AT70940B - Vorrichtung zum Anhalten von Eisenbahnzügen. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Anhalten von   Eisenbahnzügen.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zugsicherungen, bei welchen mit Hilfe von an der Strecke versetzt angeordneten Kontaktschienen und mit diesen zusammenwirkenden Kontaktbügel eine Notbremse betätigt wird, und besteht die Erfindung in der speziellen Ausgestaltung der Notbremseinrichtungen, um ein rasches Abbremsen und Anhalten des fahrenden Zuges zu ermöglichen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungform schematisch veranschaulicht. Die Notbremseinrichtungen sind an einem separaten Schutzwagen angeordnet. In der Deckplatte des Schutzwagens 1 ist ein Gehäuse 2 gelagert, welches mit einer Düse 3 versehen ist, die tangential zum Gehäuse 2 angeordnet ist. In das Gehäuse 2 reicht das obere Ende einer Spindel 4, deren unteres Ende zu einer Schraube 5 ausgebildet ist. Das in das Gehäuse 2 reichende Ende der Spindel 4 trägt einen mit einer Kugel versehenen Arm 6 und ist der Durchmesser der Kugel nur um ein Geringes kleiner 
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 angeordnete Bremsbacken 7, welche bei Betätigung der Schraube 5 durch diese gegen die Schienen 8 gepresst werden. 14 sind entsprechende Führungsbolzen für die Bremsbacken 7. 



  In die Düse 3 ist eine mit   ExplosionsstoS   gefüllte Patrone 9 eingesetzt, welche, zur Explosion gebracht, die Spindel 4 in Rotation versetzt. 



   Von der Patrone 9 zweigt eine elektrische Leitung zu einem Zeitzünder 10 bekannter Konstruktion ab, welcher eine Bodenbremse 11 beeinflusst. Die Bodenbremse 11 findet ihre Führung einerseits in einer Hülse 12, andererseits in an dem Wagenrahmen angeordneten Laschen 13. 



   Bei   kürzeren Eisenbahnzügen genügt   die Einschaltung eines einzigen, mit vorbeschriebenen Einrichtungen versehenen Schutzwagens, doch können den Verhältnissen entsprechend mehrere Schutzwagen zweckmässig verteilt in den Zug eingereiht werden. Die Anordnung der Bremseinrichtungen könnte derart getroffen werden, dass sie in entsprechend ausgestalteten Waggons untergebracht sind. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Beim   Gegeheinanderfahren   zweier 
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 vorgesehenen, versetzt angeordneten Leitungen der Stromkreis geschlossen, wodurch die in die Düse 3 eingesetzte   Patrone.' zur Explobion gebracht wird. Durch   die Explosion der Patrone wird die Spindel 4, somit auch die Schraube   5 In rasche   Rotation versetzt und werden die Bremsbacken 7 gegen die Schienen 8 gepresst, wodurch ein Abbremsen 
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 Gefahr avisiert, so dass die bereits bestehenden Bremsvorrichtungen   in Tätigkeit geset/t   werden können.

   Nach teilweiser Abbremsung des Zuges tritt auch der Zeitzünder 10 in Funktion und betätigt nunmehr die   Bodenbremse - ?,   indem dieselbe ausserhalb der   Schwellenköpfe   gegen das   Erdreich gepresst wird,   und so den Zug zum   vollständigen   Stillstehen bringt. Der gleiche Vorgang hat sich auch bei dem zweiten Zug vollzogen, so dass auf   verhältnismässig   kurze Entfernung die beiden Züge noch vor einem Zusammenstoss zum Stillstand gebracht werden können. 



   Um auch bei Entgleisungen die Bremsvorrichtungen zu beeinflussen, können an ver- 
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 gleisungen gleichfalls den Strom schliessen und derart die Bremsen in die wirksame Stellung bringen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Anhalten von Eisenbahnzügen, bei v. ; t'her mit Hilfe von an der Strecke versetzt angeordneten Kontaktschienen und mit diesen zusammenwirkenden Kontaktbügeln eine Notbremse betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Notbremse von einer durch Explosivstoff in Rotation gesetzten Spindel gebildet wird, welche Bremsklötze gegen die Schienen drückt, und dass seitlich des Wagens Bodonbremsen angeordnet sind, die durch einen Zeitzünder zur Auslösung gelangen und nach Abbremsung des Zuges ein vollständiges Anhalten desselben bewirken. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.