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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 10470.
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Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Trocknen von Zündhölzern, in der die mit Köpfen versehenen Zündhölzer bei möglichst geringer Länge der Maschine einen möglichst langen Weg machen, um vollständig trocken abgelegt und in die bereitstehenden Schachteln eingefüllt zu werden.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht der Maschine und Fig. 3 eine gleiche Ansicht der Fördervorrichtung für die einzelnen Rahmen dar.
Wie bekannt, werden die Hölzer vor dem Tunken in Rahmen mit entsprechenden Löchern eingeführt. Diese Rahmen c gelangen, nachdem die Kopfenden bereits mit Paraffin getränkt sind, auf das förderband X (Fig. 1). Dieses erhält in bekannter Weise seinen Antrieb und ist mit Zündmasse versehen. Das Eintauchen der Hölzchen in diese geschieht
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Vermittlung der mit Führungsrollen g1 versehenen, im Rahmen der Maschine geführten Traverse und der in sich federnden Zugstangen p1 abwechselnd gehoben und gesenkt wird. Die Kurvenscheibe p2 erhält hiebei eine stetige Bewegung von der hauptantriebe- welle aus durch das Kcgelräderpaar jtA Hei jeder vollen Umdrehung der Kegelräder wird
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Nach dem Heben der Platte p setzt sich das bis dahin in Ruhe verharrende Förderband für eine kurze Zeit in Bewegung und bringt dadurch den Rahmen c, dessen Hölzer nunmehr mit Zündköpfen versehen sind, unter eine Förder- bezw. Hebevorrichtung, worauf das Förderband X abermals eine kurze Zeit stehen bleibt. Die Hebevorrichtung besteht aus zwei Paar Hebeleisten r1, die in gleicher Weise wie die Stangen p1 von einer im Rahmen der Maschine geführten Traverse tl, die mit Führungsrollen g1 versehen ist, unter vermittlung der Kurvenscheibe r2 gehoben und gesenkt wird. Letztere erhält ihren Antrieb von der Hauptwelle durch das Kegelräderpaar r3. Die Hebeleisten r1 sind auf ihrer Innenseite in den drei untersten Förderstufen mit federnden Hebenasen r versehen.
Die wagrechten Winkel dieser Nasen greifen unter die Rahmen und hoben sie, sobald die Hehe- leisten 1 sich aufwärts bewegen. Im Rahmen der Maschine und zwar auf der zweiten und dritten Förderstufe, sind gleich gestaltete Nasen r4 vorgesehen, die mit den genannten
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federn hierauf wieder vor und halten die Rahmen in der jeweiligen Lage fest, sobald die unterkante der letzteren den wagrechten Winkel der Nase verlassen hat. Beim Senken der Leisten verhalten sich die Nasen r derselben in derselben Weise, indem sie beim vorbeigehen an den auf den Nasen r4 aufliegenden Rahmen c infolge ihrer Elastizität sich in die Leisten r1 hineinlegen und in ihrer tiefsten Stellung unter die Unterkante des jeweilig auf dem Förderbande X aufliegenden Rahmens greifen.
Die über der dritten Förderstufe liegenden Stufen der Hebeleisten ? besitzen keine derartigen Nasen, sondern an ihrer Stelle mit Nuten x2 versehene Querleisten, in welche die Seitenkanten der Rahmen c eingeschoben werden. Von der dritten Förderstufe aus gelangen die Rahmen, welche auf den Nasen r4 liegen, in die Trockenkammer, deren Boden sich auf gleicher Höhe mit der dritten Förderstufe befindet. Zu diesem Zwecke ist eine wagrechte Verschiebung der Rahmen nötig, die durch einen Schieber x3 auf der linken Seite der Fördervorrichtung hervorgebracht wird, dessen Höhe der Anzahl der über der dritten Förderstufe
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liegenden Förderstufen entspricht.
Der Antrieb dieses Schiebers xi, der in Schienen 9 des Maschinenrahmens geführt wird, geschieht in bekannter Weise durch eine mit ihm gelenkig verbundene Zahnstange Bd und durch einen Zahntrieb von einer Nebenwelle aus, so dass der Schieber x3 abwechselnd eine Vor- und Rückwärtsbewegung ausführt. In dem Augenblicke, da die Hebeleisten rl ihre Abwärtsbewegung wieder beginnen, bewegt sich dieser Schieber ±s von links nach rechts und befördert damit den auf den Nasen r4. der dritten Förderstufe ruhenden Rahmen c in die Trockenkammer x, die in den ensprochenden Förderhöhen mit Nuten xi fur die Seitenkanten der Rahmen t versehen ist.
