ventil hingegen eine Ersatzspindel 15 mit an ihr angeordneten Bestandteilen, welche zusammen nur sehr geringe Anschaffungskosten verursachen, diesem Übel-
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