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Falzmaschine für Konservendosen oder dgi.
Bei den bekannten Falzmaschinen für Konservendosen sind die Falzrollen an den Enden drehbarer Hebel angeordnet und durch diese mit keilförmigen Steuerrollen verbunden, die zur
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gegen den Dosenfalz zu drücken, wodurch das Zusammenfalzen der Dose und des Deckels aus- geführt wird. Der Mechanismus ist aber verhältnismässig kompliziert und erfordert die volle Aufmerksamkeit des Arbeiters.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Anordnung, durch welche sowohl die Handhabung der Falzmaschine, wie auch der Mechanismus selbst wesentlich vereinfacht wird ; ebene j werden die einzelnen Teile leicht zugänglich und übersichtlich angeordnet, so dass Zusammensetzung und Reparatur schnell und bequem ausgeführt werden können. Die einzige Operation, die der Arbeiter auszuführen braucht, ist, die Dosen einzuspannen und nach dem Falzen herauszunehmen. Die sonstige Arbeit geschieht vollständig selbsttätig.
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MassstabeinsenkrechterschnittderAnhublösevorrichtunginoffenerStellung.
Das Maschinengestei) 7 ist mit einem unteren Seitenarm 2 mit Hülse 3. einem oberen Seitenarm 4 mit Hülse 5 und einem Seitennng 6 versehen. In der Hülse 5 ist vermittelst einer oberen Mutter 7 einer senkrechte Spindeln S (Fig. 4) befestigt. die unten konisch ausläuft und auf die mittels eines Keiles 9 der obere, festliegende Falzteller 10 aufgesetzt ist. Der untere Falz-
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den beiden falztellern 10 und 11 zusammengepresst werden. Eine Riemenscheibe 27 läuft mit ihrer langen Nabe 28 auf der Spindel 8 und die Nabe stösst unten gegen das Falztellerstück 10 und oben gegen die Hn ! se 5, wie in Fig. 4 veranschaulicht.
Diese Riemenscheibe wird durch den Riemen 29 (Fig. 1), der über Leitrollen 30 und Antriebsscheibe 31 in üblicher Weise läuft, in
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der Konservendosen 25 verlaufenden inneren Rand eines festliegenden Form- oder Steuerringes 61 gehalten, welcher Ring an der Unterseite des Seitenringes 6 des Maschinengestelles 1 befestigt ist. Der innere Steuerrand des Formricges 61 verläuft, wie oben gesagt, nach dem äusseren Umriss der Konservendose. Die Steuerrollen werden daher die Falzrollen 40, 41 dazu bringen, den oberen,
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in zweckmässiger Höhe auf den Gewinden der Spindelhülsen 48, 49 eingestellt und nachher durch die Mutter 55, 56 in ihrer neuen Lage festgehalten werden.
Da indessen die Steuerrollen konisch sind, werden sie, indem sie während der Rotation sich langsam senken, durch den Ring 61 allmählich nach innen gedrückt werden und das Falzen wird stattfinden, indem zuerst die eine Falzrolle 40 und dann die zweite 41 zur Wirkung gelangt. Damit dies stattfinden kann, muss zuerst die Spindel 46 und später die Spindel 47 gesenkt werden. Diese Senkung wird dadurch bewirkt, dass die Räder 50, 51 in ihren Kurvenspuren 52, 53 wandern, wenn die Hülse 54 eine langsame Rotation zu der Nabe 28 ausführt, indem sie gegen die letztere voreilt.
Dieses Voreilen von 54 gegenüber 28 wird selbsttätig durch ein Stirnradgetriebe 62, 63, 64 und 65 ausgeführt (Fig. 5), von welchem die Stirnräder 62 und 63 gleich gross sind, während die Stirnräder 64 und 65 ein Übersetzungsverhältnis von z. B. 10 : 9 haben. Die Zähnezahlen dieser Räder können also z. B. 45, 45, 50, 45 betragen.
Die Zahnräder 62 und 65 sind am oberen Ende der Nabe 28 bzw. der Hülse 54 befestigt.
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eine Schraube 74 eingeschraubt ist. Der obere Teil der Spindel 72 ist von einer Schraubenfeder 75 umgeben, deren Enden gegen das Ende der Nabe 70 bzw. gegen die Innenseite der Geenmuttei 69 drücken. Durch diese passiert die Schraube 74 lose nach aussen und sie ist aussen mit einer Öse 76 versehen, die sie mit einem am Ende einer Welle 78 befindlichen Seitenhebel 77 verbindet (Fig. 4).
