AT6816U1 - Tragwerk mit tragbalken - Google Patents

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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Tragwerk mit Tragbalken für mindestens eine bei einem Bauwerk vorgesehene Platte, insbe- sondere für eine Mehrzahl von Platten, welche aneinander an- schliessend miteinander eine Fläche bilden, wie die Verkehrsfläche eines Bahnsteiges oder einer an einem Gleis angeordneten Rampe. 



   Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein Tragwerk vorgenannter Art zu schaffen, bei dem die Fundamente oder Stüt- zen, auf die sich ein solches Tragwerk abstützt, in verhältnis- mässig grossen Abständen voneinander angeordnet sein können, wodurch der Aufwand für Fundamente oder Stützen gering gehalten werden kann und ausserdem zwischen den Fundamenten oder Stützen entsprechend Platz für Einbauten und dergl. zur Verfügung steht, wobei auch die von Fundament zu Fundament bzw. von Stütze zu Stütze reichenden Komponenten des Tragwerkes, welche die Platte oder eine Mehrzahl von Platten tragen, einfach transportierbar    und handhabbar sein sollen ;

   sollen diese tragenden Komponenten   auf einfache Weise mit einfachen, kleinen Hebezeugen verhältnis- mässig rasch eingebaut werden können, wobei es auch erstrebenswert wäre, im Fall einer Herstellung eines Bahnsteiges oder einer an einem Gleis angeordneten Rampe die erforderlichen Arbeiten von am Gleis befindlichen Fahrzeugen aus vornehmen zu können und dabei mit verhältnismässig kurzen Pausen im normalen Zugverkehr das Auslangen zu finden. 



   Das erfindungsgemässe Tragwerk eingangs genannter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbalken zu Tragbalkenpaaren vereinigt sind, welche je aus zwei in   Balkenlängsrichtung   aufei- nander folgenden, an ihren einander zugewandten Enden gegenseitig aufeinander abgestützten Tragbalken bestehen, welche Tragbalken- paare mit den einander abgewandten Enden der Tragbalken auf Fun- damenten oder anderen Stützen gelagert sind und den Abstand von Fundament zu Fundament bzw. von Stütze zu Stütze freitragend überbrücken. Durch diese Ausbildung des Tragwerkes-kann der vor- stehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden.

   Die bei der Errichtung des Tragwerkes eingesetzten Tragbalken, welche zu Tragbalkenpaaren vereint werden, sind einzeln leicht handhabbar und einfach transportierbar und vermögen in dem zu Tragbalken- paaren vereinten Zustand relativ grosse Abstände zwischen Funda- menten oder Stützen zu überbrücken; durch die verhältnismässig geringe Länge der einzelnen Tragbalken kann bei einer Herstellung derselben aus Beton oder einem betonähnlichen Verbundwerkstoff 

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 mit einfachen Bewehrungen, welche auch im Zuge des Herstellungs- vorganges derartiger Tragbalken einfach positioniert werden kön- nen, das Auslangen gefunden werden. Die Tragbalken können auch aus anderen Werkstoffen, wie z. B. Holz, Metall, insbesondere 
Stahl, oder Kunststoff, bestehen.

   Die Fundamente, auf denen die 
Tragbalkenpaare gelagert sind, können eigene, auf dem Boden er- richtete Körper oder auch Teile, insbesondere Wände eines Bau- werkes sein. Stützen, auf denen die Tragbalkenpaare aufruhen, können auf dem Boden oder auf Fundamenten oder auf Teilen eines Bauwerkes stehen. Eine von Tragbalkenpaaren eines erfindungsgemäss ausgebildeten Tragwerkes getragene Platte, oder eine Mehrzahl von Platten, welche aneinander anschliessend angeordnet sind und von Tragbalkenpaaren eines erfindungsgemäss ausgebildeten Tragwerkes getragen sind, können ausser den obgenannten Verkehrsflächen an Bahnsteigen und an gleisnahen Rampen auch andere befahrbare oder begehbare Verkehrsflächen oder andere Teile von Bauwerken, wie z. B. Böden, Decken oder Dächer, bilden. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Trag- werkes, welche insbesondere hinsichtlich der Montage der Trag- balkenpaare Vorteile bildet, ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Tragbalken der einzelnen Tragbalkenpaare an ihren einander zugewandten Enden zusammensteckbar und zueinander schwenkbar verbunden sind, wobei diese Verbindung in der Einbaulage des je- weiligen Tragbalkenpaares von einer dachartig aufgefalteten Stellung ausgehend in einer, vorzugsweise annähernd lotrechten, Ebene bis in eine Endstellung klappbar ist, in der die beiden Tragbalken in Balkenlängsrichtung verlaufen. 



