<Desc/Clms Page number 1>
In einen kastenartigen Raum versenkbares Geschütz, insbesondere für Unterseeboote.
Die Erfindung betrifft ein Verschwindgeschütz, d. h. ein Geschütz, das in einen kastenartigen Raum versenkt werden kann und das insbesondere für Unterseeboote geeignet ist. Ganz besonders betrifft die Erfindung Geschütze der erwähnten Art, bei denen zwischen dem zum Abschluss des kastenartigen Raumes dienenden Deckel und dem Geschütz eine Verbindung hergestellt ist.
Der Ernndung gemäss ist der Deckel am Geschützrohr befestigt, so dass er die Gleit- bewegung n mitmacht. Dadurch wird der besondere Vorteil erreicht, dass infolge der Ver- grösserung der rücklaufenden Masse das Kaliber des Geschutzes verhältnismässig gross gehalten werden kann.
Die Anordnung kann weiter auch so getroffen sein, dass bei Geschützen mit zurück- verlegtem Schtldzapfen der Deckel nur an einem die Erhöhungsbewegung des Geschützes mitmachenden Teile befestigt ist ; er kann dann gleichzeitig zum Ausgleiche des Vordergewichtes benutzt werden. Da in diesem Falle bei der Erhuhuugsbewegung des Rohres gleichzeitig eine Verschiebung des Schwerpunktes des nm die Schtldzapfenachse schwingenden Systems eintreten wird, so ist der Deckel verschiebbar geinacht in der Weise, dass er bei jeder Lieschützlage das Vordergewicht ausgleicht. Die Verschiebung des Deckels kann von
EMI1.1
In Fig. 1 ist a das Deck des Unterseebootes. Ein kastenförmiger Einbau a1 ist durch Säulen b abgestützt. Der Deckel c des Einbaues ist am Geschützrohr d mittels der Träger d1 befestigt. Das Heben und Senken des Geschützes geschicht durch eine Druckwassereinrichtung beliebiger bekannter Art und auch das Richten des Rohres kann so
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Es ist ersichtlich, dass bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 der Deckel o die Rucklaufbewegung des Geschatzrohres mitmacht. Das Rohr kann nämlich in einer Wiege h in an sich bekannter Weise infolge des Schusses zurücklaufen, wobei die Rücklaufbewegung durch eine in dem Bremszylinder 1. 1 in bekannter Weise angeordnete Flüssigkeitbremse abgefangen wird. Die Bremse h ist am oberen Ende des Schwenkzapfens f mit Hilfe der Schildzapfen e gelagert.
Infolge der beschriebenen Verbindung des Deckels c mit dem Geschützrohr d ist die rücklaufende Masse erheblich vergrössert, so dass die Wahl eines grösseren Kalibers für das Geschütz möglich ist.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 besteht noch der Vorteil, dass der Deckel c durch das Gewicht des Geschützes beschwert ist, wodurch bei versenktem Geschütz eine gute Abdichtung des kastenartigen Einbaues a1 durch den aufliegenden Deckel gewährleistet wird.
Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sieh vom ersten nur dadurch, dass der Deckel c nicht mit dem Rohr, sondern mit der Wiege h mittels der Träger i verbunden ist. Die Verbindung ist in der Weise hergestellt, dass die Träger sowohl an der Wiege als auch am Deckel gelenkig befestigt sind. An der Wiege befindet sich die Haltevorrichtung k, an der der Deckel in verschiedenen Lagen festgelegt werden kann. Ist das Geschütz versenkt und der Kasten durch den Deckel geschlossen, so befindet er sich in einer Lage, in der er das Vordergewicht der schwingenden
Geschützteile nicht ausgleicht.
EMI2.1
bogenförmigen Haltevorrichtung k lässt sich der Deckel c bei jeder Erhöhung des Geschützes so einstellen, dass er das Vordergewicht des Rohres ausgleicht.
Das Moment des Vordergewichtes bezogen auf die Schildzapfenachse ändert sich naturgemäss mit der Änderung der Erhöhung und diesen Veränderungen des Vordergewichtsmomentes trägt die Möglichkeit der Einstellung des Deckels c Rechnung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. In einen kastenartigen Raum versenkbares Geschütz, insbesondere für Unterseeboote, das mit dem zum Abschliessen des kastenartigen Raumes dienenden Deckel er- bunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel an einem die Rücklaufbewegung des Rohres mitmachenden Teil befestigt ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.