DE611088C - Verfahren und Vorrichtung zum Einfuellen von Zuendhoelzern in Schachteln, die auf einer mit einer Schachtelfuellmaschine verbundenen Komplettmaschine hergestellt sind - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einfuellen von Zuendhoelzern in Schachteln, die auf einer mit einer Schachtelfuellmaschine verbundenen Komplettmaschine hergestellt sind

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DE611088C
DE611088C DEA73835D DEA0073835D DE611088C DE 611088 C DE611088 C DE 611088C DE A73835 D DEA73835 D DE A73835D DE A0073835 D DEA0073835 D DE A0073835D DE 611088 C DE611088 C DE 611088C
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    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/12Filling matches into boxes

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einfüllen von Zündhölzern in Schachteln, die auf einer mit einer Schachtelfüllmaschine verbundenen Komplettmaschine hergestellt sind Die Erfindung bezieht sich auf das Herstellen von Zündhölzern in solchen Zündholzkomplettmaschinen, die mit Vorrichtungen zum Einlegen der Zündhölzer in Schachteln versehen sind. Es gibt Maschinen der bezeichneten Art zum Einlegen einer bestimmten Anzahl von Zündhölzern in die Schachteln, bei denen aber ein Umschalten zum Füllen von Schachteln mit einer anderen Anzahl von Zündhölzern nicht möglich ist. Ein Regeln der Hölzerzahl kann bei diesen Maschinen nur durch Überführen der Zündhölzer von der Komplettmaschine nach besonderen Einlegemaschinen bewirkt werden. Dies bedeutet einerseits eine erhöhte Arbeit, und andererseits sind derartige Einlegemaschinen mit dem Übelstand behaftet, daß große Unterschiede in der Anzahl der Hölzer der einzelnen Schachteln unvermeidlich sind, wenn auch der Mittelwert der Anzahl der Hölzer in erträglichen Grenzen gehalten werden kann. Es ist aber wünschenswert, bei dem Einlegen nicht nur einen bestimmten Mittelwert der Hölzerzahl einhalten, sondern eine praktisch unveränderliche Anzahl von Hölzern in den einzelnen Schachteln erhalten zu können.
  • Diese Aufgabe wird an Komplettmaschinen mit Vorrichtungen zum Einlegen der Hölzer in Schachteln gemäß der Erfindung in sehr einfacher Weise dadurch gelöst, daß der Füllungsgrad der Stabkette vor dem endgültigen Ausstoßen der fertigen Zündhölzer derart eingestellt wird, daß er unter dem größtmöglichen Wert von ioo°/o liegt und dieser Füllungsgrad der in jedem einzelnen Falle gewünschten Anzahl von Zündhölzern je Schachtel entspricht. Das bedeutet also, daß die Stabkette, wenn sie zur Ausstoßstelle gelangt, in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Hölzerzahl je Schachtel mehr oder weniger unvollständig mit Zündhölzern besetzt ist. Die Vorrichtungen, die die Zündhölzer von der Stabkette der Komplettmaschine in die Schachteln bringen, führen also bei allen vorkommenden Hölzerzahlen dieselbe Arbeit aus und können daher bekannter Art sein. Dadurch, daß das Feststellen der Hölzerzahl in der Komplettmasc hine bewirkt wird, d. h. in einer Stufe des Herstellvorganges, wo die Zündhölzer noch einzeln geordnet und beeinfiußbar sind. wird eine sehr einfache und zuverlässige Bauart derjenigen Einrichtungen ermöglicht, die das Regeln ausführen sollen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen: Bild i eine schematische Darstellung des Erfindungsgedankens, Bild -2 eine Seitenansicht eines Teiles einer Komplettmaschine mit Vorrichtungen zum Ausführen des '"-erfalirens gemäß der Erfindung, Bilder 3a und 3b eine Einzelheit der Einstoßvorrichtung in Draufsicht, Bilder.. und j dieselbe Einzelheit in Seitenansicht, Bild 6 einen lotrechten Schnitt der Einstoßvorrichtung, Bild; einen lotrechten Schnitt einer Vorrichtung zum Ausstoßen bestimmter Hölzer aus der Stabkette.
  • Bilder 8a und 8b einen Teil eines Stabes der Stabkette in verschiedenen Stufen, Bild 9 einen Teil einer selbsttätigen Vorrichtung zum Regeln des Füllens der Stabkette, Bilder io und il Einzelheiten der Kontrollvorrichtung, Bild 12 eine weitere Ausführungsform der Einstoßvorriclitung.