   Hinsichtlich des Zusammenfügens der Tragbalken zu den Trag- balkenpaaren ist eine Ausbildung besonders vorteilhaft, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die beiden Tragbalken der ein- zelnen Tragbalkenpaare an ihren einander zugewandten Enden je sowohl mindestens eine Stützfläche als auch mindestens eine Tragfläche aufweisen, wobei die Stützfläche(n) des ersten Trag- balkens jedes Tragbalkenpaares auf der bzw. den Tragfläche(n) des zweiten Tragbalkens jedes Tragbalkenpaares aufruhen und die Stützfläche(n) des zweiten Tragbalkens jedes Tragbalkenpaares auf der bzw. den Tragfläche(n) des ersten Tragbalkens jedes Tragbal- kenpaares aufruhen.

   Es bedarf bei dieser Ausbildung für den Zu- sammenhalt der Tragbalken der einzelnen Tragbalkenpaare miteinander keiner äusseren Kräfte, so dass die Fundamente oder 

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 Stützen von der Art der Zusammenfügung der Tragbalken zu den Tragbalkenpaaren her gesehen keine Schubbelastungen aufnehmen müssen und es bedarf auch keiner kraftübertragenden Verbindungs- elemente an der Stelle der Zusammenfügung der Tragbalken zu den Tragbalkenpaaren.

   Es ist dabei für den Zusammenfügungsvorgang geometrisch günstig, wenn man vorsieht, dass die Tragbalken der Tragbalkenpaare an ihren einander zugewandten Stirnseiten von ihrer Unterseite ausgehend nach oben zu abgerundet geformt sind, wobei der Krümmungsradius gleich gross wie oder kleiner als der Abstand zwischen der betreffenden Stirnseite und dem von dieser Stirnseite abgewandten Ende des betreffenden Tragbalkens ist. 



   Es sind häufig im Bereich eines Tragwerkes hier in Rede stehender Art Leitungsführungen und Einbauten verschiedenster Art vorzusehen, welche meist mit der Zweckbestimmung der mindestens einen Platte, die dieses Tragwerk trägt, in Beziehung stehen. Es ist für das Anordnen derartiger Leitungsführungen und Einbauten von Vorteil, wenn man vorsieht, dass die Tragbalken einen trog- förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die einander abstützenden Stützflächen und Tragflächen der Tragbalken des jeweiligen Trag- balkenpaares an den im Wesentlichen lotrechten Seitenwänden der Trogform von den Stirnseiten der Tragbalken ausgehend vorgesehen sind.

   Hierbei kann eine gute Verbindungsstabilität beim Zusam- menfügen der Tragbalken zu den Tragbalkenpaaren erzielt werden, wenn man vorsieht, dass an jeder Seitenwand mindestens eine Tragfläche und mindestens eine Stützfläche vorgesehen sind. 



   Sowohl bei Tragbalken mit einem trogförmigen Querschnitt als auch bei Tragbalken mit anderen Querschnittsformen, wie z.B. rechteckförmigem Querschnitt, kann man über die ganze Länge einen gleichen Querschnitt vorsehen. Man kann aber auch an den Enden der Tragbalken, und zwar insbesondere an den einander zugewandten Enden der Tragbalken von Tragbalkenpaaren, Verbreiterungen vor- sehen, wodurch es möglich wird, die spezifische Flächenbelastung an den aufeinander abgestützten Flächen und auch die sich aus den Belastungen ergebenden Spannungen im Material an den Enden der Tragbalken zu vermindern. 



   Zur Bildung von Tragwerken für eine Mehrzahl von aneinan- dergereiht angeordneten Platten, welche z.B. miteinander eine langgestreckte Verkehrsfläche bilden, wie eine solche bei Bahn- steigen und bei an einem Gleis angeordneten   Verladerampen   vor- liegt, ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen 

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 Tragwerkes vorteilhaft, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Tragbalkenpaare in Längsrichtung der Aneinanderreihung einer Mehrzahl von Platten, die miteinander eine Fläche bilden, ver- laufend angeordnet sind. 



   Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbalkenpaare eine Mehr- zahl von Platten in Form von Plattenpaaren tragen, und die Plat- ten jedes Plattenpaares an ihren einander zugekehrten Rändern gegenseitig aufeinander abgestützt sind und hierbei bei jeder Platte längs des der anderen Platte zugekehrten Randes mäander- artig abwechselnd aufeinander folgend Tragflächen und Stützflä- chen vorgesehen sind, wobei die Tragflächen durch von der Plattenoberseite ausgehende und bis zum der anderen Platte zuge- kehrten Rand reichende Einsenkungen gebildet sind und unter den Stützflächen von der Plattenunterseite ausgehende, nach oben ge- richtete Einsenkungen gebildet sind, welche komplementär zu den Einsenkungen der Tragflächen geformt sind,

   und die Stützflächen der einen Platte auf den Tragflächen der anderen Platte sowie die Stützflächen der anderen Platte auf den Tragflächen der einen Platte aufliegen. Diese Weiterbildung lässt die, bei den Trag- balken durch die Paarbildung erzielten Vorteile mit kleineren leicht handhabbaren Einheiten stabile, grössere Abstände frei überbrückende Körper zusammenfügen zu können, auch bei den von den Tragbalkenpaaren getragenen Platten erreichen. 



