AT68534B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb.

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AT68534B
AT68534B AT68534DA AT68534B AT 68534 B AT68534 B AT 68534B AT 68534D A AT68534D A AT 68534DA AT 68534 B AT68534 B AT 68534B
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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description


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  Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem
Betrieb. 



   Zur Erledigung der bei der Herstellung von bevorzugten Verbindungen   (Fernverbindungen   in Ortsämtern oder Postverbindungen in Privatämtern) auftretenden besonderen Anforderungen, z. B. des Eintretens in bestehende Verbindungen hat man in Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb besondere, parallel mit den Ortsämtern arbeitende Fernverbindungs- ämter eingerichtet.

   Diese besonderen   Amter smd sehr teueur,   vor allem, weil für die in üblicher Weise in Gruppen eingeteilten Teilnehmerleitungen in jeder Gruppe zweierlei Wähler anzuordnen sind, nämlich solche für Orts-und solche für   Fernverbindungen.   Man hat deshalb auch vorgeschlagen, die den   Teilnehmergruppen   zugeordneten Wähler (Leitungswähler) dadurch für beide Arten von Verbindungen verwendbar zu machen, dass man jeden solchen Wähler mit allen Apparaten ausrüstet, die ihn für beide Arten von Verbindungen brauchbar machen.

   Aber auch 
 EMI1.1 
 um jeden der   zehn   Leitungswähler   für beide Arten von Vprhmdungel verwenden   zu können
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung, durch welche die Verwendung der   Leitungswähler   für beide Arten von Verbindungen ermöglicht wird, ohne sie mit erhebhch mehr Apparaten versehen zu müssen, als für ihre Verwendung zm Herstellung gewöhnlicher
Verbindungen erforderlich ist. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die für die Herstellung der als Ausnahmefall zu be- trachtenden Verbindungen erforderlichen zusätzlichen Schalteinrichtungen nicht den Leitungs- zählern, sondern anderen Wählern. z. B. den   Gruppenwählern   der letzten   Gruppenwährstnfe,   zugeteilt sind, die in besonderen, von den Sohaltwegen für gewöhnliche Verbindungen getrennten
Schaltwegen angeordnet und gegenüber den Leitungswählern in geringer Anzahl vorhanden sind. 



   Die Leitungswähler brauchen dann nur die für die gewöhnlichen Verbindungen erforder- lichen, bekannten Einrichtungen besitzen, während alle für den Ausnalunebetrieb erforderlichen   Schalteinrichtungen, wie besondere Prüfrelais, Sprechübertrager, Signalvorrichtungen usw., in   den weniger zahlreichen vorgeordneten   Gruppenwählern enthalten sind.   Die Anordnung eigener
Gruppenwähler für die zweierlei Betriebsarten gewährt auch noch den erheblichen Vorteil, dass   nicht alle betreffenden Gruppenwähler die für den Ausnahmebetrieb erforderlichen Schalteinrichtungen besitzen müssen, sondern nur gerade so viele als für den Ferndienst eben nötig sind.   



   An dem Wesen der Erfindung wird nichts geändert, wenn an Stelle der für den ankommenden
Verkehr vorgesehenene Leitungswähler die für den abgehenden Verkehr bestimmten Wähler 
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 werden, wobei man dann vom Fernamt. zunächst über einen besonderen Schaltweg und darauf über einen Anrufsucher oder   V01'Wähler   an die Teilnehmerleitung gelangt. Diese Ausführung ist gegenüber der Benutzung der Leitungswähler insbesondere dann von Vorteil, wenn die Anruf- sucher oder Vorwähler nach Schaltung und Konstruktion billiger sind als die   Leitungswäbler.   



   Allgemein können im Sinne der vorliegenden Erfindung die Wähler   (Leitungswähler, Anruf-   sucher,   Vorwähler),   über welche das Fernamt mit einer Ortsteilnehmerleitung in Verbindung   @ gelangt, als #Teilnehmerwähler" bezeichnet werden, da entweder ihre   festen Kontakte (bei 

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   Leitungawählern   und Anrufsuchern) oder ihre beweglichen Kontakte (Schaltarme der Vor-   wählen)   mit den Teilnehmerleitungen verbunden sind. 
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 über diese Gruppenwähler geführten Wege nur eine vorbereitende Verbindung mit dem Leitungswähler (oder mit der Teilnehmerleitung selbst) hergestellt.

   Von dem so erreichten Punkt aus erlangt man dann eine Umgehungsverbindung, die im vorstehend gewählten Beispiel nur noch ein sogenanntes   Hundertersyatem   verlangt, weil von der erreichten Stelle aus nur einer von 100 Fernplätzen zu wählen ist. Der Umgehungsweg in diesem Kreislauf ist also kürzer als der Vor- bereitungsweg. 



   Erfindungsgemäss enthält. der Vorbereitungsweg nur diejenigen Schaltorgane, die einen   Teilnehmerwähler   für den Ferndienst vorbereiten, während die Schaltorgane zur Durchführung der Fernverbindung zweckmässigerweise dem Umgehungswege zugeteilt sind, weil dann die Wähler des längeren Vorbereitungsweges nach kurzer Inanspruchnahme wieder zur Herstellung weiterer Verbindungen freigemacht werden können. 