  • In Bild i bezeichnet i einen Tragstab der Stabkette der Komplettmaschine in der Ausstolßelage. -2, 3 und .l bzw. I, 31, 4' sind Zündholzschachteln oder andere zur Aufnahme einer Anzahl von Zündhölzern vorgesehene Behälter, die beispielsweise auf einem Förderband befestigt sind und von diesem parallel zu den Tragstäben der Stabkette schrittweise vorgeführt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß das Fördern der Schachteln an der Stabkette vorbei in zwei Stuten geschieht, derart, daß jede Zündholzschachtel zu zwei verschiedenen Zeiten und in zwei verschiedenen Lagen Zündhölzer empfängt. Dabei wird in jeder Lage eine gewisse Anzahl von Zündhölzern ausgestoßen, und zwar in dem Ausführungsbeispiel 2o Hölzer, die in fünf senkrechten Reihen von je vier Löchern untergebracht sind. Falls sämtliche fünf Löcher der Stabkette Zündhölzer enthalten, werden also der Schachtel an jeder Stelle 4. X 5 - 2o Zündhölzer zugeführt, d. h. im ganzen ,4o Hölzer. Wenn statt dessen fünf senkrechte Reihen von je fünf Hölzern ausgestoßen worden wären. wäre die Hölzerzahl 2 X 5 X 5 - 50 geworden usw. In dieser Weise kann also durch .andern der Anzahl der gleichzeitig ausgestoßenen vollständigen Hölzerreihen ein stufenweises Ändern der Hölzerzahl bewirkt werden. Gemäß der Erfindung kann aber auch ein genaues Regeln der Hölzerzahl dadurch herbeigeführt «erden, daß innerhalb jeder Gruppe von für ein und dieselbe Schachtel bestimmten Waagrecht- oder Senkrechtreihen von Zündhölzern der Füllungsgrad geregelt wird. Zweckmäßig wird dieses Regeln stets bei einer bestimmten Senkrechtreihe jeder Gruppe ausgeführt, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist. In dem linken Teil des Tragstabes i fehlen in Bild i in der fünften Senkrechtreihe in jeder Gruppe zwei Zündhölzer. Bei diesem Füllungsgrade werden nicht 2o, sondern 18 Zündhölzer ausgestoßen. In dem rechten Teil von Bild i ist die ganze fünfte Reihe von Zündhölzern weggelassen, so daß die Anzahl der gleichzeitig ausgestoßenen Zündhölzer dieser Gruppe i6 beträgt. Nachdem die Schachtel zweimal Zündhölzer empfangen hat, enthält sie 18 + 16= Zündhölzer. Durch das bloße Regeln der Füllung einer einzigen Senkrechtreihe je Gruppe kann also jede Hölzerzahl zwischen .Io und 32 erreicht werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einer anderen Wahl der Anzahl der gleichzeitig ausgestoßenen Hölzerreihen entsprechende andere Grenzen des Regelbereiches erhalten werden können.
  • Bild 2 zeigt den Vorderteil einer Komplettmaschine mit Vorrichtungen zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung. Die verschiedenen Teile werden von einem Maschinengestell e getragen, das hinten an die gewöhnliche Trockenbahn für das Trocknen der Zündhölzer angeschlossen ist. Während des Förderns durch die Maschine werden die Zündhölzer von einem endlosen Förderer i i getragen, der in gewöhnlicher Weise aus an den Enden zusammengelenkten, parallelen Tragstäben io (Bild 6)' zusammengesetzt ist. Die Stabkette läuft über Paare von Zahnrädern 12, 13 und 14 und wird von diesen im Arbeitstakt der Maschine schrittweise weitergeführt. Die erforderliche Antriebskraft wird einer in dem Gestell gelagerten waagerechten Welle 15 zugeführt, die ihrerseits durch ein Zahnrädergetriebe eine andere dazu parallele Welle 16 antreibt. Die Welle 16 trägt an einem Ende ein Kegelrad 18, das auf einer längs laufenden Welle i9 befestigt ist, die in an dem Maschinengestell befestigten Lagern 2o, 21 gelagert ist und die Bewegung sowohl den verschiedenen in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtungen zum Paraffinieren, Tunken usw. als auch den Räderpaaren 13 und 14 zum Weiterführen der Stabkette vermittelt. Zu diesem Zwecke trägt die Welle i9 eine Kurventrommel 22, die mit den Rollen 23 eines auf der Welle 25 befestigten Scheibenrades 24 in Eingriff steht (s. auch Bild 6). Die Welle 25 steht z. B. durch ein Kettengetriebe mit der Welle 26 in Verbindung, die die Vorschubräder 14 trägt.
  • Die Welle 15 ist ferner mit zwei Exzenterscheiben 27 versehen, die mittels Kurbelstangen mit einem Einstoßbalken 29 derart verbunden sind, daß dieser bei dem Umlauf der Welle 15 eine hin und her gehende Bewegung ausführt und bei jedem Hub eine oder gegebenenfalls mehrere Reihen von Holzstäbchen in die Löcher der Stabkette einschiebt, wie später näher beschrieben werden wird.