   Bilden mit einem erfindungsgemäss ausgebildeten Tragwerk ge- stützte Platten eine an einem Gleis angeordnete Verkehrsfläche eines Bahnsteiges oder einer an einem Gleis angeordneten Rampe, kann das Tragwerk vorteilhaft dahingehend weitergebildet werden, dass es auch Eindeckelemente trägt, die zur Aussenseite jener Schiene des Gleises reichen, die der Verkehrsfläche benachbart ist.

   Hierfür ist eine Ausführungsform des Tragwerkes vorteilhaft, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass an Tragbalken der Trag- balkenpaare des Tragwerkes quer zur Längsrichtung dieser Trag- balkenpaare unter dem Niveau einer eine Verkehrsfläche eines Bahnsteiges oder einer an einem Gleis angeordneten Rampe bilden- den Platten verlaufende Kragbalken angeordnet sind, welche ih- rerseits Eindeckelemente tragen, die auf dem Schienenniveau des vor der Verkehrsfläche befindlichen in Längsrichtung der Ver- kehrsfläche verlaufenden Gleises an die der Verkehrsfläche be- nachbart liegende Schiene dieses Gleises reichend angeordnet 

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 sind. Dabei können die Kragbalken an Tragbalkenpaaren angeordnet sein, welche auch die die Verkehrsfläche bildenden Platten tragen oder an eigenen Tragbalkenpaaren. 



   Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen unter Bezug- nahme auf die Zeichnung weiter erläutert. In der schematisch   ausgeführten Zeichnung zeigt : Fig.1 ein erstes Ausführungsbei-   spiel des Erfindungsgegenstandes in einer Seitenansicht und Fig. 2 dieses Ausführungsbeispiel im Schnitt gemäss der Linie II- II in Fig. 1; es zeigen die Fig. 3a und 3b Ausbildungen, der in den Tragbalkenpaaren einander zugewandten Enden der beiden Trag- balken, welche Enden sich in dem in Fig. 1 mit einem strichlier- ten Kreis bezeichneten Bereich befinden, in perspektivischer Darstellung ; Fig. 4 zeigt in Seitenansicht das Auffalten der beiden ein Tragbalkenpaar bildenden Tragbalken dieses erfin- dungsgemässen Tragwerkes bei Montage und Demontage des Tragbal- kenpaares in Seitenansicht.

   Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel in einer zu Fig. 2 analogen Schnittdarstel- lung und es zeigen die Fig. 6a und 6b Ausbildungen der einander zugewandten Enden der Tragbalken, welche miteinander ein Trag- balkenpaar für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bilden, in perspektivischer Darstellung und es zeigen die Fig. 7a und 7b, gleichfalls in perspektivischer Darstellung, einen sich beim Auffalten der in den Fig. 6a und 6b dargestellten Tragbalken er-   gebenden Zustand ; 8 zeigt eine weitere Ausbildung der ei-   nander zugewandten Enden der beiden zu einem Tragbalkenpaar zusammengefügten Tragbalken in Seitenansicht. Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer zur Fig. 2 ähnlichen Schnittdarstellung; Fig. 10 dieses Ausfüh- rungsbeispiel in einem Schnitt gemäss der Linie X-X in Fig. 9. 



  Fig. 11 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 in einem analog Fig. 5 geführten Schnitt und Fig. 12 ein Plat- tenpaar der bei der Ausführungsform nach Fig. 11 vorgesehenen Platten im aufgefalteten Zustand. 



   Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbei- spiel des Erfindungsgegenstandes liegt eine Fläche 2 vor, welche aus aneinander gereihten Platten 3 gebildet ist. Es handelt sich insbesondere um die Verkehrsfläche eines Bahnsteiges 1 oder einer neben einem Bahngleis angeordneten Rampe. Die die Fläche 2 bil- denden Platten 3 sind von Tragbalkenpaaren getragen, die ihrer- seits in Längsrichtung der Aneinanderreihung der Platten 3 

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 verlaufen. Diese Tragbalkenpaare sind je aus zwei in ihrer Längsrichtung 8 aufeinander folgenden Tragbalken 4a, 4b gebildet, die an ihren einander zugewandten Enden 6a, 6b gegenseitig auf- einander abgestützt sind. Die Tragbalkenpaare sind mit den ei- nander abgewandten Enden 5 der Tragbalken 4a, 4b auf Fundamenten 7 gelagert und überbrücken den Abstand von Fundament zu Fundament freitragend.

