AT67750B - Schablonenbogen für Vervielfältigungszwecke. - Google Patents

Schablonenbogen für Vervielfältigungszwecke.

Info

Publication number
AT67750B
AT67750B AT67750DA AT67750B AT 67750 B AT67750 B AT 67750B AT 67750D A AT67750D A AT 67750DA AT 67750 B AT67750 B AT 67750B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sheet
stencil
stencil sheet
sheets
stencil sheets
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dick Co Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dick Co Ab filed Critical Dick Co Ab
Application granted granted Critical
Publication of AT67750B publication Critical patent/AT67750B/de

Links

Landscapes

  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schablonenbogen für   Vervielfaltigungszwecke.   



   Bisher ist das Verfahren zur Vervielfältigung von Handschriften und Schreibmaschinendrucken allgemein unter Anwendung eines Schablonenbogens ausgeführt worden, der aus offenem, porösem Papier, bedeckt mit einer Wachsmasse, gebildet wurde. Die zu vervielfältigenden Schriftzüge sind durch Stift oder Type eingedrückt woprden, entweder unmittelbar auf den Bogen oder ein feines aufgelegtes Gewebe. Gewöhnlich ist auch unterhalb, also auf der   ftäci--eite   des   Schablonenbogens,   ein sogenannter ,,Perforier"- oder ,,Extraktor"Bogen ange% det worden, der aus offen gewebtem Material, wie aus Seidengaze, bestand, um die Wachsmasse abzuführen, die durch das   Eindrücken   aus dem   Schablonenbogeu   ausgepresst wurde. 



   Als Verbesserung der Schabloenbogenvervielfältigung, wie vorstehend beschrieben, ist vorgeschlagen worden, anstatt des mit Wachs überzogenen Bogens einen Bogen aus offenem, porösem Material anzuwenden, der mit geronnenem Protein und einem erweichenden Mittel, wie Zucker,   imprägniert-wurde. Ein   solcher Bogen ist aber, wenn trocken, hygroskopisch und, um ihn in eine Schablone durch Druck uberzuführen, wie z. B. durch Anschlagen der Typen einer Schreibmaschine, ist es notwendig, den Bogen vorher zu befeuchten ; dieses ist gewöhnlich in der Weise ausgeführt worden, dass man mit einem nassen   Schwamm   über die Fläche wischte, bevor man den Bogen in dre Maschine brachte. 



  Dieses Verfahren ist aus verschiedenen Gründen   nacbteihgvor   allem wegen der Ungleichmässigkeit, mit welcher das Befeuchten ausgeführt wird, dann auch wegen der Verdampfung der Feuchtigkeit an den Stellen. wo das Eindrücken der Schriftzeichen eine   Verzögerung   
 EMI1.1 
 und ausserdem wird eine bessere Schablone, die bessere Kopien liefert, hergestellt. 



   Gemäss der Erfindung wIrd mit eluem Schablonenbogen der bekannten Art ein
Unterlagsbogen verbunden. der unmittelbar unter dem Schablonenbogen liegt, weich ist und die Feuchtigkeit in geeigneter Form tragt. Zu diesem Zweck wird   61U   welches, etwas absorbierendes Papier angewendet, das vorher mit einer   foucbtbletbenden Lösung, xum  
Beispiel dem für ähnliche Zwecke bekannten wässerigen Glyzerin, getrankt ist. Gewünschten- falls kann auch mit dem Schablonenbogen und der feuchten Unterlage ein dritter, etwas härterer und festerer Bogen angewendet werden, der einen Träger für   die beiden darüber-   liegenden Bogen bildet und dazu dient, um die Druckwalze der Schreibmaschine vor
Feuchtigkeit zu schützen. 



   Bei der Herstellung der Schablone wird der Schablonenbogen und das feuchte Unter- lagsblatt in die Maschine in gewöhnlicher Weise eingeführt. Es wird vorgezogen, wie oben erwähnt, in die   Masch m6 alle   drei Bogen   einzuführen,   die gewüoschtenfalls an dem einen Ende miteinander verbunden sein können. Auf der Papierwalze der Maschine liegt aussen der Schablonenbogen, dann folgt die weiche Unterlage und der trockene Schutz- bogen liegt der Walze am nächsten. In dieser Zusammensetzung von Schablonenbogen und Unterlage wird die Feuchtigkeit der letzteren in höherem Masse von dem ersteren   aufgenommen, der, wie oben erwähnt, hygroskopisch ist. Hiedurch wird der Überzug, zum Beispiel aus geronnenem Protein, auf dem Schablonenbogen genügend weich, um die  
Drucke von der Schreibmaschine oder dgl. aufzunehmen.

