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Mechanischer Röstofen.
Die Erfindung bezieht. sich auf mechanische Röstöfen, insbesondere für sehr hohe Temperaturen, wie sie z. B. in Ofen zum Rösten von Blenden auftreten. Um die Zerstörung der mechanischen Organe, die innerhalb des Ofens arbeiten, durch die Einwirkung der Hitze zu verhindern, werden dieselben zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bewegungen in Kammern ausserhalb des Ofens stillgesetzt und gekühlt.
Gemäss der Erfindung sind die Kühlkammern in einem Gehäuse mit übereinanderliegenden Abteilungen untergebracht, zwischen welchen die Kühlluft zirkulieren kann.
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im Ofen hin und her bewegen und ausser der Bewegung des Materiales im Ofen auch das Weiterbefördern des Materiales durch den Ofen herbeiführen, arbeiten derartig, dass das zu behandelnde Material auf der Sohle, auf welcher es ruht, eine gewisse Zeit verbleibt und der Hitze ausgesetzt wird. Um dies zu erreichen, sind die mechanischen Organe zur Bewegung des Materiales als Rechen ausgebildet, deren Zahne mit Flachen von verschiedenen Neigungen an dem zu bewegenden Material angreifen und durch die Verschiedenheit der Neigung ihrer Angrinsnachen einen grösseren VorschubundeinekleineRuckbewegungdesMaterialeshervorbringen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 einen wagerechten Längsschnitt des Ofens und Fis 3 in grösserem Massstabe die Anordnung der Zahne an dem Rechen.
Der eigentliche Ofen a ist, wie übhch. mit Sohlen b versehen, auf welchen das durch Füll-
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Organe d, welche das zu röstende Material auf der Sohle bewvegen und das Fortschreiten des Mat anales auf der Sohle herbeiführen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ofen doppelt ausgeführt und besitzt zwei reihen dieser Bewegungsorgane < t, weiche an den beiden Enden des Ofens angeordnet sind.
Die Organe d werden durch Rechen mit Zähnen e gebildet,
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mit dem Wagen j verbundenen Bewegungsorgane d sich in der dargestellten Stellung befinden, so hegen die Rechen d in der einen Hälfte des Ofens innen am Ende ihres einen Hubes und die anderen Rechen befinden sich ausserhalb des Ofens am Ende ihres Hubes. Wenn dann die Schraubenspindeln n durch den Antrieb o in Umdrehung versetzt werden, so werden die Wagen j von rechts nach links bewegt. Bei dieser Bewegung verschieben die Rechen infolge ihrer besonderen Ausbildung das zu bearbeitende Material auf den Sohlen, wobei dasselbe eine bestimmte Vorwärts-
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am Ende dieses Hubes ankommen, treten sie in die Kammern q ein, in welchen sie eine gewisse Zeitlang verbleiben, da der Antrieb I, 0 abgestellt wird.
Sowie eine neue Bewegung stattfinden
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soll, wird der Antrieb M, o in entgegengesetztem Sinne angestellt, damit die Rechen von neuem in den Ofen eintreten und das auf den Sohlen befindliche Material nach rechts verschieben. Die Zeit, während welcher die Rechen in den Kammern q stillstehen, kann natürlich beliebig verlängert werden, um die Rechen zwischen je zwei Operationen hinreichend abkühlen zu können.
Um zu erreichen, dass die Rechen bei ihrer einen Bewegung das Material um eine grössere
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verschieden starke Neigung gegen die die Zähne tragende Stange besitzen. Wenn bei dieser Anordnung der Rechen sich in dem einen Sinne bewegt, erhält das von ihm mitgenommene Material eine verhältnismässig grosse Verschiebung, wobei es aber durch die geneigten Flächen t der Zähne, auf welchen es gleitet, etwas seitlich abgelenkt wird. Bei entgegengesetzter Bewegung dagegen
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weniger in der Bewegungsrichtung des Rechens verschoben, so dass also seine Rückbewegung geringer ist als seine Vorwärtsbewegung. Auf diese Weise verbleibt das Material eine genügend lange Zeit auf der betreffenden Sohle des Ofens, und es wird bei jedem Hub eine gewisse Materialmenge von der einen Sohle nach der anderen befördert.
Das auf die letzte Sohle gelangende Material wird durch eine Abfallrinne e mit Transportschnecke tu abgeführt.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Mechanischer Röstofen, bei welchem die das Material bewegenden Organe zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bewegungen ausserhalb des Ofens in Kammern gekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkammern in einem Gehäuse mit übereinanderliegenden Abteilungen untergebracht sind. zwischen. welchen die Kühlluft zirkuliert.
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