   Die Fundamente 7 ragen vom Boden 7a auf. Durch das Vorsehen von Tragbalkenpaaren, die je aus zwei in Längsrichtung 8 aufeinander folgenden Tragbalken bestehen, kann man die Funda- mente 7 in verhältnismässig grossen Abständen voneinander anordnen und dementsprechend mit wenigen Fundamenten das Auslangen finden, so dass der Aufwand für die Errichtung der Fundamente gering ge- halten werden kann und ausserdem zwischen den Fundamenten ver- hältnismässig viel Platz für die Unterbringung von Einbauten verschiedenster Art zur Verfügung steht. Weiter ergibt sich aus dem hier vorgesehenen Zusammenfügen von je zwei Tragbalken zu einem Tragbalkenpaar der Vorteil, dass die einzelnen Tragbalken für sich schon zufolge ihrer verhältnismässig geringen Länge ein- fach transportierbar und beim Einbau und einem allfälligen Ausbau des Tragwerkes leicht manipulierbar sind.

   Die gegenseitige Ab- stützung der einander zugewandten Enden der beiden Tragbalken, welche jeweils miteinander ein Tragbalkenpaar bilden, ergibt eine gute Übertragung der aus Belastungen und Eigengewicht resultie- renden Kräfte ohne aufwendiger Verbindungsmittel zu bedürfen. 



   Die Fig. 3a und 3b zeigen zwei Ausbildungen der für die ge- genseitige Abstützung der einander zugewandten Enden 6a, 6b zweier Tragbalken 4a, 4b in dem in Fig. 1 mit einem strichlierten Kreis angedeuteten Bereich vorgesehenen Formgebung. Bei der Aus- bildung nach Fig. 3a haben die beiden Tragbalken 4a, 4b an ihren beim Zusammenfügen zum Tragbalkenpaar einander zugewandten Enden 6a, 6b je eine Stützfläche 10 und eine Tragfläche 11 und es sind dabei die Stützflächen 10 komplementär zu den Tragflächen 11 ge- formt, in der Weise, dass die Stützflächen 10 beim Auflegen auf die Tragflächen 11 satt zum Aufliegen kommen.

   Wie Fig. 3a erken- nen lässt, nehmen die Stützflächen 10 einerseits und die Trag- flächen 11 andererseits annähernd je die Hälfte der Breite der Tragbalken 4a, 4b ein, wobei bei jedem der beiden Tragbalken 4a, 4b die Stützfläche 10 zur einen Seite einer gedachten, nicht nä- her dargestellten Längsmittenebene liegt und die Tragfläche 11 zur anderen Seite dieser Längsmittenebene. Es liegt an den ei- 

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 nander zugewandten Enden 6a, 6b der Tragbalken 4a, 4b die gleiche unsymmetrische Form vor, woraus sich der Vorteil ergibt, dass die Tragbalkenpaare je aus zwei gleich geformten Tragbalken gebildet sind, was hinsichtlich der Herstellung, der Lagerhaltung und der Manipulation der Tragbalken wesentliche Vorteile bietet.

   Sich allenfalls ergebende geringfügige Unsymmetrien bei der Kraft- übertragung sind tolerierbar und treten insbesondere beim Vor- liegen von nebeneinander verlegten Tragbalkenpaaren, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, praktisch nicht in Erscheinung. 



   Bei der Ausbildung nach Fig. 3b liegt am Tragbalken 4a ei- nerseits und am Tragbalken 4b andererseits je eine zur Längsmit- telebene dieser Tragbalken symmetrische Form der am Ende 6a des Balkens 4a einerseits und am Ende 6b des Balkens 4b andererseits vorgesehenen Stützflächen und Tragflächen vor, wodurch dem Ent- stehen von Unsymmetrien bei der Kraftübertragung entgegengewirkt ist, jedoch die Notwendigkeit erwächst zwei an ihren Enden 6a, 6b unterschiedlich geformte Typen von Tragbalken 4a, 4b herzustel- len, bereitzuhalten und zu manipulieren. Es sind bei der Ausbil- dung nach Fig. 3b am Tragbalken 4a, der mit einem Tragbalken 4b zu einem Tragbalkenpaar zusammenzufügen ist, zwei Tragflächen 11 bei den Seitenflächen dieses Tragbalkens 4a angeordnet und kor- respondierend dazu bei den Seitenflächen des Tragbalkens 4b Stützflächen 10.