   Hiedurch wird die Notwendigkeit des vorherigen Anfeuchtens mit einem Schwamm erspart. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   Schablonenbogena   ausserordentlich vermindert, ebenso wie die Möglichkeit, ganze Teile von   Buchstabenfnllungen   herauszuschlagen, so dass bessere Kopien hergestellt werden. 



   In der Zeichnung ist A der obere Schablonenbogen, der z. B. aus einem Papierblatt besteht, das mit der oben beschriebenen Masse von Protein und Zucker bedeckt oder imprägniert ist. Unmittelbar unter dem Schablonenbogen liegt eine weiche feuchte'Unterlage B ; beide Blätter A und B sind zweckmässig mit einem Träger 0 aus festem Papier verbunden, von dom ein Ende mit Mitteln versehen sein kann, um ihn an der Trommel der   Vervielfältigungsmaschine   zu befestigen, was wünschenswert ist, da der Trägerbogen vorteilhaft eine   grössere   Stärke als der Schablonenbogen oder seine Unterlage hat, die hiedurch von Beanspruchungen entlastet werden.

   Obgleich es nicht wesentlich ist, so wird doch vorgezogen, den   Schablonenbogen A   an dem Trägerbogen 0 zu befestigen, so dass, wenn es gewünscht wird, den Schablonenbogen in die Schreibmaschine einzuführen, es nur notwendig ist, die Unterlage B zwischen die Bogen A und C einzuführen. Der Trägerbogen schützt auch den Schablonenbogen gegen zufällige Beschädigungen, wenn dieser in die Vervielfältigungsmaschine eingesetzt wird, worauf der Trägerbogen oder ein Teil von ihm entfernt wird. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. Zusammengesetzter Bogen zur Erzeugung einer Schablone, bestehend aus einem Schablonenbogen und einem Unterlagsbogen, der mit dem Schablonenbogen während der Herstellung der Schablone verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Unterlagsbogen weich und feucht ist. EMI2.3
AT67750D 1912-04-06 1912-04-06 Schablonenbogen für Vervielfältigungszwecke. AT67750B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT67750T 1912-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT67750B true AT67750B (de) 1915-01-25

Family

ID=3589623

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT67750D AT67750B (de) 1912-04-06 1912-04-06 Schablonenbogen für Vervielfältigungszwecke.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT67750B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2927893A1 (de) Behandlung von bahnfoermigem material zur herstellung von zigarrendeckblaettern
US2790742A (en) Method of making a transfer
AT67750B (de) Schablonenbogen für Vervielfältigungszwecke.
DE625570C (de) Vervielfaeltigungsverfahren
DE465254C (de) Zusammengesetztes Schablonenblatt
US2012526A (en) Stencil and inking device therefor
DE853453C (de) Hektographische Schablone fuer Dauerschablonenvervielfaeltigungsmaschinen
US1530477A (en) Sheet material for special uses
DE93154C (de)
US1238906A (en) Stenciling.
DE51936C (de) Einrichtung zur Vervielfältigung von Schriften
DE388767C (de) Verfahren zur Aufbewahrung von Matrizen fuer Vervielfaeltigungsvorrichtungen
DE115258C (de)
AT148615B (de) Vorrichtung zum Vervielfältigen von Spiegelschriftoriginalen.
DE310228C (de)
CH530272A (de) Verfahren und Schichtübertragungsblatt zur Regenerierung von abdruckfähigen hektographischen Spiegelbilddruckformen
DE942033C (de) Spiegelschriftumdruckverfahren
DE416431C (de) Einrichtung zum mittelbaren Drucken mit Gelatinedruckformen
DE400556C (de) Vorrichtung zum Befeuchten der Druckplatten von Gummidruckpressen und lithographischer Druckplatten
DE392029C (de) Matrize aus poroeser, faseriger Unterlage fuer das Vervielfaeltigungsverfahren
AT146835B (de) Einrichtung und Verfahren zur Deckung verwischbarer Schriften und Ducke mit einem Schutzstaub.
US1398013A (en) Stenciling
AT104395B (de) Verfahren zum mustergemäßen Bedrucken von Geweben mit Wachs.
DE2906219A1 (de) Verfahren zum uebertragen eines gedruckten bildes von einem ersten bildtraeger auf einen zweiten sowie mittel und applikationsform des mittels zur ausfuehrung dieses verfahrens
US1161459A (en) Method of preparing stencil-sheets for typing.