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Innenende nach dem Aussenende der Arme 1, 2 zu, d. h. er wird allmählich spitzer und-kleiner.
Beim Umlauf des Rührarmes in der Pfeilrichtung bewegen die Vorderteile 12'der Zähne 8 einen Teil des Rührgutes zurück. Der so durch jeden Zahn während einer gegebenen Winkelbewegung des Armes, z. B. eines vollständigen Umlaufes desselben, bewegte Betrag hängt ab von dem Winkel des Zahnteils 12'und der linearen Distanz, die der Zahn durchläuft. Es ergibt sich ohneweiters, dass die nach dem Aussenende zu befindlichen Zähne eine grössere lineare Distanz durchmessen als die mehr innen sitzenden Zähne. Der Zahnrückteil 12 bewegt einen Teil Erz in ähnlicher Weise wie 12', nur statt rückwärts nach vorwärts. Die dadurch bewegte Menge hängt ab von der linearen Weglänge des Zahnes und auch von der wirksamen Zahnfläche 12.
Letztere ist abhängig vom Winkel a : zwischen 12 und 12', der, wenn er gross ist, dem Teil 12 eine grosse wirksame Fläche gibt und wenn klein, auch die Fläche entsprechend kleiner werden lässt.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die besondere Form der Zähne, wie sie auf der Zeichnung dargestellt ist ; man kann natürlich auch andere geknickte Formen nehmen, womit eine Bewegung des Erzes gleichzeitig nach dem lusseren und dem Inneren des Herdes erzielt wird.
Aus Fig. 4 ergibt sich die Wirkung der Zähne auf das Erz. Die Zähne des Rührarmes 1 kommen mit konzentrischen Erzhäufchen in Eingriff, die sich in der Stellung befinden, in der sie von dem Arm 2 verlassen worden sind. Diese Häufchen sind mit A bezeichnet. Der Vorderteil 12, des innersten Zahnes des Armes 1 ist bestrebt, den Erzquerschnittsteil a nach rückwärts, d. h. nach innen zu schieben, während der Zahnteil 12 den Erzteil a' vorbewegt. Die anderen Zähne von 1 treiben progressiv einen grösseren Querschnittsteil Erz zurück und weniger vorwärts. Der letzte Zahn wirkt auf die Flächen a2 und a3 des äussersten Erzbaufens nach rückwärts und vorwärts.
Die nicht durch die Zähne des Armes 1 in Bewegung gesetzten Erzteile werden von den Zähnen des Armes 2 erfasst. Letztere sind mit Bezug auf die Zähne von 1 so angeordnet, dass sie über alle diejenigen Teile des Herdes laufen, die von den Zähnen des anderen Armes nicht bestrichen worden sind. In dieser Weise ergänzen sich die Zähne der beiden Arme 1, 2, indem die Zähne von 2 mit konzentrischen Erzhäufchen B in Eingriff kommen, die sich in der Stellung befinden, in der sie von den Zähnen des Armes 1 verlassen worden sind. Die Zähne von 2 sind im allgemeinen denen von 1 ähnlich, doch ist der innerste (Fig. 4) lediglich als flacher Schaber ausgebildet.
Der zweite Zahn von innen bewegt den Erzteil b zurück und den Teil b'vorwärts und
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gegebenen Umlaufwinkel vorbewegte Materialvolumen bei jedem Zahn das gleiche, weil dort, wo die Querschnittsfläche kleiner ist, dafür der lineare Weg des Zahnes entsprechend grösser ist. Zum Beispiel ist die Querschnittsfläche a'multipliziert mit dem linearen Weg des innersten Zahnes von 1, d. h. das Volumen des durch diesen Zahn vorgeschobenen Materiales, gleich der Fläche as multipliziert mit dem linearen Weg des äussersten Zahnes, d. h. dem Volumen des durch diesen Zahn vorgeschobenen Materiales.
Bei einer vollständigen Umdrehung der Welle 4 ist das Gesamtergebnis nicht bloss die Vorwärtsbewegung gewisser Erzteile, sondern auch die Rück- bewegung der restlichen Teile, jedoch so, dass das Ganze schliesslich in der einen oder anderen Hauptrichtung weitergefördert und der ganze Herd bestrichen wird.
Dadurch, dass die ganze Erzfläche ständig in Bewegung gehalten wird, wird die Bildung von Krusten und festen zusammenhängenden Klumpen wirksam verhindert. Zwischen den einzelnen Zähnen bleibt genügend Platz, um das Erz frei durchzulassen und Beschädigungen durch Klunker zu vermeiden.
Die Vorteile der Erfindung sind zusammengefasst folgende :
Die Erzhäufehen haben alle im wesentlichen gleiche Basis und Höhe und liegen im wesentlichen in gleicher Schicht auf der ganzen Herdnäche. Sie bieten das Maximum an Oxydation-
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Es ist zu beachten, dass das Material auf dem Herde in eine Ruhelage zurückfliesst, sobald ein Zahn darüber hinweggegangen ist. Der Ruhewinkel hängt natürlich ganz von der Art des betreffenden Röstgutes ab. Vorteilhaft dürfte es sein, den Winkel zwischen der Rücknäche der Zähne und der Mittellinie der Rührarm zweckmässig etwa einundeinhalbmal so gross wie den Ruhewinkel des Gutes zu machen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufelflächen derart geknickt sind, dass der eine auf das Gut einwirkende Flächenteil (12') mit dem anderen Flächenteil (12) einen Winkel bildet und der eine Teil (12') eine Bewegung des Gutes in der einen und der andere Teil Jf eine solche in der anderen Richtung veranlasst, wobei aber durch die Einwirkung des zweiten Schaufelteiles (12) ein Be- wegungsüberschuss verbleibt, der als Weiterförderung des Gutes auf seiner Unterlage zur Geltung kommt.