  • Zum Ausstoßen der fertigen Hölzer aus den Löchern der Stabkette ist in üblicher Weise ein hin und her gehender Nadelbalken 30 vorgesehen, der mit mehreren Reihen von Nadeln 31 versehen ist, von denen bei jedem Hub mehrere Reihen von Zündhölzern ausgestoßen werden. Der Nadelbalken 30 ist in Führungen 32, 33 aufgehängt und erhält seine Bewegung unter Vermittlung eines in dem Gestell gelagerten zweiarmigen Hebels 34, der mit seinem unteren Ende an einer auf der Welle 16 befestigten Nockenscheibe 35 anliegt. Das Zahnrädergetriebe zwischen den Wellen 15 und 16 ist derart bemessen, daß bei jedem Arbeitshub der Ausstoßvorrichtung eine der Anzahl der ausgestoßenen Reihen von Zündhölzern entsprechende Anzahl von Reihen von Holzstäben wieder in die Stabkette eingeschoben werden. Dieses Getriebe kann, wenn eine größere Möglichkeit zum Ändern der Hölzerzahl gewünscht wird, umschaltbar gemacht werden. Bei dem Ausstoßen werden die Zündhölzer durch von einem quer laufenden Balken 61 getragene Führungsplatten 6o gelenkt und fallen in Behälter 62, die auf einem Förderband 63 sitzen, das jedesmal, wenn eine bestimmte Anzahl Zündhölzer ausgestoßen worden ist, durch eine nicht dargestellte Vorrichtung um eine der halben Maschinenbreite entsprechende Strecke vorgeführt wird.
  • Um das bei der Erfindung bezweckte Regeln des Füllungsgrades der Stabkette auszuführen, können gewisse Löcher der Stabkette von Hölzern frei gelassen werden. Zu diesem Zwecke kann die Einstoßvorrichtung in der durch die Bilder 3 bis 6 dargestellten Weise ausgeführt werden. Der obengenannte Einstoßbalken 29 (Bild 6) ist in einer ortsfesten Führung 36 hin und her verschiebbar. Auf de_n Balken sind waagerechte, mit Nuten 38 versehene Platten 37 befestigt, die dazu bestimmt sind, aus einem oberhalb der Nutenplatten liegenden Magazin 40 Hölzer 39 aufzunehmen und bei dem Einstoßen in die Löcher der Stabkette io zu führen. Dabei stützen sich die hinteren Enden der Hölzer gegen die Zähne eines senkrecht beweglichen Einstoßkammes, die durch die Löcher in dem Grunde der Nuten 38 nach oben ragen. Diese Anordnung des Einstoßkammes ist bekannt und ist zur besseren Deutlichkeit der Zeichnung nicht mitdargestellt worden.- Die jeder fünften Nut entsprechenden Zähne sind aber weggelassen, und statt ihrer sind in jenen Nuten eine Anzahl Nadeln 41 verschiebbar angeordnet, die mit ihren hinteren Enden an zwei quer laufenden Balken 42 befestigt sind, deren Länge je der halben Maschinenbreite entspricht. Die Balken 42 sind an ihren Enden in mit dem Gestell fest vereinigten Führungen 43 verschiebbar gelagert; so daß sie parallel zu der Bewegung des Einstoßbalkens hin und her verschoben werden können. An der unteren Seite der Balken 42 (Bild 6) sind Anschläge 44 vorgesehen, die mit von dem Einstoßbalken 29 getragenen Sellschrauben 45 zum Anliegen gebracht werden können. Jeder Balken 42 ist ferner mit Aussparungen 46 versehen, in die die entsprechend gestalteten oberen Enden von auf einer waagerechten Welle 47 befestigten Hebeln 48 eingreifen. Die Welle 47 ist in an dein Gestell angebrachten Lagern 49 gelagert und trägt auch einen nach unten gerichteten Arm So. Eine an dem Gestell befestigte Zugfeder 5 i sucht den Arm 5o in der Uhrzeigerrichtung zu drehen. Der Arm 5o trägt an seinem unteren Ende eine Rolle 52. Gegenüber dieser Rolle ist in dem Gestell eine waagerechte Welle 53 gelagert, auf der eine Nockenscheibe 54 sitzt, die entweder auswechselbar oder in mehrere gegeneinander verschiebbare Segmente oder entfernbare Teile unterteilt ist. Die von der Feder 51 bewirkte Bewegung des Armes 5o wird durch das Anliegen der Rolle 52 an der Nockenscheibe 54 begrenzt. Die Welle 53 und die auf ihr sitzende Nockenscheibe 54 werden durch ein Zahnrädergetriebe von der längs laufenden Welle ig aus angetrieben, und die Bewegung ist derart eingestellt, daß die Nockenscheibe bei jedem Vorschub des Förderbandes 63 bei der Ausstoßvorrichtung eine volle Umdrehung macht. Die Bewegung des Armes 50 wird dabei während eines Teiles der Umdrehung von der Nockenscheibe fast vollständig verhindert, während eines anderen Teiles ist dagegen der Arm 50 vollständig frei.
