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SemmelbrÖ8elrelbmuchlne.
Die bisher meist verwandten Semmelbröselreibmaschinen bestanden aus einem trichterartigen Maschinengestell, in dessen Mitte die vertikale Antriebswelle gelagert war, deren unterstes Ende den Reibkörper trug. Die in den Trichter eingeworfenen Semmeln rutschen durch ihr Eigengewicht dem rotierenden Reibkörper zu und wurden dort an den, sowohl am Reibkörper als auch am gegenliegenden Teile des Reibtrichters angeordneten Brechrippen und Reibkegeln in feinkörnigen Zustand verrieben.
Die Nachteile dieser allgemein gebräuchlichen Anordnung bestanden darin, dass die in den Fülltrichter eingefüllten Semmeln Verunreinigungen durch die Schmierung der Lagerstellen des darüber liegenden Antriebes und der durchgehenden Antriebswelle ausgesetzt waren, dass die unterste Lagerstelle derselben überhaupt nicht zugänglich war und durch den beim Reiben entstehenden Staub rasch verschleisste, dass die in der Mitte des Fülltrichters gelagerte Antriebswelle das selbsttätige Nachrutschen der in den Fülltrichter eingefüllten Semmeln behinderte und meist ein Festsetzen derselben in dem hohen Fülltrichter eintrat, und dass die Semmeln wegen ihres geringen spezifischen Gewichtes vom Reibwerke nicht mit genügender Energie erfasst wurden.
Bei dem Erfindungsgegenstande sind die beiden Reibkörper auf einem Lagerring gelagert, so dass die jederzeit bequem zugängliche selbsttätige Schmierstelle der Antriebswelle ausserhalb des Bereiches des Reibgutes liegt und der Fülltrichter mit seinem ganzen Querschnitte dem Durchgange des Reibgutes frei steht, welches infolge der nicht zusammenfallenden Reibflächenmittel oder mit Hilfe eines bewegten Fülltrichters eine Schüttelbewegung erfahren kann, wodurch ein selbsttätiges Nachrutschen des Reibgutes und eine erhöhte Reibwirkung der Maschine hervorgerufen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung im Aufriss in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Der kegelförmige Reibkörper a ist mit seinem den Reibtrichter b ringförmig umfassenden, glockenförmigen Aussenmantel drehbar gelagert und wird durch das, von der Antriebswelle c betätigte Zahn-und Friktionsgetriebe d und e angetrieben. Reibtrichter und Reibkegel sind in der üblichen Weise mit Reibrippen f und den Reibringen g und h versehen.
Auf dem Reibtrichter b oder dem Maschhiengestell sst der mittels Gelenk j oder dgl. bewegliche Fülltrichter i schwingbar, kippbar oder pendelnd aufgesetzt und wird entweder durch die wechselnde Pressung des durch den rührenden Reibkegel gedräng1Rn Reibgutes oder zwangsläufig durch eine mittels Exzenters k oder dgl. vom Antriebe abgeleitete, durch die Schubstange Kette oder dgl. übertragene Bewegung geschüttelt. Das Mittel der Reibfläche des Reibtrichters b kreuzt oder schneidet sich mit dem Drehmittel def5 Reibkegels a, so dass die vom Fülltrichter t kommenden
Semmeln, infolge der durch die rührende Wirkung des Reibkegels hervorgebrachten Schüttlung vom Reibwerk ergriffen und mit wechselnder Pressung gebrochen und gerieben werden.
Die Anordnung kann auch derart gewählt werden, dass der Reibkegel senkrecht im Mittel des Reibtrichters steht und der gleichzeitig als FüJllkasten ausgebildete Reibtrichter zwecks Schüttelbewegung eine schräge Stellung einnimmt, oder aber einen zum Reibkegel exzentrischen Querschnitt, erhält. Im übrigen kann auch der auf dem Reibtrichter beweglich aufgesetzte oder am Maschinengestell scbwingbar angeordnete Fülltrichter durch Anschlag einer Nocke des jeweils bewegten Reibtrichters oder Reibkegels zweckmässig Schüttelbewegungen erfahren oder vom Antrieb mittels einer Kurbel oder dgl. zwangsläufig eine Querbewegung erhalten. Das Reibgut fällt schliesslich in den ul1tergespannten Sack M, welcher mittels der am Brechtrichter angeordneten Klemmvorrichtung oder dgl. gehalten wird.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Semmelbröselreibmaschine dadurch gekennzeichnet, dass der Reibtrichter (b) und das Maschinengeatell zu einem den Antriebsmechanismus aufnehmenden ringförmigen Lagerungskörper ausgebildet sind.
2. Semmelbroselreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Fülltrichter (i) am festen oder rotierenden Reibkörper mittels Gelenken (j) oder dgl. kipphar, schwingbar oder pendelnd beweglich angeordnet ist und eine Schnttelbewegung erhalt.
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