AT71738B - Vorrichtung zur Beseitigung des Geruches und Geräusches der Auspuffgase von Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung des Geruches und Geräusches der Auspuffgase von Verbrennungskraftmaschinen.

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AT71738B
AT71738B AT71738DA AT71738B AT 71738 B AT71738 B AT 71738B AT 71738D A AT71738D A AT 71738DA AT 71738 B AT71738 B AT 71738B
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Ernst Wolff
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Ernst Wolff
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Beseitigung des Geruches und   Geräusches   der Auspuffgase von
Verbrennungskraftmaschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an verbrennungsskraftm schinen, wodurch nicht nur das heftige, beim   Anstreben   der   Verbrennungsgase entstehende Geräusch,   sondern auch der unangenehme Geruch vermieden wird, den namentlich die verdampften, aber zum Teil unverbrannten Brennstoffe hervorbringen. Ausserdem hat die Einrichtung noch den Vorzug, dass durch sie der starke Widerstand, den die verbrannten Gase m Verbronnungsraume beim Rückgang des Kolbens auf diesen ausüben, sobald die Maschine stärker belastet ist, wesentlich vermindert wird. 



   In der Zeichnung stellen dar : Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 2 
 EMI1.1 
 werden, Fig. 3 einen lotrechten Querschnitt des Wasserbehalters senkrecht 2 u dessen Längsachse, Fig. 4 einen Querschnitt durch die vor dem Austritt der Gase ins Freie angeordnete   Kondenskugel   in der Richtung des Ein- und Austrittsrohrs.   Fig. 5 einen   lotrechten Schnitt durch die   ganze Vornchtung) u   der Richtung der Längsachse. 
 EMI1.2 
 Spalten den Gasen reichlichen Austrittsquerschnitt b ;   eten     mu durch   deren Trennung in elnzelne Strome ihr stossweises   Vordringen   hedentent mildern.

   Die Form der Spalten schliesst deren Vfrstopfung durch Unreinigkeiten aus,   weit   diese sehr fein sind und an den 
 EMI1.3 
 die   Wasserfläche, hreiten sich   darauf nach allen Seiten ans und geben ihre festen Be-   standteile ab   ; die erflüchtigten oder mitgerissenen Ölteilchen um so mehr, je wärmer das Wasser im Laufe des Gebrauchs wird. Das Ableitungrohr h eindigt im Dampfdom r mit nach oben gekehrter Öffnung q, so dass etwaige feste Bestandteile sowie das Wasser selbst bei heftigen Erschütterungen oder Schräglage nicht bis zur   Rohröffnung   gelangen können.

   Das Rohr h leitet nun die   Abgase durch zwei rechwinkelige Knie   in die Blech- 
 EMI1.4 
 gekehrten Seite durch das flache   Kugetstück   y geschlossen ist, so dass die Gase gezwungen sind, ihren Weg nach aussen durch die am   Umfange'der Halbkugel 10   angebrachten Schlitze, dann ins Innere des gegenüberstehenden Trichters x und von hier aus durch das Rohr k nach der verbreiterten Austrittsöffnung l zu nehmen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beim Durchgang durch die Kugel   i   kühlen sich die Gase noch bedeutend ab, namentlich infolge des bei Fahrzeugen stark auf die Kugel wirkenden Luftstromes. Dadurch sammelt sich am tiefsten Punkte der Kugel Kondenswasser an, das durch das 
 EMI2.1 
 nach dem Behälter e hin Gefälle und ist an seinem Ende im Ableitungsrohr o in dessen Richtung umgebogen, so dass es die Düse n bildet. Hiedurch läuft das in der Kugel i gebildete Kondenswasser nebst etwaigen sonstigen Niederschlägen und Unreinigkeiten von selbst nach dem Rohr o zurück. Ausserdem aber tritt durch diese Anordnung noch eine weitere Wirkung ein, die sich namentlich an Kraftfahrzeugen in auffallender Weise bemerkbar macht.

   Bei diesen wird die Maschine, wenn sie in steigendem Gelände arbeitete, wesentlich stärker belastet ; es muss ihr   mehr Brennstoff zugeführt   werden, der aber weder der Mehrleistung entsprechend bemessen, noch auch vollständig verbrannt werden konnte, weil der   Verbrennungsrautn   die erforderliche Luftmenge zu fassen ausserstande ist. Es werden dadurch einerseits mehr Verbrennungsgase erzeugt, andererseits aber durch die Vergasung des überschüssigen Brennstoffes die ohnehin schon grössere Spannung der Abgase noch weiter gesteigert, so dass diese nicht rasch genug aus dem Verbrennungsraum entweichen können, sondern durch den zurückgehenden Kolben der Maschine unter bedeutendem Kraftaufwande hinausgedrückt werden müssen.