  • Die Wirkungsweise der Einstoßvorrichtung ist demnach die folgende. Bei der in Bild 6 gezeigten Lage der Nockenscheibe 54 versucht die Feder 3i den Arm 5o und damit auch die Achse 47 und die Arme 48 in der Uhrzeigerrichtung zu drehen, und hierbei wird der Balken 42 in der Führung nach rechts verschoben, so daß der Anschlag 4.4 die Schraube 45 berührt. Die Nutenplatten 37 und die Nadeln 41 nehmen dann diejenige gegenseitige Lage ein, die in den Bildern 3 a und .1 dargestellt ist. Die Stellschraube .15 muß hierbei derart eingestellt sein, daß die vorderen Enden der Nadeln 41 ebensoweit vorragen wie die Zähne des Einstoßkammes. Bei der Bewegung des Einstoßbalkens nach innen werden die in den Nuten 38 vor den Zähnen bzw. den vorderen Enden der Nadeln #i liegenden Hölzer in die Löcher der Stabkette eingeschoben. Bei der Rückwärtsbewegung des Einstoßbalkens machen die Nadeln 41 unter der Beeinflussung der Feder 51 die Bewegung mit, und neue Hölzer fallen in bekannter «'eise in die Nuten vor die i\Tadeln herunter, um bei dem nächsten Arbeitshub in die Stabkette eingeschoben zu werden. Dabei wird also die volle Anzahl Hölzer in eine waagerechte Reihe der Stabkette eingeschoben. Wenn dagegen die Einstoßvorrichtung die in Bild a gezeigte Stellung einnimmt, werden der Arm 5o und damit auch die N adeln 41 in ihrer Bewegung gehindert. Bei der äußersten Lage des Einstoßbalkens befinden sich dann die verschiedenen Teile in den in den Bildern 3b und 5 gezeigten Stellungen. Die Nadeln 4i füllen hierbei ihre entsprechenden Nuten ganz auf und verhindern das Herunterfallen von Hölzern in die -Nuten. Bei dem nächsten Ar'oeitshub werden danach keine Hölzer in die entsprechenden Löcher der Stabkette eingeschoben. Bei dem Umlauf der Nockenscheibe 5.4 wird, wie ersichtlich, die Bewegung des Armes 5 1 und der Nadeln 41 abwechselnd freigelassen und verhindert, und durch Umschalten oder Auswechseln der N okkenscheibe 54 besteht die Möglichkeit, diese Wirkung je nach Wunsch so zu bestimmen, daß der gewünschte Füllungsgrad der Stabkette erreicht wird.
  • Das Regeln des Füllungsgrades der Stabkette kann auch durch eine in Bild 1a dargestellte Einstoßvorrichtung ausgeführt werden. Wie in der bereits beschriebenen Vorrichtung ist auch hier die auf Sem Einstoßbalken :29 angebrachte Nutenplatte 37 in üblicher Weise in dem Grunde der Nuten mit Aussparungen versehen, durch die die Zähne eines Einstoßkammes nach oben ragen. Die Zähne des eigentlichen Einstoßkammes gi bewegen sich bei jedem Hub des Einstoßbalkens 29 in bekannter «"eise in den Aussparungen im Grunde der -Nuten auf und nieder und stoßen bei jedem Hub des Einstoßbalkens diejenigen Hölzer ein, die in den Nuten vor den Zähnen liegen. Bei dem Einstoßkamm gemäß der Erfindung fehlt beispielsweise jeder fünfte Zahn, und an Stelle der fehlenden Zähne ist eine weitere Reihe von Zähnen 92 vorgesehen, die in den -Nuten der -Nutenplatte ebenfalls auf und nieder beweglich sind, jedoch unabhängig von der Bewegung des eigentlichen Einstoßkammes. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zähne der letztgenannten Reihe in in der vorderen lotrechten Seite des Einstoßbalkens gefrästen Nuten verschiebbar lind mit abwärts gerichteten, verlängerten Teilen 93 versehen, die an einer quer laufenden Stange 94. befestigt sind. Diese ist ihrerseits in Führungen 95 der an der Unterseite des Einstoßbalkens fest angebrachten Konsole 96 verschiebbar. An den Enden ist die Stange 9.4 mit in der Längsrichtung der Stange verlaufenden Zapfen mit Gleitstücken 97 verbunden, die in Führungen 98 von auf der waagerechten Welle -.7 befestigten Hebeln 99 gleiten. Auf derselben Welle .47 ist noch ein Arm ioo befestigt, der an seinem freien Ende eine Rolle ioi trägt, die an einer sich drehenden Nockenscheibe 54. anliegt. Mit dem eigentlichen Einstoßkamm wirkt ein gleichzeitig mit ihm beweglicher Reinigungskamm io8 in bekannter Weise zusammen. Entsprechend der von dem eigentlichen Einstoßkamm getrennten Reihe von Zähnen 92 ist eine Reihe von Reinigungsnadeln 107 vorgesehen, die in Nuten beweglich sind, die in einer Seite des Reinigungskammes eingefräst sind. Die Nadeln io7 sind an einer quer laufenden Stange io6 befestigt, die von lotrechten Schiebern ioa getragen wird, die in Führungen an einem Querbalken io5 beweglich sind. Diese Schieber sind nach unten durch Lenkstangen 103 verlängert, die mittels Zapfen ioz mit den Hebeln 99 verbunden sind.