   Am Tragbalken 4a ist weiter mittig eine Stütz- fläche 10 angeordnet und korrespondierend dazu, gleichfalls mit- tig, am Tragbalken 4b eine Tragfläche 11. Die Breite der am Tragbalken 4a vorgesehenen Stützfläche 10 wird vorteilhaft dop- pelt so gross wie die Breite einer an diesem Tragbalken 4a vorge- sehenen Tragfläche 11 gewählt. Am äusseren Ende der Stützflächen 10 sind sowohl bei der Ausbildung nach Fig. 3a als auch bei der Ausbildung nach Fig. 3b Eingriffsnasen 10a vorgesehen und weiter korrespondierend zu diesen Eingriffsnasen am jeweils inneren Ende der Tragflächen 11 Eingriffsnuten lla, in welche die Eingriffs- nasen 10a im zusammengefügten Zustand der Tragbalken 4a, 4b ragen und zusätzlich zur Formgebung der Stützflächen und Tragflächen einen weiteren Beitrag für den Zusammenhalt der Tragbalken 4a, 4b liefern.

   Es sind die Tragflächen 11 sowohl bei der Ausbildung nach Fig. 3a als auch bei der Ausbildung nach Fig. 3b durch die Bodenfläche von Einsenkungen gebildet, die von der Oberseite der Tragbalken ausgehen und es können die Stützflächen 10 als Ober- seite von Ausnehmungen angesehen werden, die von der Unterseite 

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 der Tragbalken ausgehen und im Wesentlichen formgleich zu den 
Tragflächen 11 ausgeführt sind, auf denen die Stützflächen 10 im zusammengefügten Zustand der Tragbalken 4a, 4b aufliegen.

   Es ist dabei vorteilhaft, wenn, wie in den Fig. 3a und 3b dargestellt ist, die Tragflächen 11 eine nach oben konvexe bombierte Form haben, und die darauf aufliegenden Stützflächen 10 eine korres- pondierend dazu konkave Form, wobei diese Formgebung auch einen Beitrag zur Stabilisierung der zueinander fluchtenden Stellung von miteinander zusammengefügten Tragbalken 4a, 4b leistet.

   Die Tragbalken 4a, 4b können auch an ihren im jeweiligen Tragbalken- paar einander zugewandten Enden 6a, 6b sowie gegebenenfalls auch an ihren im Tragbalkenpaar einander abgewandten Enden 5 mit ver- grössertem Querschnitt ausgeführt werden, wodurch sich eine Ver- minderung der aus den Belastungen resultierenden spezifischen Flächendrücke an den aufeinander abgestützten Flächen 10, 11 und auch eine Verminderung der im Material der Tragbalken in diesem Bereich auftretenden Spannungen erzielen lässt. 



   Für das Zusammenfügen von je zwei Tragbalken zu Tragbalken- paaren und für das Anordnen dieser Tragbalkenpaare auf den Fun- damenten ist es vorteilhaft, eine Formausbildung der Enden 6a, 6b der Tragbalken 4a, 4b vorzusehen, welche, wie dies bei den Aus- bildungen nach Fig. 3a und Fig. 3b der Fall ist, ein Zusammen- stecken der Tragbalken an ihren Enden 6a, 6b in einer dachartig aufgefalteten Stellung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, er- möglicht und von dieser Stellung ausgehend eine scharnierähnlich klappende Bewegung der Tragbalken in die Endstellung erlaubt, in der die beiden Tragbalken 4a, 4b in Längsrichtung zueinander ausgerichtet, ein Tragbalkenpaar bilden. Diese Bewegung wird vorzugsweise in einer annähernd lotrechten Ebene vorgenommen; eine solche Ebene 9 ist in Fig. 2 angedeutet.

   Eine solche Bewe- gung kann aber auch einer horizontal verlaufenden oder schräg verlaufenden Ebene folgend vorgenommen werden, wenn dies aufgrund räumlicher Gegebenheiten oder aufgrund der Gegebenheiten bei zum   Einsatz kommenden Hebezeugen günstig erscheint ; einem solchen   Fall sind dann anschliessend die gebildeten Tragbalkenpaare ent- sprechend zu drehen, um in ihre korrekte Einbaustellung, in der sie auf den Fundamenten 7 aufliegen, zu kommen.

   Zur Erleichterung des Zusammenfügens der Tragbalken zu den Tragbalkenpaaren sieht man, wie dies insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, vorzugs- weise vor, dass die Tragbalken 4a, 4b an ihren einander zuge- 

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 wandten Stirnseiten 12 von der Unterseite 13 ausgehend nach oben zu abgerundet geformt sind, wobei der Krümmungradius 12a gleich gross oder kleiner als der Abstand 14 zwischen der betreffenden Stirnseite und dem von dieser Stirnseite abgewandten Ende 5 des betreffenden Tragbalkens 4a, 4b ist. 



