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Vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung. für nahezu zylindrische oder konische Gefässe, insbesondere von solchen, die zur Aufbewahrung von Müll. Kehricht usw. dienen. Bei der Reinigung solcher Gefässe mit grossem Gewicht ist es ein Cbelstand der bekannten Vorrichtungen, drss ihre Bedienung mit grossem Zeitaufwand und schwieriger Handhabung verknüpft war. Nach der vorliegenden Erfindung wird die Handhabung der schweren Gefässe ausserordentlich erleichtert, indem diese lediglich in ein Fahrgestell eingelegt und durch leichten Handdruck an Bürsten vorübergeführt werden.
Die Erfindung besteht ferner darin, dass das Fahrgestell Rollen trägt, auf welche das zu reinigende Gefäss aufgelegt wird. Diese Anordnung lässt eine leichte Drehung der Gefässe innerhalb des Gestelles selbst zu, um die Reinigung ihrer Innenseite vornehmen zu können. zu welchem Zweck im Gestell entsprechend gestaltete Rerniger wie Bürsten, Kratzer oder dgl. befestigt sind. Gegen eine unbeabsichtigte Drehung der Gefasse im Fahrgestell sind Sperrklinken oder andere
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nicht stattfindet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig, 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: Fig. 2 einen Querschnitt hiezu.
Die Reinigungsvorrichtung besteht aus einem Reinigungszylinder 1, welcher ungefähr
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Fahrgestelles J dienen. Rollen 5 im Innern des Fahrgestelles. J nehmen das Gewicht der zu reinigenden Gefässe auf und gestatten eine leichte Drehbarkeit derselben.
Für die Reinigung der äusseren Gefässwandung und des Gefässbodens sind Bürsten 6 und 7
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Auf der Welle 8 ist ein Kegel 11 verschiebbar angeordnet, der durch die Ringmuffe 27 und die Hebel 14 und 15 von dem Fusstritt 12 in der Längsrichtung der Welle verschoben werden kann. Die selbsttätige Zurückbewegung des Kegels 11 erfolgt durch das Gegengewicht 16. Gegen die Kegelfläche des Scheibenkonus 11 legen sich die Rollen 13 der äusseren Backen der Zangengreifer 10. Die Rollen 28 der inneren Backen liegen an der Vorderfläche des Scheibenkonus 77 an.
Die beiden Backen der Zangengreifer werden durch Spiralfedern 17 auseinandergedrückt, dagegen beim Längsverschieben des Kegels 11 gegeneinandergepresst.
Die Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende : Das zu reinigende Gefäss wird in das Fahrgestell 4 eingelegt und durch die Sperrklinke 20, die sich gegen am Gefäss angebrachte Anschläge (Fig. 2) legt, gegen Drehung im Sinne der Bewegung der umlaufenden Bürsten 9 gesichert. Hierauf wird das Fahrgestell gegen die rotierenden Bürsten 9 bewegt und so die Innenreinigung vollzogen, nachdem der Anschlag 26 den Wasserhahn geöffnet hat. Ist die Innenreinigung beendet, dann wird die Klinke 20 mittels des Handhebels 21 ausgehoben und der Fusstritt 12 niederbewegt, wodurch die Zangengreifer 10 auf den Rand des zu reinigenden Gefässes gepresst werden. Hiedurch erfolgt die Mitdrehung des Gefässes, welches sich nunmehr auf den Rollen ! des Fahrgestelles bewegt und von aussen durch die Reiniger 6 und 7 von Schmutz befreit wird.
Nach Loslassen des Fusstrittes 12 zieht das Gegengewicht 16 die Greifer wieder ab und gibt das Gefäss frei. Das Fahrgestell wird zurückgezogen und der Anschlag 26 schliesst hiebei wieder den Wasserhahn oder gibt denselben zum Schliessen frei.
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wie die Aussenbürsten 6 und 7 stillstehen, mithin beim Festklemmen der Greifer 10 das zu reinigende, rotierende Gefäss gleichzeitig von innen und aussen bearbeitet wird. Diese Reinigungsmethode wird aber nur dann zweckmässig sein, wenn das Längsbewegen des Gefässes über die Innenbürsten 9 leicht bewerkstelligt werden kann, d. h. wenn nur eine dünne Schutzschicht vorhanden ist oder bei konischer Gefässform. Bei der zuerst beschriebenen Arbeitsmethode findet durch die Rotation der Innenbürsten ein leichtes Eindrehen derselben statt.
Das Festhalten der Gefässe gegen Drehung kann auch durch Reibebänder, Reibebacken, Anschläge und dgl. an Stelle der Sperrklinke 20 geschehen oder die Greifer 10 können durch andere Mitnehmer ersetzt werden. Bei Verwendung stillstehender Innen-und Aussenbürsten kann auch erst bei beginnender Rotation der zu reinigenden Gefässe der Wasserzuftuss geöffnet werden. Sowohl die Innen-und Aussenbürsten bzw. Reiniger als auch die Rollen 5 können nachstellbar eingerichtet sein, so dass derselbe Reinigungsapparat für Gefässe verschiedenen Durchmessers benutzt werden kann, auch lassen sich die Bürsten und Rollen für konische Gefässe entsprechend schräg ein-und nachstellbar anordnen.
An Stelle der starren Bürsten und Rollenbefestigung können unter Umständen nut Vorteil auch federnd anliegende, d. h. nachgiebige und der Gefässform folgende Reiniger Verwendung finden, um unrund gewordene Gefässe zu reinigen.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Reinigungsvorrichtung für zylindrische oder konische Gefässe, gekennzeichnet durch ein in seiner Längsrichtung verschiebbares Gestell (4) four das Gefäss, welches gegen umlaufende Bürsten (9) für d : e Innenreinigung verschoben wird, während die Aussenreinigung durch das Gefäss umgebende, an dem verschiebbaren Gestell angeordnete Längs-und Querbürsten (6 bz 7) erfolgt, wobei das Gefäss mit der mneren umlaufenden Reinigungsvorrichtung vorübergehend fest gekuppelt wird.