  • Die `'#Tirkungsweise der Vorrichtung ist demnach wie folgt. Bei der hin und her gehenden Bewegung des Einstoßbalkens -z9 gleiten die Gleitstücke 97 in ihren Führungen 98 in den Hebeln 99. In Abhängigkeit von der Lage der Nockenscheibe 5.4, die unter Vermittlung der Rolle ioi und des Armes ioo die Lage des Hebels 99 steuert, können dabei die mit der Stange 94. verbundenen Zähne 9- entweder über den Grund der Nuten nach oben ragen oder bis zum Grunde der Nuten niedergezogen sein. Im ersteren Falle werden die vor den Zähnen in den -Nuten befindlichen Holzstäbe eingeschoben, im letzteren Falle werden keine Holzstäbe in die entsprechenden Löcher der Stabkette eingeschoben. Die Nadeln 107 sind in bezug auf ihre Höhenlage auch von der Lage des Hebels 99 abhängig und haben somit dieselbe Wirkung wie der keingungskamm io8, nämlich die Nuten von vor den Zähnen etwa zurückbleibendem Abfall, gebrochenen Hölzern o. dgl. zu reinigen. Außerdem haben die Nadeln 107 die Aufgabe, bei niedergezogener Lage der Zähne 92 zu verhindern, daß in den Nuten liegende Hölzer die Vorwärtsbewegung der Nutenplatte in solchen Fällen mitmachen, in denen Hölzer nicht eingestoßen werden sollen. Aus Obigem geht hervor, daß bei entsprechendem Ausgestalten der Nockenscheibe 54 das Einstoßen von Holzstäben in bestimmte Löcher der Stabkette zu bestimmten Zeiten vor sich geht, aber zu bestimmten anderen Zeiten verhindert wird. Durch einfaches Austauschen oder Umstellen dieser Nockenscheibe kann also das gewollte Einstellen auf verschiedene Hölzerzahlen der Schachteln ausgeführt werden. Es soll aber noch darauf hingewiesen -,verden, daß es zwecks Erhaltens einer bestimmten Anzahl von Hölzern j,e Schachtel oft genügen kann, die besonderen Zähne während der ganzen Arbeit niedergezogen zu halten.
  • Bei dem beschriebenen Ausgestalten der Einstoßvorrichtung sind die Nadeln 41 (Bild 2) gruppenweise mit zwei quer laufenden Balken 42 vereinigt, die voneinander völlig unabhängig sind und von je einem System von Hebeln 48, 5o und zugehörigen Regelvorrichtungen beeinflußt werden. Diese doppelte Anordnung hat ihren Grund darin, daß jede Zündholzschachtel während ihres Vorschubes zweimal Zündhölzer erhält, und zwar je einmal aus jeder Hälfte der Stabkette. Bei größeren Maschinenbreiten kann es vorteilhaft sein, jede Schachtel drei- oder viermal Zündhölzer aufnehmen zu lassen, wobei die beschriebene Einstoßvorrichtung mit einer entsprechend größeren Anzahl von einander unabhängiger Nadelsysteme versehen wird.
  • In gewissen Fällen kann es vorteilhaft sein, eine der beschriebenen umschaltbaren Einstoßvorrichtungen mit weiteren Vorrichtungen zum Regeln des Füllungsgrades der Stabkette zu vereinigen. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß eine umschaltbare zusätzliche Ausstoßvorrichtung eingeschaltet wird, die bestimmte Holzstäbe oder Zündhölzchen vor dem endgültigen Ausstoßen aus der Stabkette ausschiebt. Eine derartige Vorrichtung ist in Bild 7 dargestellt. Sie besteht hauptsächlich aus einem gegen die Stabkette 1o auf und nieder beweglichen Nadelbalken 65, der an seiner der Stabkette zugekehrten Seite eine Anzahl Ausstoßnadeln 66 trägt, die bei der Bewegung des Nadelbalkens in die entsprechenden Löcher der Stabkette eindringen und dabei in den Löchern steckende Hölzer ausschieben. So können z. B. gegenüber jedem fünften Loche einer waagerechten Reihe der Stabkette Ausstoßnadeln angeordnet sein, so daß bei jedem Hub des Nadelbalkens 65 jedes fünfte Zündholz ausgeschoben wird. Der Nadelbalken 65 ist in Stangen 67 aufgehängt, die in Führungen 68, 68' senkrecht verschiebbar sind. Die Führungen 68, 68' sind auf den obengenannten Achsen 15 bzw. 26 angeordnet. Jedes Paar Stangen trägt an dem oberen Ende eine Rolle 69, die dazu bestimmt ist, mit einer auf der Achse 15 angeordneten Nockens,cheibe 7 o zusammenzuarbeiten. Der Nadelbalken 65 sowie die Stangen 67 werden von einer nicht dargestellten Feder nach unten gedrückt gehalten. Bei dem Umlauf der Nokkenscheibe 70 wird der Nadelbalken auf und ab bewegt. Zwischen den Stangen 67 ist ferner ein Querbalken 71 vorgesehen, der eine Rolle 72 trägt. Diese Rolle kann bei dem Herabbewegen des Balkens 65 an eine Nokkenscheibe 73 anstoßen, die gleich der Nokkenscheibe 54 zweckmäßig einstellbar ist. Die Nockenscheibe 73 ist auf einer waagerechten Achse 74 befestigt, die, wie aus Bild 2 erkennbar, durch ein Schneckenradgetriebe von der längs laufenden Welle zg angetrieben wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist demnach wie folgt. Der unter Federwirkung stehende Nadelbalken 65 wird bei jedem Vorschub der Stabkette von der Nockenscheibe 70 gehoben und senkt sich wieder unter der Einwirkung der Federkraft. In Abhängigkeit von der Lage der Nockenscheibe 73 führt der Balken entweder seine volle Abwärtsbewegung aus und stößt dabei jedes fünfte Zündholz einer Reihe aus der Stabkette hinaus oder wird, wie in Bild 7 gezeigt, durch das Anstoßen der Rolle 72 an die Nockenscheibe 73 festgehalten. In diesem Falle erfolgt kein Ausstoßen von Hölzern. Durch entsprechendes Ausgestalten der Nockenscheibe 73 kann also erreicht werden, daß die gewünschte Anzahl von Hölzern ausgestoßen wird, und es ist ersichtlich, daß ebenso wie bei der oben beschriebenen umschaltbaren Einstoßvorrichtung ein Regeln des Füllungsgrades der Stabkette erzielt werden kann.
