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gehalten wird. Die geschmeidigen Ränder der Gummischeibe ruhen elastisch abhebhar auf der Sitzplatte Z, so dass ein dichter Verschluss gebildet ist.
Die Fördervorrichtung nach Fig. 1 arbeitet folgendermassen :
Wenn das Steigrohr-a und die Erweiterungskammer n voll Wasser sind und die Druckluft- behälter t und v der zu hebenden Wassersäulenhöhe entsprechend unter Druck stehen, wird der Kolben c nach abwärts bewegt, der, indem er die Wassersäule vor sich herstösst, ihr eine Bewegung erteilt, bis die Kurvenscheibe g den Kolben freilässt, der sodann auf seinem Sitz aufruht. Die Membrane q der Drnck1uftkammer t'hat sich dabei infolge der Wirkung dieser in Bewegung befindlichen Wassersäule gegen den äusseren Rost gelegt, der sie an weiterer Durchbiegung hindert.
Der Druck in den Kammern v, v1, deren Fassungsraum gross ist, bleibt nahezu derselbe. Von dem Augenblick an, wo der Kolben auf seinem Sitz zur Ruhe gekommen ist, hat die Flüssigkeit- säule, der der Kolben eine gewisse Geschwindigkeit in abwärtsgerichtetem Sinne erteilt hat, eine lebendige Kraft erreicht, die proportional dem Quadrate dieser Geschwindigkeit ist. Der atmosphärische Druck kann durch Vermittlung der Membrane b2 des Schnüffelventils ausgeübt werden, so dass in dem oberen Teil der Flüssigkeitssäule keine Luftleere entsteht. Die durch die lebendige Kraft geleistete Arbeit speichert sich in der kleinen Druckluftkammer t in Form von Überdruck auf.
Sobald am Ende der verzögerten Bewegung der Flüssigkeitssäule die Geschwindig- keit bis auf Null gefallen ist, stösst der Cberdruck, der in der Luftkammer t enthalten ist, die Wassersäule von unten nach aufwärts. Während dieser Zeit wird das Ventil A durch die Wirkung der Kurvenscheibe j geöffnet. Die so in Bewegung gebrachte Wassersäule wirkt hei ihrer fort- gesetzten Bewegung infolge ihrer lebendigen Kraft durch ihr Gewicht nicht mehr auf das Fussventil y. Der Druck oberhalb dieses Ventils y ist daher gleich Null, während jener von unten der
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Kraft entsprechende Arbeit der Flüssigkeitssäule a aufzuspeichern vermag.
Die Feder f1 ist derart zu wählen, dass sie den Ventilteller e auf seinen Sitz Irückt. sobald die Flüssigkeitssäule ihre Bewegung im Sinne des eingezeichneten Pfeiles vollendet.
Die Wirkungsweise dieser Fördervorrichtung ist folgende.
Vorausgesetzt, die Vorrichtung befinde sich in betriebsfertigem Zustande, so taucht das Pumpengehäuse in das zu befördernde Wasser ein. Der Kolben steht an der unteren Hubgrenze und ein gewisser Druck ist in 1} schon vorhanden. Unter diesem Druck ist die Wassersäule a bestrebt, in Richtung des Pfeiles x1 zu fliessen und den Kolben d1 in der Richtung von unten nach
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angehoben. Die Wassersäule (t folgt dem Kolben bei seinem Zurückweichen unter dem Einfluss der in ihr selbst aufgespeicherten Druckkraft mit gleicher Geschwindigkeit bis zu dem Augenblick, in dem die Kurvenscheibe /dasRädchen/'freigibt und die Flüssigkeit versucht, ihre Bewegung fortzusetzen.
Es erfolgt ein Anschlag der Feder ql gegen das Pumpengehäuse und diese wird unter dem Einfluss der lebendigen Kraft der bewegten Flüssigkeit zusammengedrückt. Die Federn ifjl und qu geben dann ihre Spannung allmählich wieder ab, indem sie die Flüssigkeits-
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aber die Flüssigkeitssäule a setzt ihren Weg vermöge ihrer einmal erlangten Geschwindigkeit fort. Der im Pumpengehäuse C1 dadurch entstehende Unterdruck wird durch eine Wassermasse
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säule zurück. In diesem Augenblick sind wiederum dieselben Bedingungen wie zu Anfang der Wirkungsweise und die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich.
In der in Fig. 5 dargestellten Pumpe spielen sich die Vorgänge genau in gleicher Weise ab,
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ankommt, anstatt in ununterbrochenem Strome.
Die als Ausführungsbeispiele angegebenen baulichen Einzelheiten können selbstverständlich durch andere von gleicher Wirkungsweise ersetzt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pumpe, bei der die Förderung durch die Ausnutzung der lebendigen Kraft einer zur Förderrichtung entgegengesetzt in Bewegung befindlichen Wassersäule bewirkt wird. dadurch
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