Auf der rechten Seite der Trockenkammer x ist eine zweite Hebevorrichtung vorgesehen, die in gleicher Weise wie die erstbeschriebene von Hebeleisten,. 1 gebildet wird, die jedoch keine
Nasen f, sondern Querleisten mit Führungsnuten 'c besitzen. Sobald der Schieber x3 durch wiederholtes Vor-und Rückwärtsgehen einen Rahmen c nach dem anderen in die unterste
Führungsnut der Trockenkammer a ? eingeführt hat und die ganze Länge der Trockenkammer mit Rahmen besetzt ist, wird bei der nächsten Vorwärtsbewegung des Schiebers xa von links nach rechts der jeweilig am weitesten nach rechts in der Kammer vorgerückte
Rahmen c in die unterste Führungsleiste der zweiten Fördervorrichtung eingeschoben,
welche ihn bei der nächsten Bewegung auf die nächst höhere Stufe der Trockenkammer befördert. Auf der rechten Seite der zweiten Fördervorrichtung ist wieder ein Schieber vorgesehen, welcher sich von dem erst beschriebenen nur durch die geringere Höhe unter- scheidet, da die zweite Fördervorrichtung weniger Förderstufen enthält als die erste. Nach- dem die Hebeleisten 1 der zweiten Fördervorrichtung einen Rahmen c vor die zweit- höchste Fördernut der Trockenkammer x gebracht haben, setzt sich auch der zweite rechts von ihr befindliche Schieber x8 in Bewegung und drückt den Rahmen c von rechts nach links in die Trockenkammer hinein. dieses Spiel wiederholt sich so oft, als die Förder- leisten 1 einen neuen, Rahmen aufnehmen.
Ist auch die zweite Nutenreihe xl der Trocken- kammer x durch die wiederholten Bewegungen des Schiebers x3 vollständig mit Rahmen besetzt, so geht der am weitesten links befindliche beim nächsten Hoben des rechtsseitigen
Schiebers x3 auf die erste Fördervorrichtung über, indem er in die Nuten X2 der Quer- leisten eingeschoben wird u. s. f., bis jeder Rahmen die Trockenvorrichtung so oft durch- quert hat, als die erste Fördervorrichtung Förderstufen besitzt. Die am rechtsseitigen Ende der Trockenkammer über der höchsten Fnrderstufe ankommenden Rahmen c werden von einem Arbeiter in Empfang genommen, der sie in die Ablegevorrichtung bringt, um die
Schachteln zu füllen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Trocknen von in Rhamen gehaltenen Zündhölzern, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Rahmen mit den bereits in Paraffin getränkten und mit Zündmasse versehenen Hölzern unter eine periodisch auf-und abwärtsbewegte Fördervorrichtung gebracht werden.
welche die einzelnen Rahmen (c) nacheinander zunächst bis zur dritten
Förderstufe bebt, worauf die Rahmen hintereinander durch einen in bekannter Weise bewegten Schieber in die neben der Fördervorrichtung liegende Trockenkammer eingeschoben werden, in welcher nach Füllung der ganzen Länge der Trockenkammer mit Rahmen die letzteren einzeln durch eine zweite Fördervorrichtung auf die nächst höhere Förderstufe der Trockenkammer gebracht werden und infolge der Einwirkung eines zweiten Schiebers die Trockenkammer nochmals durchqueren, welcher Vorgang sich mehrmals wiederholt, bis die Zündköpfe vollständig getrocknet sind.
2. Bei der unter 1 gekennzeichneten Trockenvorrichtung eine Fördervorrichtung, um die einzelnen Rahmen auf verschieden hohe, übereinanderliegende Förderstufen zu schaffen, bestehend aus zwei Paar Hebeleisten (r1), die von der HauptWelle aus durch ein Kegel- räderpaar ) und eine Daumenscheibe (r2) unter Vermittlung der im Maschinenrahmen geführten Traverse (t1) periodisch gehoben und gesenkt werden, wobei die Hebeleisten (ri) sowohl wie auch die benachbarten Teile des Maschinenrahmens federnde Nasen ('bzw. 1'4)
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gehalten werden.
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