  • Ebenso wie die Einstoßvorrichtung kann auch die zusätzliche Ausstoßvorrichtung in mehrere voneinander unabhängige Einzelvorrichtungen aufgeteilt sein, deren Wirkung einzeln einstellbar ist. Hieraus ergibt sich, daß diese Vorrichtung auch verwendbar ist, ohne daß irgendeine umschaltbare Einstoßvorrichtung vorhanden ist. Durch das Vereinigen beider wird jedoch ohne verwickeltes Ausgestalten der einzelnen Vorrichtungen ein größerer Regelbereich erreicht. Die zusätzliche Ausschiebevorrichtung ist >`n dem dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar hinter der Einstoßvorrichtung angeordnet. Es besteht aber kein Hindernis, sie an Stelle dessen unmittelbar vor der eigentlichen Ausstoßvorrichtung anzuordnen. Zur Aufnahme derjenigen Zündhölzer, die vorher ausgestoßen werden, kann dann eine besondere Sammelvorrichtung vorgesehen sein, wodurch die Leistungsfähigkeit der Komplettmaschine vollständiger ausgenutzt wird. Statt den Füllungsgrad der Stabkette dadurch zu regeln, daß eine Anzahl von fertigen Zündhölzern vor denn schließlichen Ausstoßen der zum Einfüllen in Schachteln bestimmten Hölzer ausgestoßen werden, kann dasselbe Ergebnis natürlich dadurch erzielt werden, daß diejenigen Hölzer, die in Schachteln eingefüllt -werden sollen, zunächst ausgestoßen -werden und danach die noch verbleibenden Hölzer an einer &nderen Stelle ausgestoßen und aufgesammelt -werden. Zu diesem Zweck können bestimmte -Nadeln des ersten Ausstoßbalkens entfernbar oder zeitweise verschiebbar angeordnet sein.
  • Mit den oben beschriebenen Regelv orrichtungen wird diejenige Hölzerzahl, für -welche die Maschine eingestellt ist, unter der Voraussetzung unveränderlich erhalten. daß der Füllungsgrad der Stabkette mit dem beabsichtigten genau üb-reinstimmt, d. h. daß in der Stabkette nicht unabsichtlich Leerlöcher vorkommen. Im Betriebe ist aber mit dem Vorhandensein von Leerlöchern auch dort zu rechnen, wo diese nicht gewünscht sind. Ge--vöhnlich ist der hieraus herrührende Fehler in dem Füllungsgrad der Stabkette und damit auch in der Hölzerzahl von geringer Bedeutung. In gewissen Fällen sind aber die Forderungen an die Genauigkeit der Hölzerzahl so groß. daß auch dieser Fehler berücksichtigt werden muß. Um trotz vorkommender kleinerer Fehler in der Füllung der Stabkette eine vollständige Genauigkeit der Hölzerzahl zu erhalten, kann eine besondere Kontrollvorrichtung verwendet -werden, die sich z.B. auf den folgenden Grundgedanken stützt. Jede waagerechte Reihe der Stabkette -wird in Gruppen von z. B. fünf Zündhölzern eingeteilt, von denen eines, beispielsweise das fünfte, für gewöhnlich vorher herausgeschoben wird. Nur in dem Falle, daß eines der vier ersten Zündhölzer fehlt, wird das fünfte Zündholz nicht vorher herausgeschoben. Die Bilder Sa und Sb veranschaulichen diesen Grundgedanken. Bild 8a zeigt einen Teil eines Stabes der Stabkette, bei dem gewisse Fehler in der Füllung vorhanden sind. Bild 8b zeigt denselben Stab, nachdem er an der Kontrollvorrichtung vorübergegangen ist. Durch die Kontrollvorrichtung ist die Hölzerzahl jeder Gruppe trotz der Fehler in der Füllung auf 16 festgestellt -worden.