   Dieser Gegendruck bedeutet stets einen wesentlichen Kraftverlust für die Maschine ; von der zuerst durch die Explosion hervorgebrachten Leistung wird der Maschine ein bedeutender Teil wieder entzogen, ausserdem aber eine Menge Brennstoff unverbrannt vergeudet. 



   Durch die Einführung des Rohres   m   in das Auspuffrohr o werden jedoch durch die Auspuffgase nicht nur die kondensierten Bestandteile aus der Kugel i abgesaugt, sondern auch die darin befindlichen Gase in ihrer Spannung wesentlich herabgesetzt, und zwar in um so stärkerem Grade, je grösser die Spannung der Abgase durch Mehrbelastung der Maschine wird. Dabei fällt noch besonders ins Gewicht, dass die abgesaugten Gase durch   Abkühlung   schon ein wesentlich geringeres Volumen einnehmen, als sie vorher bei ihrem Austritt aus dem Rohr o   einnahmen,   was der Absaugewirkung ausserordentlich günstig ist.

   Diese Einrichtung regelt daher die Absaugung der Auspuffgase und deren
Spannung selbsttätig und bewirkt, wie sich bei wiederholten Probefahrten ergeben hat, eine erhebliche Kraftersparnis ; die Maschine arbeitet namentlich auf steigendem Terrain viel leichter als früher. 



   Indem die Auspuffgase sowohl vor ihrem Eintritt in den   Wasserbehälter   e, als auch nach dem Durchgange durch denselben einen mehrfachen Umweg zurückzulegen haben, werden sie   abgekühlt   und   füssige   bzw. feste   Bestandteile   schon zum grössten Teile ab- geschieden, zugleich aber das stossweise Vorrücken der Gase zu einer Im Masse Ihres Fort- schreitens immer gleichmässigeren Bewegung umgewandelt Das Auftreffen der Gase auf die   Wasserfläche   in e bewirkt hauptsächlich das Festhalten aller nicht vergasten Bei- mengungen. 



     PATENT AXSl'RÜCEE   :
1. Vorrichtung zur Beseitigung des Geruches und Geräusches der Auspuffgase von
Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungsgase nach   Hicdtirchteitung   durch mehrere zu ihter Abkühlung dienende Räume (u, s, t) und ein mit   verbreiterter,   zur Zerteilung des Gasstromes   romtartig   ausgebildeter Mündung (p) ver- sehenes Rohr (o) senkrecht auf eine   Wasserlache oder   andere   Flüssigkeit)   geführt und auf dieser ausgebreitet werden, worauf sie durch ein Rohr (h) weiter in eine mit gegen- einander gekehrten, die   Gase u einem Umwege zwingenden und   auf diesem   abkühlenden  
Trichtern (w, y)   versehene Hohlkugel (i) und   aus dieser durch em Rohr (k)

   in's Freie geleitet we'den, so dass nicht nur feste,   verflüctict   oder suspendierte Bestandteile   zurückgehalten1   werden, sondern auch die stossweise Bewegung der Gase sich in ein   ruhiges,     stetiges Ausströmen verwandelt.  

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einführung eines von der Hohlkugel (i) in das Auspuffrohr (o) geleiteten, in eine Düse (n) endigenden Rohrs eine mit der Spannung der Auspuffgase sich verstärkende Absaugung des EMI2.2 Spannung in dieser sowie im Wasserbehälter (e) selbsttätig vermindert wird, so dass der Widerstand der Auspuffgase beim Rückgang des Kolbens vefringert und eine Vergeudung des Brennstoffes vermieden wird.
AT71738D 1914-07-03 1914-07-03 Vorrichtung zur Beseitigung des Geruches und Geräusches der Auspuffgase von Verbrennungskraftmaschinen. AT71738B (de)

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AT71738D AT71738B (de) 1914-07-03 1914-07-03 Vorrichtung zur Beseitigung des Geruches und Geräusches der Auspuffgase von Verbrennungskraftmaschinen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073807B (de) * 1960-01-21

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