AT67524B - Falzmaschine für Konservendosen oder dgl. - Google Patents

Falzmaschine für Konservendosen oder dgl.

Info

Publication number
AT67524B
AT67524B AT67524DA AT67524B AT 67524 B AT67524 B AT 67524B AT 67524D A AT67524D A AT 67524DA AT 67524 B AT67524 B AT 67524B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
folding
sleeve
pulley
machine according
folding machine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Record Fa As
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Record Fa As filed Critical Record Fa As
Application granted granted Critical
Publication of AT67524B publication Critical patent/AT67524B/de

Links

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Falzmaschine für Konservendosen oder dgi. 



   Bei den bekannten Falzmaschinen für Konservendosen sind die Falzrollen an den Enden drehbarer Hebel angeordnet und durch diese mit   keilförmigen   Steuerrollen verbunden, die zur 
 EMI1.1 
 gegen den Dosenfalz zu drücken, wodurch das Zusammenfalzen der Dose und des Deckels aus-   geführt wird. Der Mechanismus   ist aber verhältnismässig kompliziert und erfordert die volle Aufmerksamkeit des Arbeiters. 



     Gegenstand   vorliegender Erfindung ist eine Anordnung, durch welche sowohl die Handhabung der Falzmaschine, wie auch der   Mechanismus   selbst wesentlich vereinfacht wird ; ebene j werden die einzelnen Teile leicht zugänglich und übersichtlich angeordnet, so dass Zusammensetzung und Reparatur schnell und bequem ausgeführt werden können. Die einzige Operation, die der Arbeiter   auszuführen braucht, ist,   die Dosen einzuspannen und nach dem Falzen herauszunehmen. Die sonstige Arbeit   geschieht vollständig selbsttätig.   
 EMI1.2 
 MassstabeinsenkrechterschnittderAnhublösevorrichtunginoffenerStellung. 



   Das   Maschinengestei) 7   ist mit einem unteren Seitenarm 2 mit Hülse 3. einem oberen Seitenarm 4 mit Hülse 5 und einem   Seitennng   6 versehen. In der Hülse 5 ist vermittelst einer oberen Mutter 7 einer senkrechte Spindeln S (Fig. 4) befestigt. die unten konisch ausläuft und auf die mittels eines Keiles 9 der obere, festliegende Falzteller 10 aufgesetzt ist. Der untere Falz- 
 EMI1.3 
 den beiden falztellern 10 und 11 zusammengepresst werden. Eine Riemenscheibe 27 läuft mit ihrer langen Nabe 28 auf der   Spindel 8 und   die Nabe stösst unten gegen das   Falztellerstück 10   und oben gegen die   Hn ! se   5, wie in Fig. 4 veranschaulicht.

   Diese   Riemenscheibe wird   durch den Riemen 29 (Fig. 1), der über Leitrollen 30 und Antriebsscheibe 31 in üblicher Weise läuft, in 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der Konservendosen 25 verlaufenden inneren Rand eines festliegenden   Form- oder Steuerringes 61   gehalten, welcher Ring an der Unterseite des Seitenringes 6 des Maschinengestelles 1 befestigt ist. Der innere Steuerrand des   Formricges   61 verläuft, wie oben gesagt, nach dem äusseren Umriss der Konservendose. Die Steuerrollen werden daher die Falzrollen   40,     41   dazu bringen, den oberen, 
 EMI2.2 
 in zweckmässiger Höhe auf den Gewinden der Spindelhülsen 48, 49 eingestellt und nachher durch die   Mutter 55, 56   in ihrer neuen Lage festgehalten werden. 



   Da indessen die Steuerrollen konisch sind, werden sie, indem sie während der Rotation sich langsam senken, durch den Ring 61   allmählich nach   innen gedrückt werden und das Falzen wird stattfinden, indem zuerst die eine Falzrolle   40   und dann die zweite 41 zur Wirkung gelangt. Damit dies stattfinden kann, muss zuerst die Spindel 46 und später die Spindel 47 gesenkt werden. Diese Senkung wird dadurch bewirkt, dass die   Räder 50, 51   in ihren   Kurvenspuren     52, 53 wandern,   wenn die Hülse 54 eine langsame Rotation zu der Nabe 28 ausführt, indem sie gegen die letztere voreilt. 



   Dieses Voreilen von 54 gegenüber   28   wird selbsttätig durch ein Stirnradgetriebe   62, 63, 64   und 65 ausgeführt (Fig.   5),   von welchem die Stirnräder 62 und 63 gleich gross sind, während die Stirnräder 64 und 65 ein Übersetzungsverhältnis von z. B. 10 : 9 haben. Die Zähnezahlen dieser Räder können also z.   B. 45, 45, 50, 45   betragen. 