  • Eine nach diesem Grundgedanken arbeitende Kontrollvorrichtung kann beispielsweise so ausgestaltet sein, wie dies Bilder 9 bis i i zeigen. Zwei Platten 7 5 und 76 sind als Führungen einer Reihe von Fühlernadeln 77 sowie einer Ausstoßnadel 78 ausgebildet. Sämtliche Nadeln -werden von Federn 79 vorgeschoben. Die Fühlernadeln haben an einem Ende einen etwas kleineren Durchmesser als die Löcher der Stäbe io. An dem anderen Ende haben sie zylindrische Köpfe 81, die in Löcher einer verschiebbaren Sperrplatte 8o passen. Diese Sperrplatte ist in einer an der. Platte 75 befestigten Führung 82 verschiebbar und wird von einer Feder 83 beeinilußt. Die Sperrplatte 8o ist ferner mit einem Loch versehen, durch -welches das obre Ende der Nadel ; 8 hindurchgehen kann, wenn die Platte So eine bestimmte Lage einnimmt. Die Nadel 78 hat am Ende einen Durchmesser, der demjenigen der Löcher der Stabkette entspricht, und ist etwas kürzer als die Nadeln 77. Für jede Gruppe von fünf Löchern der Stabkette gibt es eine derartige Kontrollvorrichtung, und alle Kontrollvorrichtungen sind zu einem Ganzen vereinigt, wobei die verschiedenen Einzelvorrichtungen wegen Raumersparnis vorteilhaft abwechselnd etwas seitwärts verschoben sind. Die ganze Kontrollvorrichtung wird in gleicher Weise -wie der Nadelbalken 65 (Bild 7) in die Maschine eingebaut, und ihr -wird dieselbe auf und ab gehende Bewegung erteilt. Bei dem Abwärtsbewegen der Kontrollvorrichtung dringen zuerst die Spitzen der Nadeln 77 in die entsprechenden Löcher der Stabkette ein. Falls alle diese Löcher -wie in Bild io mit Zündhölzern besetzt sind, gleiten die Nadeln 77 während des Zusammendrückens der Federn 79 in ihren Führungen. Die Köpfe 8i der Nadeln -werden aus den Löchern der Sperrplatte 8o herausgeschoben, wodurch diese freigegeben und unter dem Einfiuß der Feder 83 in der Zeichnung nach rechts verschoben wird. Dadurch -wird der Weg der Nadel 78 gesperrt, die in ihrer Lage festgehalten wird und bei der Weiterbewegung der Gesamtvorrichtung in das fünfte Loch der Stabkette eindringt und das dort befindliche Zündholz ausschiebt. Bei der Rückbewegung -wird die Sperrplatte durch einen festen Anschlag 85 in die Anfangslage zurückgeführt, wobei die Köpfe 8i unmittelbar in ihre entsprechenden Löcher gleiten und die Sperrplatte verriegeln.
  • Wenn dagegen, wie in Bild i i, ein Zündholz der Reihe fehlt, kann eine der Nadeln 77 in das entsprechende Loch der Stabkette eindringen, und ihr Kopf hält dann die Sperrplatte So verriegelt. Die Nadel 78 hat dann durch das entsprechende Loch der Sperrplatte einen freien Weg und wird daher kein Zündholz ausstoßen, sondern in ihrer Führung rückwärts gleiten. Das Ergebnis ist also, daß innerhalb jeder Gruppe von fünf Löchern einer Reihe vier Zündhölzer belassen werden, auch -wenn in irgendeinem der Löcher von Anfang an ein Zündholz fehlt.
  • In der beschriebenen Ausgestaltung hat die Kontrollvorrichtung den Zweck, ihre Wirkung in bezug auf jede waagerechte Reihe der Stabkette auszuführen. Es ist aber ersichtlich, daß dieselbe Vorrichtung auch dazu verwendet werden kann, dieselbe Wirkung wie der Nadelbalken 65 auszuführen, und zwar nur aus bestimmten Reihen jedes fünfte Zündholz bzw. jedes fünfte Holzstäbchen auszustoßen. In solchen Fällen, wenn bereits im voraus in einer Reihe von fünf Löchern ein Zündholz fehlt, wird dann das fünfte Zündholz nicht ausgestoßen, und hierdurch wird ein, wenn auch nicht vollständiger, so doch weitgehender Ausgleich etwaiger Fehler in der Füllung der Stabkette erreicht.
