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ZielringscheibemitselbsttätigerTrefferanzeigeeinrichtung.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zielringscheibe mit. selbsttätiger Trefferanzeige- einrichtung, welche insbesondere als Zielscheibe beim Schiessen mit der Windbüchse, mit Zimmerstutzen und dgl. zu dienen bestimmt ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die
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so aufgehängt sind, dass sie in der Ruhestellung in einer Ebene liegen, wobei jede Ringaufhängung einen Haken trägt, welcher seinerseits zum Hochhalten eines Anzeigeschildes dient, weiches beim
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Querachse aufgereiht und stehen unter der Wirkung eines durch Schnurzug oder dgl. zu betätigenden Hebels, durch den sämtliche auf der betreffenden Querachse aufgereihten Anzeigeschiider in die Bereitschaftsstellung gelegt werden können.
Die Anzeigeschilder selbst sind aus einem winkelförmig gebogenen, im Scheitelpunkt die Aufhängeöse enthaltenden Blechstreifen hergestellt, dessen vorderes Ende als Nummernschild dient, während das hintere Ende unter der Einwirkung des erwähnten Abstellhebels steht und beim Hochlegen des Schildes in den Haken der Pendel-
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Die einzelnen, die Ringe der Zielscheibe tragenden Pendel hängen mit entsprechenden Ösen auf einem gemeinsamen mit einer Schneide versehenen Stützbalken. Fernerhin ist an dem Gerät noch eine Einrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, eine Pappe-oder Eartonscheibe vor die aus einzelnen Ringen zusammengesetzte Schiessscheibe zu setzen, derart, dass sich die Mittelpunkte beider Scheiben decken.
Hiedurch wird es ermöglicht, die Trefistellen der Geschosse genau festzustellen, da diese die vordere dünne Pappescheibe durchschlagen, worauf dann der betreffende Schuss seine Wirkung auf einen der Ringe der hinteren Scheibe ausübt, so dass die Anzeigevorrichtung in Tätigkeit tritt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung in teilweisem Schnitt, Fig. 2 zeigt einen Längs-
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winkelförmigen Blechstreifen dient zur Aufnahme einer Nummer, während das hintere längere Ende 14b zum Hochhalten des Schildeh in der Bereitschaftstellung dient, in der das Ende 14b jedes Schildes auf dem entsprechenden Haken 12 eines der Pendel 5 ruht.
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Fenster 3 erscheint. In dieser Stellung, wobei das Nummernschild senkrecht hängt, legt sich der Arm 4b dc'h Nummemschildes auf den allen Schildern gemeinsamen Abstellhebel15, der ebenfalls um die Querachse 1, 3 drehbar ist und durch in der Wand des Gehäuses 1 befestigte Anschlagstifte in seiner Endlage gehalten wird.
Mittels dieses Hebels werden auch die Schilder wieder in
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derart, dass die Zugschnur 16 nach vorn durch die ung 19 aus der Verkleidungsplatte 2 heraustritt. Die Schnur 16 kann nun so lang gewählt werden, dass sie bis zum Stande des Schützen reicht, so dass dieser, ohne seinen Stand zu verlassen, in der Lage ist, die beim Schiessen niedergefallenen Anzeigeklappen wieder in die Bereitschaftsstellung zu bringen.
Beim Schiessen nach der Scheibe wird also der jeweils getroffene Ring der Scheibe bzw. ihr Zentrum unter der Wirkung des Schusses eine kleine Rückwärtsbewegung ausführen, wodurch das dem Ring bzw. dem Zentrum entsprechende Nummernschild in die SichtbarsteUung fällt. Da die Aufhängung der Ringe und des Zentrums der Schiessscheibe derart gewählt ist, dass sie in der Ruhestellung nahezu in der Lage hängen, die sie unter der Wirkung ihres Schwergewichtes von selbst einnehmen würden, wenn die Anlageleiste 11 nicht vorhanden wäre, so ist die Einrichtung ausserordentlich empfindlich, so dass schon die geringste Berührung eines der
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Um nun auch genau feststellen zu können, an welcher Stelle der betreffende Schuss den Ring oder das Zentrum getroffen hat, ist an der Abdeckplatte 2, und zwar vor der aus den
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Halten einer aus Karton oder Pappe bestehenden Scheibe dient, die von dem Geschoss durchschlagen wird, welches dann seine Einwirkung auf die dahinterliegende Scheibe in der oben erwähnten Weise ausübt. Die Haltevorrichtung besteht aus den zwei Haltern 20, welche die Kartonscheibe in Falze 21a aufnehmen, wobei zwischen der Kartonscheibe und der Vorderfläche der aus den Ringen 4 bestehenden Scheibe ein gewisser kurzer Zwischenraum bleibt.
Die Halter 20 sind bei 21 drehbar an der Deckplatte 2 befestigt und sind durch eine Zugstange 22 derart miteinander verbunden, dass beide Halter 20 gleichzeitig nach aussen bzw. in die senkrechte Stellung einschwenkbar sind, in welch letztere die Falze 21a nur so weit voneinander entfernt sind, dass die übliche normale Zwölfringscheibe gerade sicher von den Falzen 213 gehalten wird. Das Zentrum dieser Pappscheibe 23 deckt sich dann mit demjenigen der dahinterliegenden aus den Ringen 4 bestehenden mechanischen Scheibe.
PATENT -ANSPRÜCHE :
1. Zielringscheibe mit selbsttätiger Trefferanzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe aus einzelnen voneinander unabhängigen Ringen (4) besteht, welche einzeln pendelnd so aufgehängt sind, dass sie in der Ruhestellung in einer Ebene liegen, wobei jede Ring-
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