AT70217B - Verfahren zur Herstellung weißer Emaillen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung weißer Emaillen.

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  Verfahren zur Herstellung weisser Emaillen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung weisser Emaillen, bei welchem als Trübungsmittel hochbasische Verbindungen bzw. Komplexe der als Trübungsmittel bekannten Metallverbindungen mit nicht   glübbeständigen   Säuren bzw. deren Salzen angewendet werden. Die für Trübungszwecke bekannten Metallverbindungen sind z. D. Zinnoxyd, Zirkonoxyd, Titanoxyd, Aluminiumoxyd, die kieselsäurehaltigen Verbindungen des Zirkoniums und dgl. Die Erfindung beruht auf der   Feststellung, dass Komplexe   dieser Verbindungen mit geringeren Mengen nicht glühbeständiger Säuren bzw. deren Salzen, und zwar insbesondere mit Säuren geringer elektrolytischer Dissoziation bzw. deren Salzen bessere trübende Wirkung ergeben.

   Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung der Trübungsmittel aus alkalihaltigen Verbindungen wird mittels Säuren das Alkali ganz oder teilweise entfernt.   Hiebei hat sich   gezeigt, dass die   vollständige   Entferung der bei der Umsetzung gebildeten Salze schädlich ist. Die Ursache dieser Erscheinung scheint mit dem kolloidalen Charakter der Produkte   zusammenzuhängen,   der die Anwesenheit geringer   Menge Saure bzw. Satze   erfordert. Der günstigste Gehalt an Säure bzw. Salzen ist für jede Säure ein anderer, aber auf empirischem Wege leicht zu ermitteln. Jedoch ist er 
 EMI1.1 
 Trübungskraft verhert.

   Die gleiche Beobachtung zeigt sich bei der Herstellung der Trübungsmittel ans den sauren Verbindungen, z.   H.   Sulfaten, Nitraten,   balzan     organischer Säuren,   bei welchen die Säure entweder   unmittelbar durch Glühen   oder durch   Umsetzung   mit Alkali entfernt wIrd. Wird die Säure vollständig entfernt, so hat das hergestellte Produkt geringere Deckkraft, als wenn die Säure nur teilweise abgespalten bzw. umgesetzt wird. 



   Wird z. B. zur Hertellung des Trübungsmittels als Ausgangsmaterial ein Zirkonat 
 EMI1.2 
 gestellt werden.   Selbstverstandlch kann   bei   der Entfernung   des   Allialis mittels   der Säure auch Säure gebunden und der Säureüberschuss durch Glühen entfernt werden. 



   Ist das Ausgangsprodnet für Herstellung des Trübungsmittels ein Salz einer nicht gluhbestandigen Saure, z. B. ein Zirkonsulfat, ein Zirkonnitrat, ein Salz einer 
 EMI1.3 
 entfernt, so dass das Produkt noch salz- bzw. säurehaltig ist. 



     Heispiel : Zu einem normalen   Zirkonat mit einem Gehalt   \on 33-60/0 N N0   wird soviel schwache Säure zugesetzt, dass der Gehalt an Na2O bis auf ungefähr   50/, entfernt   wird. Das sich dabei bildende Alkalisalz wird entfernt, aber nur solange, bis der Salzgehalt, berechnet auf das zurückbleibende alkalihaltige Zirkonoxyd, zwischen ungefähr ¸ bis 30/0 beträgt. Der   Prozentgchalt     al)   abhängig von der Stärke der Säure. 



    PATENT ANSPRACHE :  
1. Verfahren zur Herstellung weisser Emaillen, dadurch gekennzeichnet, dass als   Trübungsmittel hochbasischo   Verbindungen bzw. salzhaltige Komplexe der als Tröbungsmittel geeigneten Verbindungen mit nicht   gtühbeständigen   Säuren bzw. deren Salzen angewendet werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Trübungsmittel Komplexe der für Trübungszwecke geeigneten Verbindungen mit geringen Mengen Säuren geringer elektrolytischer Dissoziation, wie z. B. organischer Säuren bzw. deren Salze, verwendet werden.
    3. Verfahren zur Herstellung hochbasischer Trübungsmittel zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus sauren Verbindungen der für Trübungszwecke geeigneten Metalle, zweckmässig aus Salzen solcher Säuren, die geringe elektrolytische Dissoziation besitzen, die Säure durch Glühen teilweise entfernt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT70217D 1912-10-01 1912-10-01 Verfahren zur Herstellung weißer Emaillen. AT70217B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2474636A (en) * 1946-07-12 1949-06-28 Oesterle Henry Vitreous enamel opacification and process

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2474636A (en) * 1946-07-12 1949-06-28 Oesterle Henry Vitreous enamel opacification and process

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