   Noch einen weiteren Vorteil bringt die Anordnung besonderer Schaltwege mit Rücksicht auf den besseren Leitungsbau (stärkere Kupferadern, Pupinspulen) für den Fernverkehr. Wenn der Orts-und Ferndienst in der ganzen Anlage gemischt würde, müssten alle Verbindungsleitungen zwischen den Ortsämtern besser ausgerüstet werden, während bei der Trennung der Wege dies nur für die   Fernverbindungsleitungen   zu geschehen hat. Andererseits können auch mit Rücksicht auf die Leitungsverbesserung für den Ferndienst stets die gleichen Teilnehmerwähler für beide   Betriebsarten Verwendung finden,   denn es sind hiebei die für den Ferndienst   mcht   zu ändernden Teilnehmerleitungen an diese Wähler angeschlossen.

   Die Verwendung von besonderen Schaltwegen für den Ferndienst unter gemeinschaftlicher Benutzung der für den Ortsdienst vorgesehenen Teilnehmerwähler erlaubt also einerseits die kleinste Anzahl von zu verbessernden Leitungen und andererseits auch eine kleinste Anzahl von Teilnehmerwählern vorzusehen. 



   Es ist nicht erforderlich, die besonderen Schaltwege gerade dort an die gewöhnlichen Schalt-   wege anzuschliessen, wo   der verbesserte Leitungsbau aufhört, sondern es können andere Rücksichten als die auf den Leitungsbau dazu führen, die Schaltwege noch über eine weitere Strecke parallel miteinander verlaufen zu lassen. 



   Es werde z. B.   angenommen,   dass die iu einem kleineren Amte vom Hauptamt   ankommenden   Leitungen im letzteren Amt   ui   zweiten Gruppenwählern endigen, so müssten bis zu diesen zählern die Fernverbindungsleitungen von den   Ortsverbindungsleitunge ! ! getrennt gehalten   werden, wobei aber die Kontaktsätze der zweiten Gruppenwähler zusammengeschaltet werden   könnten.   Besondere   Rücksichten,   z. B. solche auf den spateren Ausbau der Ferndienst anlage, könnten ferner dazu führen, auch noch besondere dritte Gruppenwahler anzuordnen, jedenfalls sind aber beide Arten   Schalte ege   zu den gleichen Teilnehmerwählern zu führen. 



   In den Zeichnungen sind die erfindungsgemässen Neuerungen zum Teilnur schematisch angegeben, da es nicht auf die Ausführung der einzelnen Einschalte-, Prür-, Trenn- und sonstigen 
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 Einzelheiten eines Leitungswählers LW, mit welchem der Wähler   HICF   in Verbindung steht. 



   Die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 2 und 3 ist folgende :
Beim Herstellen einer Verbindung über die Wähler III GWF und LW wird im   Fernamt   
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Claims (1)

  1. EMI6.3 <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 den Ortsverkehr benutzt werden, wobei zur Einleitung des Zusammenwirken der besonderen Schalteinrichtungen mit den Teilnehmerwählern von der bevorzugten anrufenden Stelle aus eine besondere Stromstosskombination benutzt wird, weiche nur an dieser Stelle erzeugt werden kann. EMI7.2 wirkens der besonderen Schalteinrichtungen mit den Teilnehmerwäblern nötigen Stromstösse und endlich auch die zur Einstellung der Wählt des Umgehungsweges erforderlichen Strom- stMf abgegeben werden.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 3,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Zahlengeber selbsttätig eine Verbindung un Kreislauf von einer anrufenden 8t. e ! Ie (Yem- platz) aus zur selben Stelle hergestellt wird, wobei die von der anrufenden Stelle abgehenden Leitungen an andere Sebaltemnehtungen (Zahlengeber) angeschlossen sind als die ankommenden Leitungen, die in Schalteinrichtungen (Klinken, Stöpsel) zur Anschaltung an die Fernleitungen endigen.
    11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen zur Herstellung der vorbereitenden Verbindungen von neben den Femplätzen vor- EMI7.3 über die zum Fernamt selbst führenden Umgehungswähler erfolgt.
    13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch EMI7.4 dritten usw. Wählers bewtrkt wtrd, über wichen dann die Verbindung mit dem Femamte hergestellt wird.
    15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass aber den Schalt- weg für bevotzugte Verbindungen und über den bereits belegten Teiinehmerwähler hinweg em besonderer zweiter Wähler eingestellt wird, und dass bei einer später erfolgenden Trennung der gewöhnlichen Verbindung (Ortsgespräch) nur der benutzte zweite Wähler und die hinter ihm liegenden Wähler ausgelost werden.
    16. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die für be- vorzugte Verbindungen vorgesehenen Schaltwege mit den für gewöhnliche Verbindungen vor- gesehenen Schaltwege erst an emer Stelle zusammengeschaltet werden (an Kontak1 -t-ft der @ III GW), bis zu welcher hin die Verbindungsleitungen für die bevorzugten Verbindungen mit Rücksicht auf verbesserte Sprechverständigung mit verbessertem Leitiongsbau (dickere Kupfer- adern, Pupinspulen) ausgerüstet sein müssen.
AT68534D 1912-08-28 1913-08-28 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb. AT68534B (de)

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