AT6902U1 - Stachel für cello und kontrabass - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Stachel für Cello und Kontrabass. Durch die Verwendung von einem Stachel ohne Kragen oder Kränzchen aus Holz oder Kunststoff, jedoch aus Titan oder einer Titanlegierung werden die klanglichen und spieltechnischen Eigenschaften eines Cellos oder eines Kontrabasses in der Art verbessert, dass die vorhandenen Schwingungen, Impulse oder Obertöne nicht gedämpft werden, sondern direkt und präzise übertragen werden. Bei der Verwendung von Titan oder einer Titanlegierung kann fallweise eine Beschichtung mit TiN oder WC/C oder CrC oder CrN eingesetzt werden, um den Klang bei Bedarf aufzuhellen und zu differenzieren. Durch das Weglassen des Kragens ist die Position der Stachelbirne wo wählbar, dass die Henkelsaite parallel zu den Zargen liegt und der konische Schaft fest im Unterklotz sitzt. Durch die konische Aufnahme des Stabes, der auch geknickt sein kann, wird das Rutschen ausgeschlossen und alle Schwingungen werden gut übertragen. Die verstellbare Spitze wird mittels einer Überwurfmutter festgeklemmt.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft einen Stachel für Cello und Kontrabass. Ein Stachel 1 ist ein im wesentlichen rotationsymetrischer Drehteil aus Holz oder Kunststoff mit einem feststellbaren Metallstab, der das Cello oder den Kontrabass beim Spielen stützt und gleichzeitig die Henkelsaite 6 in einer Nut aufnimmt. Die Stachelbirne wird in ein konisches Loch in den Unterklotz 15 eines Cellos oder eines Kontrabasses gesteckt, um dann mit der Henkelsaite 6, dem Saitenhalter und den Saiten die Spannung der Saiten auf einem Instrument zu erzeugen. Zur Zeit werden alle Stachelbirnen (Fig. 1) für Celli und Kontrabässe so erzeugt und verkauft, dass am Ende des konischen Schaftes 7 der Birne ein Kragen oder Kränzchen 1 vorhanden ist. Im Unterschied zu den herkömmlichen Stacheln (Fig.1 und Schnitt Fig. 1) beruht die Erfindung darauf (Fig. 2 und Schnitt Fig. 2 und Fig. 3), den Kragen oder das Kränzchen 1 ganz wegzulassen und direkt nach dem konischen Schaft 7 die runde Nut 5 für die Henkelsaite zu platzieren. Normalerweise wird der Stab 4 des Stachels in ein zylindrisches Loch gesteckt und mit der Flügelfeststellschraube, die das Gegengewinde im Ring 2 hat, festgeschraubt. Bei der Erfindung nimmt die Birne den Stab 4 in einem Konus 8 auf. Dadurch ergibt sich ein unabhängig von Feuchtigkeit oder Trockenheit gleichmässig fester Sitz des Stabes, der auch geknickt (Fig. 3) sein kann und die Schwingungen wesentlich besser überträgt. Ausserdem wird das Rutschen des Stabes bei einer Belastung völlig ausgeschlossen. Festgehalten wird der Stab 4 ebenfalls durch eine Flügelfeststellschraube 3, die auf eine kleine, am Konus eingefräste Fläche 10 drückt Die Erfindung hat zu den herkömmlichen Stacheln den Nachteil, dass der Stab nicht mehr im Instrument versenkbar und damit in der Birne höhenverstellbar ist, aber der klangliche Erfolg ist unvergleichlich besser. Die Höhenverstellung erfolgt an der Spitze des Stabes durch ein- oder Ausschrauben der Spitze, die durch eine geschlitzte Spannzange 12 und eine Überwurfmutter 13 geklemmt wird. Zudem ist das Tauschen des Materials Holz oder Kunststoff für die Stachelbirne, den Stab, den Ring und die Feststellschraube in Titan oder eine Titanlegierung von klanglichen Vorteilen wegen der Schwingungsfestigkeit und der Dichte des Materials. Bei der Verwendung von Titan oder einer Titanlegierung für einen oder mehrere Teil(e) an einem Stachel ist die fallweise Beschichtung mit Titannitrid, Wolframkarbid- Kohlenstoff, Chromkarbid oder Chromnitrid möglich, um den Klang zu differenzieren. Im Falle der erfmdungsgemässen Stachelbirne (Fig. 2) ist der Abstand "x" von der Henkelsaitenmitte bis zu den Zargen 14 (Schnitt Fig. 2) wesentlich kleiner und ermöglicht das Einreiben der Birne derart, dass die Henkelsaite, die über den Untersattel in den Saitenhalter führt, parallel