AT65353B - Maschine zur Herstellung von mit Draht gebundenen Platten aus Stroh, Schilf oder dgl. - Google Patents

Description

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 der Kupplung des Zahnrades 66 mit dem Zahnrade 67 eine halbe Umdrehung machen. Hiebei erfassen die sich im oberen Halbkreis bewegenden Pressarme 55 das vorher aus dem Kasten 19   zugeführte   Stroh und   drücken   es in den Pressraum hinein, worauf sich die ganze in den Gleitstücken   56 und 57 gelagerte Pressvorrichtung herabsenkt, das   Stroh im Pressraum niederpresst und es bis zur später beschriebenen Abbindung durch Draht festhält, worauf die   Pressvorrichtung   wieder hochgeht. 



   Das durch die Pressarme 55 in den Pressraum   eingedrückte   Stroh wird zu beiden Seiten durch eine Reihe von lotrecht   angeordneten Drähten 77, 77, 77   und   7'     ?,   72,   72 zusammenehaltell.   



  Je zwei zusammengehörige Drähte 71 und 72 sind an ihren Enden mittels mit ihnen verknoteter Drahtstücke miteinander verbunden. Diese lotrechten, in gleichen Abständen (z. B. von 10 cm) angeordneten Drähte können mittels hölzerner Stangen 73 bzw. 74, die teils am Gestell der Maschine befestigt, teils mittels Schraubenbolzen verschiebbar sind, beliebig gespannt werden. indem die verschiebbaren Stangen den festen genähert werden. 



   Die   Längsdrähte 71   und 72, zwischen welche das Stroh gepresst wird, müssen in gewissen Abständen durch andere das Stroh quer durchsetzende und quer zu den Längsdrähten verlaufende   Drahtstücke   verbunden werden. Das Verbinden der parallelen Längsdrähte   il   und 72 durch 
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 ist. Die Walzen 91 und 9*   erfassen die von Spulen kommenden Drähte   97 und   führen   sie mit Hilfe von   Führungsnadeln   98Szz ischen die parallelen Drähte ein. Die hohl ausgeführten Draht- 
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 gewendeten lotrechten Drähten 72 vorbei durch den Pressraum zu den auf der anderen Seite befindlichen lotrechten Drahten 71. und zwar soweit, dass die Enden der Querdrähte einige Millimeter über die Drähte 71 hervorragen (Fig. 4, 5 und 6).

   Diese vorragenden Enden der Querdrähte werden sogleich um die lotrechten Drähte   ì1   um   ungefähr   540  herumgelegt. und zwar in 
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 Mitnehmer besitzt eine Abschrägung 105a, durch welche der wagerecht liegende Teil des Bindedrahtes, während das Ende dieses Drahtes über den wagerechten Teil hinweggeführt wird. so 
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 herumlegen. 



   Nach dem Umlegen der Enden der Querdrähte   um   die lotrechten Drähte 71 werden die Drahtführiungsnadeln 98 in ihre frühere Lage   zurückgeführt.   Dies geschieht in der Weise, daU die   Zahnräder     10   und 103, welche die Nadeln verschieben, mittels der Ausrückvorrichtung 116, 117 
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 können. Das Abschneiden der Drähte geschieht in der Weise, dass die Pressvorrichtung am Ende ihres Niederganges Hebel   126   und 127 niederdrückt, demzufolge alle lotrecht beweglichen, durch die gemeinsame Stange   128 mit,   den Hebeln 126,   127   verbundenen Messer 125 hinuntergleiten und die früher in ihre Öffnungen   eingeführten   Drähte durchschneiden.

   Wenn die Pressvorrichtung   emporzusteigen beginnt, kehren auch die Messer 125 unter Federdruck in ihre frühere Lage zurück.   



   Zur Herumlegung der Enden der abgeschnittenen Drähte um die lotrechten Drähte 72 dient nachstehende Einrichtung. In den Schienen. 38 und in einem Winkeleisen   129   gelagerte Hohlwellen 130, durch welche die lotrecht gehenden Drähte 72 geführt werden, haben an ihren unteren Stirnflächen je einen Mitnehmer 131, mittels welches sie, sobald sie um die lotrechten Drähte um 540"verdreht werden, das Drahtende um den Stehdraht   ? T herumbtegen. Auch m   
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   Stange ?. Das   Zahnrad   1. 14 dreht sich während   des Hinuntergleitens der Stange 82 frei um seine Welle, während des Hinaufgleitens der Zahnstange nimmt es jedoch durch das   Sperrad.

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   Gegen Ende der Niederbcwegung   der Pressarme   schieben sich   an der Stange 136 angebrachte, unter Federdruck stehende Riegel 137 vor und halten das gepresste   Stroh bÜndel zurück. Beim   
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   schiohte freilegen.   



   Die Wirkungsweise der Presse ist folgende : Das von Hand aus oder mechanisch in den Kasten   M   gelieferte Stroh wird durch die Walzen 12 und 15 mit den bogenförmigen,   K luefen     Zähnen   in den Kasten 19 eingeschoben. wo es im geeigneten Zeitpunkte durch das Messer 27 
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   Unter dem Boden, auf welchen die Presse aufgebaut ist, wird die aus der Presse herauskommendeStrohplattevomArbeiterinbeliebiglangeStückezerschnitten. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.   Maschine   zur Herstellung von mit Draht gebundenen Platten aus Stroh, Schilf oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die durch eine   Pressvorrichtung   zwischen parallele Reihen von 
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Claims (1)

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   3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Abschluss des Kastens (19) in der Materialvorschubrichtung bildende Wand (20) nachgiebig gelagert ist, unter dem Druck des Materials zurückweicht und auf eine das Stillsetzen der Materialvorschubwalzen (12, 15) bewirkende Kupplung (10) ausrücken einwirkt, zum Zwecke, während des Auswerfens des Materialbündels die Materialzuführung zu unterbrechen.

   4. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Langfaserbündel zwischen EMI4.1 Welle (54) sitzender doppelarmiger Pressstücke (55) besteht, welche ausser der zwangsweisen Auf- und Niederbewegung in der Höchstlage infolge Kupplung mit einer Antriebseinrichtung eine halbe Umdrehung ausführen.

   Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Langfaserbündel aussenseitig zusammenhaltenden Längsdrähte (71, 72) über in der gegenseitigen Entfernung einstellbare Leitstäbe (73 bzw. 74) zickzackförmig geführt sind, um sie mit der nötigen Spannung durch den Presskanal zu führen.

   6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querdriihte (97) durch Walzen (91, 94) vorgeschoben werden und durch Hohlnadeln (98) geführt sind, denen ebenfalls eine Vorschubbewegung erteilt wird, und die nach Befestigen der freien Drahtenden an den zugehörigen Längsdrähten (71) allein zurückgehen und so die Querdrähte zum späteren Abschneiden freilegen.

   7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsdrähte (71, 72) durch stehende Hohlwellen (106, 70) geführt sind, an denen Mitnehmer (104, 105, 131) an sich bekannter Art gelagert sind, die das freie Ende der Querdrähte um die zugehörigen Längsdrähte herum- biegen.

   8. Maschine nach den Ansprüchen l und 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom Presser getragene Zahnstange (109) gegen Ende des Niederganges des Pressers eine Zwischenwelle (111) EMI4.2