   Fig. 5 zeigt im Schnitt ein sehr vorteilhaftes Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes, bei dem die Tragbalken einen trogförmigen Querschnitt 15 mit Seitenwänden 16 aufweisen. Die zu Tragbalkenpaaren zusammengefügten Tragbalken, von denen in Fig. 5 die Tragbalken 4b im Schnitt dargestellt sind, sind ähnlich wie dies in Fig. 1 dargestellt ist verlegt. Der trogförmige Quer- schnitt der Tragbalken ermöglicht auf einfache Weise die Unter- bringung verschiedener Einbauten, insbesondere von Kabeln 23 und anderen Leitungen, wobei durch zueinander fluchtendes Verlegen der Tragbalkenpaare ein einfaches Einziehen solcher Leitungen möglich ist und durch Abheben der Platten 3 im Bedarfsfall eine vollständig freie Zugänglichkeit zu solchen Leitungen geschaffen werden kann. Die Trogform des Querschnittes 15 ist auch hin- sichtlich Stabilität und Festigkeit vorteilhaft.

   Beim Ausfüh- rungsbeispiel nach Fig. 5 sind die Tragbalkenpaare auf Stützen 7b gelagert, welche ihrerseits auf Fundamenten 7 ruhen. Eine solche Lagerung auf Stützen lässt eine einfache Höhenjustierung erzie- len. Stützen 7b können auch selbst am Boden 7a aufgestellt werden oder auch auf Teilen von Bauwerken aufruhen. Auch können Teile von Bauwerken selbst als Stützen dienen. Die Lagerung der Trag- balkenpaare auf Stützen ist auch bei anderen Ausführungsbeispie- len des Erfindungsgegenstandes möglich. 



   Die Fig. 6a und 6b zeigen zwei Beispiele der Ausbildung der in den Tragbalkenpaaren einander zugewandten Enden 6a, 6b von Tragbalken 4a, 4b, welche, wie in Fig. 5 dargestellt, einen trogförmigen Querschnitt aufweisen. Die im zusammengefügten Tragbalkenpaar einander abstützenden Stützflächen 10 und Trag- flächen 11 sind an den im Wesentlichen lotrechten Seitenwänden 16 der Trogform von den Stirnseiten der Tragbalken ausgehend vorge- sehen. Bei den beiden in Fig. 6a und in Fig. 6b dargestellten Ausbildungen sind dabei an jeder Seitenwand 16 eine Tragfläche 11 und eine Stützfläche 10 angeordnet.

   Bezüglich einer gedachten Längsmittelebene der Tragbalken 4a, 4b liegt bei der Ausbildung nach Fig. 6a eine asymmetrische Anordnung der Stützflächen 10 und Tragflächen 11 vor, wobei an einer Seitenwand 16 eine Stützfläche 

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 balkenpaaren zusammengefügten Tragbalken 4a, 4b, ausser den Plat- ten 3, welche eine als Verkehrsfläche dienende Fläche 2 bilden, auf Schienenniveau eines entlang der Fläche 2 verlaufenden Glei- ses 21 angeordnete Eindeckplatten 19 tragen. Das Schienenniveau des Gleises 21 liegt deutlich unter der Fläche 2, wie dies übli- cherweise bei Bahnsteigen und Laderampen im Bereich von Bahnhöfen der Fall ist.

   Die Eindeckelemente 19 geben einen guten Schutz des Gleises vor Verunreinigungen durch Abfälle jeglicher Art, wie sie häufig von auf Bahnsteigen anwesenden Personen achtlos auf Gleise geworfen werden, und können das Gleis 21 auch vor Beschädigungen schützen, die von schwereren Gegenständen verursacht werden kön- nen, die beim Beladen von Schienenfahrzeugen von Laderampen aus durch Handhabungsfehler auf das Gleis hinabfallen. Die im We- sentlichen glatte Oberfläche der Eindeckplatten 19 kann viel leichter gereinigt werden als z. B. ein Schotterbett, auf dem die die Schienen 20 des Gleises 21 tragenden Schwellen 22 verlegt sind.