   Die Zahnräder 62 und 65 sind am oberen Ende der Nabe 28 bzw. der Hülse   54   befestigt. 
 EMI2.3 
 eine Schraube 74 eingeschraubt ist. Der obere Teil der Spindel 72 ist von einer Schraubenfeder 75 umgeben, deren Enden gegen das Ende der Nabe 70 bzw. gegen die Innenseite der   Geenmuttei   69 drücken. Durch diese passiert die Schraube 74 lose nach aussen und   sie ist aussen   mit einer Öse 76 versehen, die sie mit einem am Ende einer Welle 78 befindlichen Seitenhebel 77 verbindet (Fig. 4). 



  Diese Welle ist in einer   Seitenhüise   79 im Maschinengestell gelagert und trägt an dem anderen Ende zwei abwärtsgekehrte Hebel, nämlich am äussersten Ende einen lose drehbaren Hebel 80, dessen unteres Ende gleitbar in dem Griff 18 steckt, und daneben einen an der Welle festsitzenden Hebel 81. Der letztere kann an dem unteren Ende mit dem Hebel 80 durch einen um den Zapfen 82 (Fig. 2) drehbaren und   von Feder 83 beeinflussten Haken 84   des Hebels 81 gekuppelt werden. 



  In Fig. 2 ist der Haken entkuppelt gezeigt. Diese Entkupplung ist dadurch geschehen, dass ein Zahn 85 der Hülse   54   einen um den Bolzen 86 auf der Riemenscheibe 27 drehbaren Hebel 87 nach aussen gedreht hat, dessen Nase 88 sich dadurch gegen die Nase 89 des Hakens 84 angelegt 
 EMI2.4 
 und ist von einer Feder 90 umgriffen. die die Nase 88 des Hebels 87 in   unwirksamer   Stellung zu halten sucht. 



   Die Maschine arbeitet in folgender Weise : Am Anfange ist die Verbindung zwischen 
 EMI2.5 
 



   Wenn eine Dose 25 gefalzt werden soll, wird der Griff in der Richtung des Pfeiles 19 geführt. 



  Hiedurch wird zuerst der Hebel 80 in der Richtung des Pfeiles 91 gedreht und durch den Haken 84 mit dem Hebel 81 gekuppelt, aber ausserdem wird die Spindel 12 mit   (, lem unteren Falzteller 11   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 gesenkt. Die Dose 25 mit aufliegendem Deckel 26 wird auf den Falzteller 11 gestellt und der Griff 18 freigegeben. Dadurch gelangt die kräftige Feder 15 zur Wirkung. Indem sie den Teller 11 nach oben führt und die Dose gegen den oberen Falzteller 10 drückt, wird sie gleichzeitig den Griff 18 heben, beide Hebel 81 und 80 in einer dem Pfeile 91 entgegengesetzten Richtung drehen und unter Zusammendrücken der Feder 75 das Stirnrad 64 heben, so dass es durch die Stifte 71 mit dem Zahnrad 63 gekuppelt wird. In demselben Augenblick, wie dies stattgefunden hat, fängt eine gegenseitige Drehung der Riemenscheibe 27 und der Steuerhülse 54 an.

   Jedesmal, wenn die Riemenscheibe eine Drehung in Richtung des Pfeiles 92 ausgeführt hat, wird nämlich (wegen der Übersetzung 50 : 45 = 10 : 9 der Stirnräder 64 und 65) die   Hülse     /     odeur 10/9   Umdrehungen ausführen. Mit anderen Worten, die Hülse wird jedesmal 1/9 Umdrehung der Riemenscheibe 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 so dass sie, sobald die Riemenscheibe einen bestimmten Punkt der in Frage kommenden Umdrehung erreicht hat, gegen die Nase 89 schlägt und den Haken 84   auslöst. Die   Feder   75   wird dann augenblicklich das Stirnrad   64   senken und dadurch die Verbindung zwischen der Riemenscheibe und der Hülse 54 aufheben, wodurch angezeigt wird, dass das Falzen beendigt ist.

   Der Arbeiter führt daher sofort den Griff 18 nach unten, nimmt die fertige Dose heraus und setzt eine neue ein. 



