AT69872B - Mittelpivotgeschütz. - Google Patents

Description

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  Mittelpivotgeschütz. 



   Bei den   bisher bekanntgewordenen Ballonahwehrkanonen   in   Räderlafetten   war ein schnelles und sicheres Richten und Nehmen der freien Seitenrichtung um grössere Winkel nicht möglich. Es musste   bei den Rä (lerlafetten stets die   ganze Lafette   über dem Erdboden   bewegt werden, so   dass   der Richtkanonier   gestört wurde und das Richten erheblich mehr Zeit in Anspruch nahm   als bei einer Mittelpivotlafette. 



   Die Erfindung bezweckt eine Beseitigung dieser   Missstände. Es geschieht   dies dadurch, dass ein Geschütz   in Mittelpivotlafette   auf einer auf zwei Rädern fahrbaren und abprotzbaren Lafette angeordnet wird, so dass sich die Lafette nach dem Abprotzen sofort in der   Schussstellung   befindet. 
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   Lafette angeordnet und kann durch   zwei   seitlich angelenkte Seitenteile h mit Klappspornen i   verbreitert werden. In der Fahrstellung sind die Seitenteile gewöhnlich hochgeklappt. An der 
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Eingriff   gebradit werden kann, so dass, wenn   die beiden Klauen miteinander in Eingriff sind. die   Pivotlafette gegen eine Schwingbewegung um das Gelenk   e gesichert ist.

   In der umgelegten Stellung wird das Mittelpivotgeschütz durch zwei Klauen n gezurrt, sobald diese mit den an der   Wiege befindlichen Klauen o in Eingriff kommen.   Die   Bewegung der Klauen o,   die auf einem zwischen den Lafettenwänden angeordneten Träger p in der Querrichtung der   Räderlafette   verschiebbar geführt sind, erfolgt.

   mittels einer für jede Klaue mit entgegengesetzt gerichtetem 
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   achse, t'2 oder   die   Pivotlufette   verschoben wird, und somit gestaltet sich die ganze Bedienung und Handhabung sehr einfach und geht schnell von statten, so dass auch die Feuerbereitschaft   bedeutend begünstigt wird,   was gerade fir Ballonabwehrkanoneh von grosser Wichtigkeit ist. 



   PATENT ANSPRÜCHE :
1. Mittelpivotgeschütz, dadurch gekennzeichnet, dass es auf einer fahrbaren und abprotzbaren Lafette aufgestellt ist und zur Verringerung des Protzdruckes nach der Radachse zu umgelegt werden kann.

Claims (1)

1. 2. Räderlafette nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Lafette mit Führungen versehen ist, in denen die Radachse von der Drehachse des Pivotbocks weg verschoben werden kann, um die Standfestigkeit der Lafette zu erhöhen.

   3. Räderlafette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlegen des Geschützten durch einen Federausgleicher erleichtert wird, dessen Feder die geringste Spannung für jene Lage des Pivotbocks hat, bei welcher der Schwerpunkt des Pivots über dessen Kippachse liegt, und die sich ber der Bewegung des Pivots nach den beiden anderen Richtungen spannt und so das Gewicht aufhebt.

   4. Räderlafette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder zwischen zwei Widerlagern angebracht ist. von denen dass eine durch die Wandung des Gehäuses gebildet wird. während das andere, durch eine verschiebbare Scheibe gebildet, sich gegen den Bund einer im Gehäuse geführten Stange legt, derart, dass bei der gegenseitigen Bewegung zwischen Gehäuse und Stange zunächst eine Entspannung der Feder erfolgt, bis das durch die Scheibe gebildete Widerlager auf der Stange bewegt wird, wodurch die Feder wieder gespannt wird.

   5. Räderlafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass diese eine Plattform rings um den Pivotbock aufweist. EMI3.1