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Einrichtung zur r Regelung von Leonard-Antrieben.
Bei Ward-Leonard-Antrieben wird bekanntlich eine weit abwartsgehende Touretueguliprung des Reguliermotors durch die Remanenz der zugehörigen Regulierdyna. mo und durch den Spannungsabfall im Ankerstromkreise der beiden Maschinen (im Widerstande der beiden Anker und der Verbindungsleitungen) erschwert. Dieser Nachteil der üblichen Ward-Leonard-Schaltung
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Reguliermotor störend. Um die Mänge ! zu beseitigen, wurde die. Verwendung einer Regulierdynamo mit einer Fremderregerwicklung, einer Gegenerregerwicktung und einer vom Hauptstrom durch- flossenen Kompoundwicklung vorgeschlagen.
Diese Anordnung bringt aber den wesentlichen Nachteil mit sich, dass bei geschlossenem Stromkreis der Gegenerregerwicklung deren Amperewindungszahl proportional der Klemmspannung bzw. annähernd proportional der Tourenzahl des Reguliermotors wächst und somit die im Tourenregulierbereich aufwärts wachsende Wirkung der Gegenerregerwicklung der Fremderregung in unzulässiger Grösse zur Last fällt.
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eines Reguliermotors für 5 HP, 3 bis 1800 Umdr./Min.. 10-7 bis 440 Volt, 10-5 Amp. Infolge des ( ffnens des Gegenerregerstromkreises der Regulierdynamo durch Schalter entstand plötzlich eine Tourenänderung von 150 auf 1050 Umdr./Min.
Es wurde bei anderen Ausführungen auch bereits versucht, eine Fremd-und eine Gcgen- erregung mittels eines gemeinsamen Steuerhebels derart zu schatten, dass die Gegenerrcgung bei Zunahme der Tourenzahl des Reguliermotors allmählich kurzgeschlossen wird.
Diese Ausführung hat mangels einer regulierbaren Hauptstromwicklung im untersten Regelungsbereich bei ein und derselben Stellung des Steuerhebels den Nachteil eines geringen Durchzugsdrehmomentes und veränderlicher Tourenzahl mit variablem Belastungsdrehmoment des Reguliermotors.
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motor bei variablem Belastungsdrehmoment einerseits die verlangte selbsttätige Anpassungsfähigkeit des Durchzugsdrehmomentes zu verleihen und andererseits eine damit begleitete
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so dass mit zunehmender Tourenzahl des Reguhermotors im Masse, als der nachteilige Einfluss des Spannungsabfalles des Ward-Leonard-Stromkreises mit dem Verhältnisse dieses Spannungs-
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Diese Wirkung wird einzig und allein dadurch erreicht, dass die Amperewindungszahlen der Fremd-, der Gegen-und der Kompoundwicklung der Regulierdynamo in entsprechender Art und Weise abhängig und zeitweise gleichzeitig z. B. durch einen kombinierten Regelungsapparat geregelt werden. so dass die resultierende Wirkung der kombinierten Erregung der Regulierdynamo
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Reguliermotors M gespeist. Die Kompoundwicklung c ist durch einen Shunt h regulierbar. Der Reguliermotor M wird von konstanter Netzspannung fremd erregt. Die Regulierdynamo D wird mit konstanter Tourenzahl angetrieben und es soll mit dem ReguUermotor M jede gewünschte Tourenzahl kontinuierlich erreicht werden.
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Die Diagrammkurven a', b'und c'stellen die gleichzeitig auftretenden Amperewindungszahlen der Fremderregung a bzw. der Gegenerregung b bzw. der Kompoundwicklung c in Abhängigkeit von der Tourenzahl des Reguliermotors M dar.
Die Amperewindungszahl b' der Gegenerregerwicklung b der Regulierdynamo ist bei dem untersten Tourenregulierbereich am grössten und wird durch den Regulierwiderstalld 8 mit wachsender Tourenzahl des Reguliermotors nach und nach reduziert und bei zirka 1000 Umdr./Min. auf den Nullwert gebracht. Auch die Amperewindungszah ! der Kompoundwicklung c, die der Wicklung b entgegenwirkt, wird durch den Shunt 8A mit zunehmender Tourenzahl des Reguliermotors allmählich verringert ; bei zirka 300 Umdr./Min. wird die Kompoundwicklung kurzgeschlossen. Die resultierende Amperewindungszahl a' - b' + c' der Regulierdynamo D ändert sich
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erfolgt (Fig. 3).
Die Regulatoren r, s, sh werden mit Vorteil in einem kombinierten Regulierapparat vpr- einigt, um durch Betätigung eines Handrades die Amperewindungen der drei Erregerwicklungen
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Fig. 4 veranschaulicht die schematische Darstellung des kombinierten Regulierapparatea, weicher durch ein Handrad betätigt werden kann.
Die Kontaktbahn x ist mit dem Regulierwiderstand r verbunden und dient zur Regulierung der Fremderregung a. Die Kontaktbahn r ist durch die Leitung 1 an das Netz angeschlossen und
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Die Kontaktbahnen sind paarweise symmetrisch zu einer Mittellinie des Apparates angeordnet. um das Reversieren der Drehrichtung dt's Reguliermotora I zu ermöglichen. Die Kontaktbahnen und die zugehörigen Widerstände sind vorteilhaft in einem gemeinschaftlichen Kasten untergebracht.
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