   Die Eindeckplatten 19 können auch Gehwege oder Fahrwege, die auf Gleisniveau liegen, bilden, wobei auch die Möglichkeit besteht, die durch die Eindeckplatten 19 gebildete Fläche durch nicht näher dargestellte weitere Eindeckplatten, welche zwischen den Schienen des Gleises 21 angeordnet sind, zu ergänzen. Im dargestellten Fall sind die Eindeckplatten 19 einerseits an der der Verkehrsfläche benachbarten Schiene 20 des Gleises 21 gela- gert und andererseits auf Kragbalken 17, die ihrerseits an den Tragbalken 4a, 4b angebracht sind. Im dargestellten Fall sind die Kragbalken 17 mit Bügeln 18 unter den Tragbalken 4a, 4b verlau- fend an diesen Tragbalken befestigt. Anstelle solcher Bügel 18 können auch andere Befestigungsarten vorgesehen werden. 



   Bei dem in den Figuren 11 und 12 dargestellten Ausführungs- beispiel tragen die Tragbalkenpaare, von denen die Tragbalken 4b in Fig. 11 im Schnitt dargestellt sind, eine Mehrzahl von Platten 3a, 3b, welche zu Plattenpaaren zusammengefügt sind. Es sind da- bei die beiden Platten 3a, 3b jedes Plattenpaares an ihren ei- nander zugekehrten Rändern 24,25 gegenseitig aufeinander abgestützt und es sind die Plattenpaare auf diese Weise als Gan- zes stabile plattenförmige Körper, deren Fläche der Summe der Flächen der beiden nun vereinigten Platten entspricht.

   Es ergeben sich so aus den einzelnen Platten, die durch ihre verhältnismässig geringe Grösse leicht transportiert und manipuliert werden können, nach dem Zusammenfügen zu den Plattenpaaren grössere plattenför- 

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 mige Körper, die grössere Abstände zwischen Auflagern überbrücken können. Zur gegenseitigen Abstützung der Platten der Plattenpaare sind bei jeder Platte längs des der anderen Platte des Paares zugekehrten Randes 24 bzw. 25 mäanderartig abwechselnd aufeinan- der folgend Tragflächen 27 und Stützflächen 26 vorgesehen. Die Tragflächen 27 sind durch von der Plattenoberseite 28 ausgehende und bis zum, der anderen Platte zugekehrten, Rand reichende Ein- senkungen gebildet. Die Stützflächen 26 bilden ihrerseits die Oberseite von Einsenkungen, welche von der Plattenunterseite 29 ausgehen und nach oben gerichtet sind.

   Die Einsenkungen die die Stützflächen 26 bilden sind komplementär zu den die Tragflächen bildenden Einsenkungen geformt. Im zusammengefügten Zustand lie- gen die Stützflächen der einen Platte auf den Tragflächen der anderen Platte des Paares auf und die Stützflächen der anderen Platte auf den Tragflächen der ersterwähnten Platte des Paares. 



  Die Formgebung der Platten ist bei diesem Ausführungsbeispiel, ähnlich wie bei den in vorhergehenden Beispielen erörterten Tragbalken so gewählt, dass die beiden Platten 3a, 3b eines Plattenpaares, wie Fig. 12 zeigt, in einer scharnierartig aufge- falteten Stellung zusammengesteckt werden können und danach in die in Fig. 11 dargestellte Stellung geklappt werden können, in der sie gemeinsam eine stabile Platte bilden. In der in Fig. 11 dargestellten Lage schliessen die beiden Platten 3a, 3b quer zur Längsrichtung der Tragbalken 4b aneinander an, wodurch eine freitragende Überbrückung eines verhältnismässig grossen Abstandes zwischen den Tragbalken möglich ist. Man kann aber gewünschten- falls die Plattenpaare auch anders anordnen. Die Tragbalken sind auf Stützen 7b gelagert, welche auf Fundamenten 7, die im Boden 7a stehen, ruhen.

   Es können die Tragbalken 4b auch anders gela- gert werden, z.B. direkt auf Fundamenten 7 oder auf anders ange- ordneten oder anders ausgebildeten Stützen, z. B. auf Wänden eines Bauwerkes. Die Tragbalken 4b können auch einen von-der Trogform abweichenden Querschnitt haben.

Claims (9)