zu den Zargen 14 verläuft. Das Weglassen des Kragens 1 hat zwei entschiedene Vorteile, erstens ist es nur ohne Kragen möglich, dem konischen Schaft 16 der Stachelbirne festen Halt zu geben, wenn das Einstecken nicht durch den Kragen beschränkt wird, und zweitens ist nur ohne Kragen die Parallelität der Henkelsaite mit den Zargen möglich. Der fest Sitz des konischen Schaftes ist für die bessere Schwingungsübertragung und den besseren Halt notwendig und die Parallelität der Henkelsaite mit den Zargen sorgt dafür, dass die Decke des Instrumentes nicht üb ermässig gestaucht und der Boden des Instrumentes nicht übermässig gespannt wird. <Desc/Clms Page number 2> Gerade bei antiken Celli und Kontrabässen ist der überstehende Bodenrand und Deckenrand natürlich durch die Benutzung abgebraucht und erfordert, den Abstand "x" zu verringern. Daraus ergibt sich ein wesentlich frcischwingenderes Instrument, mit einem grösseren und obertonreicheren Ton. Ebenso ist das Instrument durch eine leichtere Ansprache leichter spielbar. Zudem deformiert sich das ganze Instrument, insbesondere der Boden und die Decke im Laufe der Zeit wesentlich weniger.
Claims (11)
- Ansprüche : 1. Stachel für Cello und Kontrabass, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Material zumindest für die einzelnen Teile des, vorzugsweise für den gesamten Stachel (s) Titan oder eine Titanlegierung ist.
- 2. Stachel für Cello und Kontrabass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stachelbirne kragen- oder kränzchenfrei ausgebildet ist.
- 3. Stachel für Cello und Kontrabass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Schaft (16) der Birne begrenzungsfrei bzw. kragen- oder kränzchenfrei ausgebildet ist:
- 4. Stachel für Cello und Kontrabass nach einem oder mehreren der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Schaft (16) des Stabes in der Birne aufgenommen ist.
- 5. Stachel für Cello und Kontrabass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Spitze (11) mittels Spannzange (12) und Überwurfmutter (13) festgeklemmt ist.
- 6. Stachel für Cello und Kontrabass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stachel oder Teile davon mit Titannitrid, insbesondere im PVD Verfahren beschichtet ist.
- 7. Stachel für Cello und Kontrabass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ; dadurchgekennzeichnet, dass der Stachel oder Teile davon mit Wolframkarbid-Kohlenstoff, insbesondere im PVD Verfahren beschichtet ist.
- 8. Stachel für Cello und Kontrabass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stachel oder Teile davon mit Chromkarbid, insbesondere im PVD Verfahren beschichtet ist:
- 9. Stachel für Cello und Kontrabass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stachel oder Teile davon mit Chromnitrid, insbesondere im PVD Verfahren beschichtet ist.
- 10. Stachel für Cello und Kontrabass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stachel einen geknickten bzw. abgebogenen Stab (4) aufweist.
- 11. Stachel für Cello und Kontrabass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (5) für die Henkelsaite (6) unmittelbar an den Schaft (16) als Vertiefung anschliessend ausgebildet ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=32046313
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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AT (1) | AT6902U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006074620A1 (de) * | 2005-01-14 | 2006-07-20 | Jakov Shidowezki | Stachel für streichinstrumente |
DE202009004398U1 (de) | 2009-03-28 | 2009-07-23 | Shidowezki, Jakov | Halterung für Instrumentenstachel |
-
2002
- 2002-07-02 AT AT0056403U patent/AT6902U1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006074620A1 (de) * | 2005-01-14 | 2006-07-20 | Jakov Shidowezki | Stachel für streichinstrumente |
DE202009004398U1 (de) | 2009-03-28 | 2009-07-23 | Shidowezki, Jakov | Halterung für Instrumentenstachel |
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