AT65893B - Elektrometallurgischer Ofen. - Google Patents

Elektrometallurgischer Ofen.

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AT65893B
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Witkowitzer Bergb Gewerkschaft
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrometallurgischer Ofen. 
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 Widerstandserhitzung arbeiten. Für Elektrostahlöfen von grösserer Fassung benutzte man bisher 5, 9, 12 usw. Elektroden. Bad und Herd erhalten dabie eine ellip tische oder längliche Formi. 



  Elect.   rostahiöfen für grössere Fassungen   als etwa 15 t sind jedoch bisher nicht gebaut worden, und zwar aus folgenden Gründen : 
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   geringst möglichen Anzahl   der   Elektroden   festgehalten wird. 



   2. Bei Erhöhung der Anzahl der Elektroden um ein Vielfaches wird die Konstruktion der Ofen sehr teuer und machen sich vielfach Betriehsschwierigkeiten geltend. 
 EMI1.3 
 verbrauches ein. 



   4. Die Erhaltung des   ringförmigen Bades bei grossen Ofen   ist sehr kostspielig und wirkt der meist darin verbleibende Abstichrest des Metalles betriebsstörend. 



   Dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Ofen liegt nun derGedanke zugrunde, unter Beibehaltung der geringst möglichen Anzahl von Elektroden. die fur die zu benutzende   Stromart erforderlich ist. den Wirkungsgrad des Ofens   zu \   erbessern und die voi handenen Betriehs-   schwierigkeiten möglichst zu beseitigen. so dass ein darartiger Ofen mit Vorteil auch für die praktisch grössten Fassungsvermögen von 50 und mehr Tonnen gebaut   werden kann.   



   Zu diesem   Zwecke wird gemäss vorliegender Erfindung das Metallbadgefäss und dessen   
 EMI1.4 
 Kippgestell sowohl das Badgefäss gegenüber der feststehenden Decke oder die Decke   gegenüber   dem feststehenden Badgefäss oder auch beide Teile gedreht werden können. Die Elektroden können hiebei durch die Decke, durch den Beden und durch die   Seitenwände eingeführt werden, so dass   
 EMI1.5 
 infolgedieserEinwirkungerhöhtwird. 



   Überdies wird gemäss worliegender Erfindung das Elektrodenzentrum 19 gegen das Ofen-   zentrum   exzentrisch   angeordnet, weil dadurch nicht nur   die inneren Zonen, sondern auch die 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Geschwindigkeit   hängt   von der jeweiligen   Stromart,   Lage und Anzahl der Elektroden, Festigkeit und Qualität der Elektroden sowie von der Zähigkeit des Metalles oder der Schlacke 9a und von der chemischen Zusammensetzlmg ab. Elektroden 8' können auch in   den itenwänden   oder Elektroden   8"im   Boden angebracht sein. Der Antrieb kann durch Schnecke und Schneckenrad 10 erfolgen, die durch einen an geeigneter Stelle angebrachten   Elektromotor   gedreht werden.

   Das Kippen des Ofens erfolgt wie gewöhnlich und wird als bekannt vorausgesetzt. 



    Wesentlich-ist   jedoch, dass die Kippvorrichtung 23 mit dem die Decke tragenden Kippgestell 5, um eine möglichst einfache   Konstruktion zu   erzielen, die rotierende Bewegung des   Badgefässes   
 EMI2.2 
 gestell 5 dip mit gestrichelten Linien angedeutete Form 14 erhalten. 



   Es kann auch der Decke 6 mit den Elektroden 8 eine Drehbewegung erteilt werden und das   Badgefäss 1   mit dem Bade feststehend ausgeführt, werden-In diesem in   Fig. 3 veranschaulichten   
 EMI2.3 
 mit dem Kippgestell 5 starr verbunden Die Elektrodenhalter sind rotierend für Kontaktanschlusse fester oder flüssiger Konstruktion ausgebildet, welche Konstrucktionen dem Fachmanne keine 
 EMI2.4 
 



   Die eingangs erwähnte Bauart, dass sowohl Decke als auch Badgefäss drehbar sind, kann leicht aus Fig. 1 und 2 kombiniert werden. 



   Es ist ersichtlich, dass eine Relativbewegung zwischen Elektroden und Bad auch bei gleichzeitiger Drehung des   Badgefässes   und der Decke erzielt werden kann. Hiebei ist zu bemerken, dass die Drehbewegungen des Badgefässes und der Decke in gleicher Richtung oder auch in entgegengesetzter Richtung und mit gleicher oder verschiedener Winkelgeschwindigkeit erfolgen können. 



   Die Drehbewegungen des Badgefässes oder der Decke oder die Drehbewegungen beider 
 EMI2.5 
 zentrischen Stellung der   Elektroden sonst unbeeinflusst geblieben wären.   



     Der Elektrodenhalter 16 kann gleichfalls drehbar   und z. B. vermittels des   Zapfens 77 im   unteren Tragständer 18 gelagert werden. Vor dem   Kippen des   Ofens werden die Elektroden hoch   gezogen, was besonders bei grossen Öfen empfehlenswert,   bei kleineren aber nicht üblich ist.

   Die drehbare Anordnung des Badgefässes und der Decke gemäss vorliegender Erfindung ist auch für kieinere Öfen vorteilhalft, bei welchen die Elektroden und Elektrodenhalter mitgekippt werden-
Der Ofen ist, wie gewöhnlich, mit einer Anzahl passeuder Chargiertüren 20 versehen.
Der zwischen den rotierenden Teilen entstehende Spalt 15 erhält eine geeignete Form oder kann auch in entsprechender Weise durch Sand, Wasser oder eine Labyrinthdichtung abgedichtet 
 EMI2.6 
 Hand aus gesteuert und reguliert werden oder aber es kann die Regulierung der Drehgeschwindigkeit auch im automatischen Zusammenhang mit der üblichen automatischen Nachstellung der Elektroden gebracht werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
 EMI2.7 
 oder auch beide Teile gedreht werden können.

Claims (1)

  1. 2. Elektrometallurgischer Ofen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrum der Elektroden ausserhalb der Mittelachse des Badgefässes liegt.
AT65893D 1912-04-29 1912-04-29 Elektrometallurgischer Ofen. AT65893B (de)

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AT65893B true AT65893B (de) 1914-07-25

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AT65893D AT65893B (de) 1912-04-29 1912-04-29 Elektrometallurgischer Ofen.

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754872C (de) * 1936-06-16 1951-08-16 Norske Elektrokemisk Ind As Kontinuierlich arbeitender Ofen, insbesondere Karbidofen
DE1038287B (de) * 1953-11-02 1958-09-04 Schmidt Karl Vorrichtung zum Einbringen und Feinverteilen von pulverfoermigen Substanzen, insbesondere in spezifisch schwerere Fluessigkeiten
DE972100C (de) * 1951-03-11 1959-05-21 Demag Elektrometallurgie Gmbh Elektrischer Reduktions- oder Schmelzofen
DE973715C (de) * 1952-08-31 1960-05-19 Demag Elektrometallurgie Gmbh Elektrischer Lichtbogen- oder Reduktionsofen
DE1608588B1 (de) * 1958-10-30 1969-09-11 Didier Werke Ag Elektrolichtbogenofen grossen Fassungsvermoegens zum Erzeugen hoechstwertiger Staehle

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