AT15488B - Gasverdichtungs- und Trennungsverfahren. - Google Patents
Gasverdichtungs- und Trennungsverfahren.Info
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Description
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stromapparates erstarren und diese verstopfen. Dieser Nachteil hat sich sogar auch bei der Verflüssigung der gewöhnlichen Luft gezeigt, trotzdem deren Dauorbestandteilo mit hohem Gefrierpunkt, nämlich Wasserdampf und Kohlensllure, nur in geringen Mengen darin vorkommen. Die dauernde Betriebsfähigkeit der bisher allgemeiner bekannten Ver- flüssigungsarten kann demnach nur dann bestehen, wenn entweder eine einzige Gasart oder ein solches Gasgemisch vorarbeitet wird, dessen Bestandteil mit dem höchsten Gefrier-
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Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, diesen und andere Mängel dadurch zu beseitigen, dass man die Bestandteile eines Gasgemisches mit den höheren Verflüssigung-
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keiten oder feste Körper niederschlagen lässt, ohne den Durchgang der gasförmig gebliebenen Bestandteile zu verhindern. Zu dem Zwecke ist die Zuleitung mit auf-und absteigenden Biegungen versehen ; an den jeweils tiefsten zu Sammelgefässes erweiterten Stellen sammeln sich dann die Flüssigkeiten und festen Kurper und lassen die Gase oben weiter vorüberstreichen.
Ein zur Ausführung des Verfahrens dienender Apparat ist in beiliegender Zeichnung dargestellt. Fig. 1 stellt eine Seitenansicht des Apparates dar. In der Richtung der wagrechten Pfeile gelangt das Gas in der Zuloitungsröhro, welche in Fig. 1 durch einen senk- rechten Schnitt während zweimaligen Auf-und Niederganges sichtbar gemacht ist, in den
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gemisches begonnen, dann ist die Temperatur an den verschiedenen Stellen des Apparates sehr verschieden, bleibt nunmehr an jeder Stelle unveränderlich. Am tiefsten ist sie im Sammelgefäss Go und sie nimmt im Verlauf der Leitung stetig zu mit'der Entfernung von Go.
Am Ausgangspunkt aber. hat das zurückkehrende Gas dieselbe Temperatur wie
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Bestandteile eines Gasgemisches voneinander getrennt, soweit die Verflüssigungspunkte verschieden sind. Haben die einzelnen Gase keine Zuneigung zueinander, so ist die nucal der vorliegenden Erfindung erzielbare Scheidung eine vollkommene. Das Gleiche gilt für diejenigen Einzelgaso, die zwar eine woscntltoho Zuneigung zueinander halten, deren Vcrnüssigungspunkto aber sehr weit auseinander liegen.
Allein selbst wenn in letzterem Falle diese nicht starker voneinander abweichen, als etwa diejenigen von Wasser und Spiritus, so ist immer noch eine ebenso weitgehende Scheidung möglich wie beispielsweise bei der gewöhnlithen Spiritusreinigung, die ja auch nur mittels blosser Temperaturänderungen, also vor allen Dingen ohne stoffliche Umwandlungen geschieht. Bei dem vorliegenden Verfahren
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ist es unter Umständen geraten das Gasverdichtungs- und Gastrennungsverfahren zu #steigern". Dies geschieht in der Weise, dass man das zurückkehrende Gas in einer be-
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Man kann beispielsweise, um die Temperatur des Gases mit dem tiefsten Siedepunkt unter denselben zu erniedrigen, an der Rückleitungsröhre des Nebenapparates einen Sauger
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gekühlt und durch eine Drosselklappe K1 hindurch in einen grösseren-das Gasvordicbtungs- verfahren war ja schon von vornherein von dem Erfinder im allergrössten Massstabe gedacht - Raum I gerpesst, dort wird das Gas durch einen zweiten Gasverdichter P2 wieder verdichtet und durch die Schlange Sa und dann unter Drosselung K2 nach Raum 11 gedrängt, wo der Vorgang abermals wiederholt wird und so fort, bis das Gas in den letzten Raum, etwa Raum IV, gelangt, wo es nicht mehr verdichtet wird, sondern von wo aus es den entgegengesetzten Weg zurücklegen muss, u. zw.
zunächst durch die Röhre dz welche entweder die Schlange 8" umhüllt oder so nach Raum III führt, dass das aus ihr austretende Gas, wie es in Fig, 2 angedeutet ist, von dem aus Raum II durch die Drosselung 11.'1 hervorstürmenden Gase mitgerissen wird und mit diesem vereint die Windungen der
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beweger zu verlegen wären) beginnend mehrere aufeinander folgende Räume durchlaufen, um erst dann in einem noch weiter hinten belegenen Raume zu enden. Auch die Rückleitungsröhren können durch einen oder mehrere Räume hindurchführen und in einen der vorderen münden. Die Wirkung der beschriebenen Anordnung ist folgende : In dem hintersten
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keit (oder zum festen Körper).
In den vorderen Räumen schlagen sich die Gase mit den höheren Verflüssigungspunkten (Gefrierpunkten) nieder. Die Erniedrigung der Temperatur ist hier keine stetige, sondern sie beträgt in jedem folgenden Räume eine Anzahl Grade, die sich richtet einmal nach dem Verhältnis zwischen dem in der Zuleitung und don in dem betreffenden Raume herrschendem Druck und nach der Beschaffenheit des verarbeiteten Gasgemisches.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Weitere Ausbildung des durch das Stamm-Patent Nr. 8699 geschützten Verfahrens zur Verflüssigung von Gasen, dadurch gekennzeichnet, dass behufs Trennung der einzelnen
Bestandteile von Gasgemischen letztere durch die eine Leitung geführt werden, welche an mehreren Stellen, u. zw. bei auf-und absteigender Biegung der Leitung an den jeweils tiefsten Stellen derselben zu Sammelgefässen erweitert ist.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hehufs Steigerung"desselben das in dem Sammelraume sich ausdehnende verarbeitete Gas abermals durch einen Drucker oder Sauger gefasst und durch eine Kühlschlange in einen anderen Raum, in welchem geringerer Druck herrscht als derjenige in der Zuleitung, getrieben und von da längs der Kühlschlange und um sie herum wieder zurück in den vorhergehenden Raum geleitet wird.3. Abänderung dos Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das im Sammelraume sich ausdehnende und dadurch abgekühlte Gas behufs Abkühlung des ) zuströmenden Gases durch ein Rohr aus dem Sammelraum zurückgeführt wird, welches dicht an der Stelle mündet, an welcher aus dem entsprechendou vorhergehenden Raume das zugeleitete Gas ausströmt.
Applications Claiming Priority (2)
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|---|---|---|---|
| AT15488D AT15488B (de) | 1896-04-10 | 1903-07-16 | Gasverdichtungs- und Trennungsverfahren. |
Country Status (1)
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|---|---|
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1903
- 1903-07-16 AT AT15488D patent/AT15488B/de active
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