   Es ist leicht ersichtlich, dass man jederzeit die selbsttätige Anordnung zum Andrücken der Falzrollen durch Zurückführen des Griffes 18 ausser Tätigkeit setzen kann ohne die Maschine abzustellen. Dies kann oft   wünschenswert   sein, z. B. wenn   Unregelmässigkeiten   während des Falzens eintreten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Falzmaschine für Konservendosen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die konisch gestaltete innere Kante des festliegenden   Steuerringes   mit konischen Steuerrollen zusammen-   wirkt, dif in achsialer   Richtung zu dem Ring beweglich sind und deren Bewegung selbsttätig durch einen besonderen, von der Maschine beschriebenen Mechanismus ausgeführt wird. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. 3. Falzmaschine nach Anspruch 1 lind 2, dadurch gekennzeichnet, dass die konischen Steuerrollen mit je einem Hebungsorgan (z. B. Räder-30 bzw.-57) verbunden sind, das in eine aussen an einer zentralen Hülse (54) angebrachte Kurvenspur eingreift, und dass wefoe Húlse (4) auf der Nabe der Falzriemenscheibe läuft und egenüber dieser Falzriemenscheibe. während mehrerer Umdrehungen derselben durch ein Differentialgetriebe eine Relativbewegung erfahrt. EMI3.4 der Riemenscheibe herum ausgefühlt hat, so dass die relative Bewegung der Hebehülse nach beendigtem Falzen selbsttätig abgestellt wird.
    6. Falzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (18) für die Bewegung des unteren Falztellers mit einem Hebel (80) verbunden ist, welcher durch diesen Cnrf in eine solche Stellung im Verhältnis zu dem an dem Auarückhebel (81) der Stirnrad- kupplung angeordneten Kupplungszahn (84) gebracht wird, dass die beiden Hebel zusammengekuppelt werden, wenn der Griff, um den Falzteller zu senken, bewegt wird, wohingegen der EMI3.5 einzuspannen.
    7. Falzmaschine nach Anspruch 3, 5 und 6, gekennzeichnet durch eine federbeeinflusste Nase (88) an der Falzriemenscheibe (27), welche Nase gewöhnlich unwirksam ist, aber in einer bestimmten Stellung der Hebehülse (54) - nämlich wenn diese nach beendigtem Falzen eine Relativumdrehung um die Nabe der Riemenscheibe vollendet hat -derart herausgeschoben EMI3.6
AT67524D 1913-03-06 1913-03-06 Falzmaschine für Konservendosen oder dgl. AT67524B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT67524T 1913-03-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT67524B true AT67524B (de) 1915-01-11

Family

ID=3589402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT67524D AT67524B (de) 1913-03-06 1913-03-06 Falzmaschine für Konservendosen oder dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT67524B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2364180C2 (de) Vorrichtung zum Verpacken von Abfall
CH257803A (de) Vorrichtung an Furnierschälmaschine, zur Zentrierung des Holzblockes in der Maschine.
AT67524B (de) Falzmaschine für Konservendosen oder dgl.
DE9103167U1 (de) Vorrichtung zum Einstellen eines Webschafts eines Webstuhls
CH654344A5 (de) Bremsvorrichtung fuer spinn- und zwirnspindeln.
EP0127155B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen eines Behälters mit einem Deckel, welche beide aus plastisch verformbarem Material bestehen
DE3624945A1 (de) Hebezeug
DE2336734B2 (de) Vorrichtung zum beidseitigen Antrieb einer Rundschablone mit einer Walzenrakel in einer Druckmaschine für Warenbahnen
DE815007C (de) Vorrichtung an rotierenden Abfuellmaschinen
DE445560C (de) Verstellungen der Druckspindeln in Walzgeruesten
DE2523520A1 (de) Kontinuierlich arbeitende versiegelungsmaschine fuer rundfoermige schachteln
CH348623A (de) Selbsttätig arbeitende Mitnehmer- und Zentriervorrichtung für Behälter verschiedenen Durchmessers an Füllmaschine
DE485303C (de) Spulenauswechselvorrichtung fuer Spinnmaschinen
DE720615C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze bei Walzwerken
DE440285C (de) Haltzylinderschnellpresse
AT71106B (de) Umsteuervorrichtung des Bettantriebes für Schnellpressen.
DE342773C (de) Vorrichtung fuer Papierschneidemaschinen zum Aufstapeln der zugeschnittenen Papierbogen auf Wagen
DE623197C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Kantendeck- und Minderdeckvorrichtung
DE394510C (de) Schwadrechen und Wender
DE538696C (de) Schallplattenpresse
DE2040318C3 (de) Vorrichtung zum Vorschieben eines Nahgutes entlang einer vorbestimmten Kontur
DE457215C (de) Vorrichtung zum Abbuersten von Walzgut
DE413774C (de) Maschine zum Verschliessen von Blechbuechsen
DE380772C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kisten
DE360250C (de) Riemenausrueckvorrichtung