Diese Welle ist in einer Seitenhüise 79 im Maschinengestell gelagert und trägt an dem anderen Ende zwei abwärtsgekehrte Hebel, nämlich am äussersten Ende einen lose drehbaren Hebel 80, dessen unteres Ende gleitbar in dem Griff 18 steckt, und daneben einen an der Welle festsitzenden Hebel 81. Der letztere kann an dem unteren Ende mit dem Hebel 80 durch einen um den Zapfen 82 (Fig. 2) drehbaren und von Feder 83 beeinflussten Haken 84 des Hebels 81 gekuppelt werden.
In Fig. 2 ist der Haken entkuppelt gezeigt. Diese Entkupplung ist dadurch geschehen, dass ein Zahn 85 der Hülse 54 einen um den Bolzen 86 auf der Riemenscheibe 27 drehbaren Hebel 87 nach aussen gedreht hat, dessen Nase 88 sich dadurch gegen die Nase 89 des Hakens 84 angelegt
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und ist von einer Feder 90 umgriffen. die die Nase 88 des Hebels 87 in unwirksamer Stellung zu halten sucht.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise : Am Anfange ist die Verbindung zwischen
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Wenn eine Dose 25 gefalzt werden soll, wird der Griff in der Richtung des Pfeiles 19 geführt.
Hiedurch wird zuerst der Hebel 80 in der Richtung des Pfeiles 91 gedreht und durch den Haken 84 mit dem Hebel 81 gekuppelt, aber ausserdem wird die Spindel 12 mit (, lem unteren Falzteller 11
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gesenkt. Die Dose 25 mit aufliegendem Deckel 26 wird auf den Falzteller 11 gestellt und der Griff 18 freigegeben. Dadurch gelangt die kräftige Feder 15 zur Wirkung. Indem sie den Teller 11 nach oben führt und die Dose gegen den oberen Falzteller 10 drückt, wird sie gleichzeitig den Griff 18 heben, beide Hebel 81 und 80 in einer dem Pfeile 91 entgegengesetzten Richtung drehen und unter Zusammendrücken der Feder 75 das Stirnrad 64 heben, so dass es durch die Stifte 71 mit dem Zahnrad 63 gekuppelt wird. In demselben Augenblick, wie dies stattgefunden hat, fängt eine gegenseitige Drehung der Riemenscheibe 27 und der Steuerhülse 54 an.
Jedesmal, wenn die Riemenscheibe eine Drehung in Richtung des Pfeiles 92 ausgeführt hat, wird nämlich (wegen der Übersetzung 50 : 45 = 10 : 9 der Stirnräder 64 und 65) die Hülse / odeur 10/9 Umdrehungen ausführen. Mit anderen Worten, die Hülse wird jedesmal 1/9 Umdrehung der Riemenscheibe
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so dass sie, sobald die Riemenscheibe einen bestimmten Punkt der in Frage kommenden Umdrehung erreicht hat, gegen die Nase 89 schlägt und den Haken 84 auslöst. Die Feder 75 wird dann augenblicklich das Stirnrad 64 senken und dadurch die Verbindung zwischen der Riemenscheibe und der Hülse 54 aufheben, wodurch angezeigt wird, dass das Falzen beendigt ist.
Der Arbeiter führt daher sofort den Griff 18 nach unten, nimmt die fertige Dose heraus und setzt eine neue ein.
Es ist leicht ersichtlich, dass man jederzeit die selbsttätige Anordnung zum Andrücken der Falzrollen durch Zurückführen des Griffes 18 ausser Tätigkeit setzen kann ohne die Maschine abzustellen. Dies kann oft wünschenswert sein, z. B. wenn Unregelmässigkeiten während des Falzens eintreten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Falzmaschine für Konservendosen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die konisch gestaltete innere Kante des festliegenden Steuerringes mit konischen Steuerrollen zusammen- wirkt, dif in achsialer Richtung zu dem Ring beweglich sind und deren Bewegung selbsttätig durch einen besonderen, von der Maschine beschriebenen Mechanismus ausgeführt wird.
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