  1. Ansprüche: 1. Tragwerk mit Tragbalken für mindestens eine bei einem Bau- werk vorgesehene Platte, insbesondere für eine Mehrzahl von Platten, welche aneinander anschliessend miteinander eine Fläche bilden, wie die Verkehrsfläche eines Bahnsteiges oder einer an einem Gleis angeordneten Rampe, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbalken (4a, 4b) zu Tragbalkenpaaren vereinigt sind, welche je aus zwei in Balkenlängsrichtung (8) aufeinander folgenden, an ihren einander zugewandten Enden (6a, 6b) gegenseitig aufeinander abgestützten Tragbalken (4a, 4b) bestehen, welche Tragbalkenpaare mit den einander abgewandten Enden (5) der Tragbalken (4a, 4b) auf Fundamenten (7) oder anderen Stützen (7b) gelagert sind und den Abstand von Fundament zu Fundament bzw. von Stütze zu Stütze freitragend überbrücken.
  2. 2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Tragbalken (4a, 4b) der einzelnen Tragbalkenpaare an ihren einander zugewandten Enden (6a, 6b) zusammensteckbar und zuei- nander schwenkbar verbunden sind, wobei diese Verbindung in der Einbaulage des jeweiligen Tragbalkenpaares von einer dachartig aufgefalteten Stellung ausgehend in einer, vorzugsweise annähernd lotrechten Ebene (9) bis in eine Endstellung klappbar ist, in der die beiden Tragbalken (4a, 4b) in Balkenlängsrichtung (8) ver- laufen.
  3. 3. Tragwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Tragbalken (4a, 4b) der einzelnen Tragbalkenpaare an ihren einander zugewandten Enden (6a, 6b) je sowohl mindestens eine Stützfläche (10) als auch mindestens eine Tragfläche (11) aufweisen, wobei die Stützfläche(n) (10) des ersten Tragbal- kens (4a) jedes Tragbalkenpaares auf der bzw. den Tragfläche(n) (11) des zweiten Tragbalkens (4b) jedes Tragbalkenpaares aufruhen und die Stützfläche(n) (10) des zweiten Tragbalkens (4b) jedes Tragbalkenpaares auf der bzw. den Tragfläche(n) (11) des ersten Tragbalkens (4a) jedes Tragbalkenpaares auf ruhen.
  4. 4. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Tragbalken (4a, 4b) der Tragbalkenpaare an ihren einander zugewandten Stirnseiten (12) von ihrer Unterseite <Desc/Clms Page number 13> (13) ausgehend nach oben zu abgerundet geformt sind, wobei der Krümmungsradius (12a) gleich gross wie oder kleiner als der Ab- stand (14) zwischen der betreffenden Stirnseite (12) und dem von dieser Stirnseite abgewandten Ende (5) des betreffenden Tragbalkens (4a, 4b) ist.
  5. 5. Tragwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbalken (4a, 4b) einen trogförmigen Querschnitt (15) aufweisen, wobei die einander abstützenden Stützflächen (10) und Tragflächen (11) der Tragbalken (4a, 4b) des jeweiligen Tragbalkenpaares an den im Wesentlichen lotrechten Seitenwänden (16) der Trogform von den Stirnseiten (12) der Tragbalken ausgehend vorgesehen sind.
  6. 6. Tragwerk nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seitenwand (16) mindestens eine Tragfläche (11) und mindestens eine Stützfläche (10) vorgesehen sind.
  7. 7. Tragwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbalkenpaare in Längsrichtung der Aneinanderreihung einer Mehrzahl von Platten (3), die miteinander eine Fläche (2) bilden, verlaufend angeordnet sind.
  8. 8. Tragwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbalkenpaare eine Mehrzahl von Platten (3a, 3b) in Form von Plattenpaaren tragen, und die Platten (3a, 3b) jedes Plattenpaares an ihren einander zugekehrten Rändern (24,25) gegenseitig aufeinander abgestützt sind und hierbei bei jeder Platte längs des der anderen Platte zugekehrten Randes mäanderartig abwechselnd aufeinander folgend Tragflächen (27) und Stützflächen (26) vorgesehen sind, wobei die Tragflächen durch von der Plattenoberseite (28) ausgehende und bis zum der anderen Platte zugekehrten Rand reichende Einsenkungen gebildet sind und unter den Stützflächen (26) von der Plattenunterseite (29) ausgehende, nach oben gerichtete Einsenkungen gebildet sind, welche komplementär zu den Einsenkungen der Tragflächen geformt sind,
    und die Stützflächen der einen Platte auf den Tragflächen der anderen Platte sowie die Stützflächen der anderen Platte auf den Tragflächen der einen Platte aufliegen. <Desc/Clms Page number 14>
  9. 9. Tragwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Tragbalken (4a, 4b) der Tragbalkenpaare des Tragwerkes quer zur Längsrichtung dieser Tragbalkenpaare un- ter dem Niveau einer eine Verkehrsfläche (2) eines Bahnsteiges oder einer an einem Gleis angeordneten Rampe bildenden Platten (3) verlaufende Kragbalken (17) angeordnet sind, welche ihrer- seits Eindeckelemente (19) tragen, die auf dem Schienenniveau des vor der Verkehrsfläche (2) befindlichen in Längsrichtung der Verkehrsfläche verlaufenden Gleises (21) an die der Verkehrsflä- che benachbart liegende Schiene (20) dieses Gleises (21) reichend angeordnet sind.
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