DE102004007613B3 - Streichinstrument - Google Patents

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Abstract

Klangverbesserung und Klangverstärkung von Streichinstrumenten (Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass) durch umlaufend konisch zum Boden hin sich verjüngend ausgebildete Zargen. DOLLAR A Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass DOLLAR A È durch die vollständige Schalltrichterbildung der Zargen mit dem Boden die Schwingungen der Luftmoleküle im Resonanzkörper wesentlich stärker auf die klangabstrahlende Decke konzentriert werden; DOLLAR A È die zum Boden hin schräg nach innen stehenden Zargen - im Gegensatz zu senkrecht angeordneten Zargen - aktiv an der Resonanz beteiligt werden und so das akustische Schwingungspotential und damit das Klangvolumen vergrößern; DOLLAR A È die Stärke der aus hartem, im Verhältnis zu den Fichtendecken schwerem Ahorn oder anderen Harthölzern bestehenden Böden wegen ihrer Verkleinerung durch die konisch ausgebildeten Zargen bei gleicher Stabilität dünner ausgebildet werden können; DOLLAR A È durch die so entstehende Größen- und Massenreduzierung der Klangkörper der Streichinstrumente und insbesondere der aus konischen Zargen und Boden entstehende Schalltrichter bei geringerer Dämpfung beweglicher und resonanter wird; DOLLAR A È schließlich durch den Schalltrichter ein natürlicher Megaphoneffekt zur klangabstrahlenden Decke hin entsteht mit dem Resultat einer erheblichen Zunahme der Lautstärke, des Klangvolumens, der Fokussierung und der Tragfähigkeit des Klanges eines so konstruierten und gebauten Streichinstrumentes.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Klangverbesserung und Klangverstärkung von Streichinstrumenten (Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass) durch umlaufend konisch zum Boden hin sich verjüngend ausgebildete Zargen:
  • Es ist bekannt ( DE 4437676 C2 ), dass klassische Streichinstrumente, insbesondere Violinen, Violen, Violoncelli und Kontrabässe in ihrer überlieferten und bis heute verwendeten Konstruktion mit senkrecht stehenden Zargen (Seitenwänden) in ihrer Lautstärke und klanglichen Tragfähigkeit insbesondere als Solisteninstrumente den Anforderungen großer Konzertsäle, großer Orchester und der Art der Kompositionen der Solokonzerte seit dem frühen 19. Jahrhundert nicht mehr bzw. mit zunehmender Größe der Säle immer weniger gewachsen sind und in vielen Fällen bereits durch elektronische Hilfsmittel verstärkt werden müssen, was sowohl von den Musikern als auch von den Zuhörern als Stilbruch und Verfälschung des originalen Klangerlebnisses im Live – Konzert empfunden wird.
  • Für ausübende Streicher – Solisten bedeutet die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit, verursacht durch einen zu geringen Klangfokus, d. h. zu geringe Bündelung der Energieabstrahlung des Resonanzkörpers der herkömmlichen Streichinstrumente objektiv und subjektiv mit Wirkung auf ihre Spielweise eine wesentliche Einschränkung ihrer musikalischen Ausdrucksmöglichkeit.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein klanglich verbessertes Streichinstrument anzugeben. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 ausgeführten Konstruktionsmerkmale der konischen Schalltrichterbildung des Resonanzkörpers gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zeichnerisch dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben:
  • 1: Querschnitt einer nach der Erfindung konstruierten Violine mit umlaufend konisch angeordneten Zargen (4) und dem dadurch entstehenden Trichter, bestehend aus Boden (2) und Zargen (4).
  • 2: Seitenansicht eines nach der Erfindung konstruierten Violoncellos mit der Darstellung der konisch angeordneten Zargen am Oberklotz (4) mit Halseinsatz und am Unterklotz (4) mit Cellostachel – bei Violine und Viola befindet sich dort ein Knopf zum Einhängen des Saitenhalters.
  • 1 und 2 zeigen eine Violine bzw. ein Violoncello mit Resonanzkörper (1), gewölbtem Boden (2), gewölbter Decke (3), Mittelbügeln (5) und umlaufenden, konisch angeordneten Ober- (4a), Unter- (4c) und Mittelzargen (4b) und den dadurch zusammen mit dem Boden (2) entstehenden vollständigen Schalltrichter. Die vier Eckkanten (6) der Mittelzargen (4b) liegen parallel zueinander und senkrecht zur Längsachse des Resonanzkörpers (1).
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass
    • 1. durch die Schalltrichterbildung aller Zargen mit dem Boden die Schwingungen der Luftmoleküle im Resonanzkörper wesentlich stärker auf die klangabstrahlende Decke konzentriert werden;
    • 2. die zum Boden hin schräg nach innen stehenden Zargen – im Gegensatz zu senkrecht angeordneten Zargen – aktiv an der Resonanz beteiligt werden und so das akustische Schwingungspotential und damit das Klangvolumen vergrößern;
    • 3. die Stärke der aus hartem, im Verhältnis zu den Fichtendecken schwerem Ahorn oder anderen Harthölzern bestehenden Böden wegen ihrer Verkleinerung durch die konisch ausgebildeten Zargen bei gleicher Stabilität dünner ausgebildet werden und daher leichter schwingen können;
    • 4. durch die so entstehende Größen- und Massenreduzierung der Resonanzkörper der Streichinstrumente und insbesondere der aus konischen Zargen und Boden entstehende Schalltrichter bei geringerer Dämpfung beweglicher und resonanter wird;
    • 5. schließlich durch den Schalltrichter ein natürlicher Megaphoneffekt zur klangabstrahlenden Decke hin entsteht mit dem Resultat einer erheblichen Zunahme der Lautstärke, des Klangvolumens, der Fokussierung und der Tragfähigkeit des Klanges eines so konstruierten und gebauten Streichinstrumentes.

Claims (1)

  1. Streichinstrument der Violenfamilie mit einem Resonanzkörper (1), der einen gewölbten Boden (2), eine gewölbte Decke (3) und Zargen (4) aufweist, wobei der Boden (2) kleiner als die Decke (3) ausgebildet ist und die Zargen (4) von der Decke zum Boden hin umlaufend konisch sich verjüngend angeordnet sind, und wobei die Mittelbügel (5) des Bodens (2) gleich lang sind wie die Mittelbügel (5) der Decke (3) und die Anschlüsse (6) der Ober- (4a) und der Unterzargen (4c) an die Mittelzargen (4b) so gestaltet sind, dass die vier Eckkanten der Zargen parallel zueinander und senkrecht zur Längsachse des Instrumentes stehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021006169A1 (de) 2021-12-14 2023-06-15 Wolfgang Stegmüller Innere Formen zum Bau von konischen Streichinstrrumenten

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US1173017A (en) * 1915-08-30 1916-02-22 Abraham Morris Stringed musical instrument.
DE365060C (de) * 1922-12-07 Regina Geigenbau G M B H Geige
US3523479A (en) * 1968-12-31 1970-08-11 Walter D Ludwig Shell violin with floating sound board
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