  • Es ist selbstverständlich, daß die beschriebenen Vorrichtungen zum Regeln des Füllungsgrades der Stabkette nur als Beispiele dafür zu betrachten sind, wie derartige Vorrichtungen angeordnet sein können, und daß selbstverständlich viele andere Ausführungsformen möglich sind, ohne von dem Haupterfindungsgedanken abzuweichen. Wie bereits hervorgehoben, können die verschiedenen Vorrichtungen entweder einzeln für sich oder in einer Maschine zusammengebaut zur Verwendung gelangen, je nach dem Grad der Umschaltbarkeit bzw. der Genauigkeit, der in jedem Falle gefordert wird. Selbstverständlich ist ferner, daß die Gruppen, in die die Stabkette aufgeteilt wird, nicht unbedingt fünf Löcher der Stabkette aufweisen müssen, sondern es kann natürlich jede beliebige Zahl gewählt werden, die mit Rücksicht auf die bauliche Ausgestaltung und die Umstände, unter denen die Maschine arbeiten soll, geeignet erscheint.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einfüllen von Zündhölzern in Schachteln, die auf einer mit einer Schachtelfüllmaschine verbundenen Komplettmaschine hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von Zündhölzern je Schachtel der Füllungsgrad der Stabkette vor dem endgültigen Ausstoßen der Zündhölzer mittels besonderer Vorrichtungen kleiner gehalten wird als der größtmögliche Füllungsgrad der Stabkette.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllungsgrad dadurch bestimmt wird, daß nur eine dem gewünschten Füllungsgrad entsprechende Anzahl von Hölzern in die Stabkette eingestoßen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllungsgrad bei dem endgültigen Ausstoßen durch vorheriges Ausstoßen der überschüssigen Hölzer geregelt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder während des ersten Ausstößens der -Füllungsgrad der Stabkette durch eine Kontrollvorrichtung festgestellt wird, die das erste Ausstoßen entsprechend der Prüfung durch die Kontrollvorrichtung beeinflußt. 5. Verfahren zum Einfüllen von Zündhölzern in Schachteln, die auf einer mit einer Schachtelfüllmaschine verbundenen Komplettmaschine hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßen der fertigen Zündhölzer oder Holzstäbchen in der Weise geschieht, daß die Ausstoßvorrichtung veränderlich gemacht ist und je nach Bedürfnis auf eine verschiedene Zahl von Öffnungen der Stabkette einzuwirken vermag. 6. Verfahren zum Einfüllen von Zündhölzern in Schachteln, die auf einer mit einer Schachtelfüllmaschine. verbundenen Komplettmaschine hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils für eine Schachtel auszustoßende Anzahl von Zündhölzern einstellbar ist. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Füllvorrichtung verbundene Komplettmaschine mit einer einstellbaren Einrichtung versehen ist, die bewirkt, daß von ihr von vornherein bestimmte Löcher von Hölzern frei bleiben. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Vorrichtung mit einer Sperrvorrichtung versehen ist, die die einstellbare Vorrichtung zeitweise außer Wirkung setzt. g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, bei der die Hölzer während des Einstoßens in bekannter Weise in Nuten einer hin und her beweglichen Nutenplatte gelagert werden, gekennzeichnet durch eine Anzahl von zeitweise in die Nuten einschiebbaren Nadeln, die in eingeschobener Lage die Nuten ausfüllen und dadurch das Hineinfallen von Hölzern in die Nuten verhindern. io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Nadeln mit einem gemeinsamen Gliede verbunden ist, das parallel zu dem Einstoßbalken beweglich ist und die Bewegung des Einstoßbalkens während des Einstoßhubes zwangsläufig mitmacht, aber während der Rückkehr, z. B. durch Vermittlvr@g seiner Feder, nachgiebig ist. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, gekennzeichnet durch eine einstellbare Sperrvorrichtung, die die Rückbewegung des die .Nadelreihe tragenden Gliedes zeitweise verhindert. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet. daß die Sperrvorrichtung aus einer sich drehenden Lockenscheibe besteht. die gegebenenfalls aus zwei oder mehreren gegeneinander verschiebbaren oder miteinander verbundenen Teilen z=usammengesetzt ist. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, bei der die Holzstäbchen während des Einstoßens in die Löcher der Stabkette in -Nuten einer hin und her beweglichen -Nutenplatte geführt werden und mit ihren hinteren Enden an in den -Nuten auf und ab beweglichen Zähnen eines Einstoßkammes anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Zähne des Einstoßkammes so ausgebildet sind, daß sie entweder während der ganzen Arbeit oder durch Einwirken eines besonderen Bewegungsantriebes zeitweise außer Wirkung gehalten werden können. 1q.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Komplettmaschine außer mit der eigentlichen Ausstoßvorrichtung mit einer regelbaren zusätzlichen Ausstoßvorrichtung versehen ist, um vor dem endgültigen Ausstoßen eine Anzahl von Holzstäbchen oder fertigen Zündhölzern aus der Stabkette zu entfernen. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14., dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Ausstoßvorrichtung von einer umschaltbaren Steuervorrichtung beeinflußt ist, mittels welcher sie im Arbeitstakt der Komplettmaschine zeitweise außer Wirkung gesetzt werden kann. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitshub der Ausstoßvorrichtung unter Federwirkung erfolgt und durch eine einstellbare Sperrvorrichtung, z. B. eine sich drehende Nockenscheibe, zeitweise gesperrt werden kann. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Reihe von Fühlern o. dgl. zum Feststellen, ob sich in den Löchern der Stabkette Zündhölzer oder Holzstäbchen befinden. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler mit einer Ausstoßvorrichtung zusammenarbeiten. i g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, gekennzeichnet durch einzeln verschiebbare Ausstoßnadeln, die in Abhängigkeit von der Lage der entsprechenden Fühler verriegelt bzw. freigegeben werden.
DEA73835D 1933-08-23 1934-08-09 Verfahren und Vorrichtung zum Einfuellen von Zuendhoelzern in Schachteln, die auf einer mit einer Schachtelfuellmaschine verbundenen Komplettmaschine hergestellt sind Expired DE611088C (de)

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