AT58744B - Rohrrücklaufgeschütz mit gleichmäßig langem Rohrrücklaufe. - Google Patents

Rohrrücklaufgeschütz mit gleichmäßig langem Rohrrücklaufe.

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AT58744B AT58744DA AT58744B AT 58744 B AT58744 B AT 58744B AT 58744D A AT58744D A AT 58744DA AT 58744 B AT58744 B AT 58744B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Rohrrücklaufgeschütz   mit gleichmässig langem Rohrrücklaufe. 



   Um Rohrrücklaufgeschützen, die, wie z. B. Steilfeuergeschütze, auch   unter grösseren   Erhöhungen feuern sollen, einerseits eine normale   Feuerhöhe.   andererseits eine grosse Standfestigkeit beim Schiessen unter niedrigen   Erhöhungen   zu verleihen, hat man bekanntlich die Rücklaufbremse so eingerichtet, dass das Geschützrohr bei kleinen Erhöhungen einen langen Rücklauf und bei grossen Erhöhungen einen kurzen Rücklauf ausführt.   Eine solche Einrichtung (veränder-   licher   Rohrrücklauf)   bildet eine verwickelte und empfindliche Konstruktion.

   Zur Vermeidung der   mit dem veränderlichen Rohrrücklaufe verbundenen Nachteile hat man die wagerechten Schildzapfen in unmittelbare Nähe des in der Feuerstellung befindlichen Geschützrohrbodenstückes   
 EMI1.1 
 einen langen Rücklauf ausführen kann. ohne dass die Feuerhöhe das normale Mass   übersteigt.   Da aber durch die Zurückverlegung der wagerechten Schildzapfen das um diese drehbare System 
 EMI1.2 
   Geschützes und Fi.   2 eine zu Fig. 1   ehörie Oberansicht.   



   Da. s den Gegenstand der Erfindung bildende Geschütz hat gleichmässig langen Rohrrücklauf. 



  Das Geschützrohr A ist in bekannter Weise auf dem Gleitbahnträger B geführt, der mittels 
 EMI1.3 
 trächtliches Stück vor der Stirnfläche des Geschützrohrbodenstückes. 



    Die wagerechten Schildzapfen b1 sind zurückversetzt. Man bezeichnet mit diesem Ausdrucke   
 EMI1.4 
 

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 Geschützrohrbodenstückes endet und das Geschützrohrbodenstück normale Abmessungen hat. 



  Die   Zurückversetzung   der Schildzapfen geht nicht so weit, dass sie in unmittelbarer Nähe des   Geschützrohrbodenstückes   sitzen, sondern in an sich bekannter Weise nur so weit, dass der hinter ihnen liegende Teil des Geschützrohres noch einen wesentlichen Teil des Gewichtes der vor ihnen liegenden Teile des um die wagerechten Schildzapfen schwingenden Systemes auszugleichen vermag. Immerhin würde, falls der Gleitbahnträger in der Nähe der Stirnfläche des in'der Feuerstellung befindlichen   Geschützrohrbodenatückes   enden und letzteres die üblichen Abmessungen haben würde, das um die Schildzapfen l} drehbare System ein beträchtliches   Vordergewicht   haben.

   Dieses Vordergewicht wird nun zum Teil durch das Geschützrohrbodenstück, das (bei al, Fig. 1) über die normalen Abmessungen hinaus verstärkt ist, zum Teil dadurch vollständig oder nahezu vollständig ausgeglichen, dass der Gleitbahnträger B über das Bodenstück des in der Feuerstellung befindlichen Geschützrohres hinaus um ein Mass verlängert ist, das kleiner als die Rücklauflänge ist. Die (auf der Zeichnung etwas übertrieben dargestellte) Verstärkung des Geschützrohrbodenstückes ist an sich bekannt. Das gleiche gilt von der Verlängerung des Gleitbahnträgers um das erwähnte Mass. 



   Infolge der beschriebenen Lage der wagerechten Schildzapfen, der Verstärkung des Geschützrohrbodenstückes und der Verlängerung des Gleitbahnträgers über das Geschützrohrbodenstück hinaus kann, wie ohneweiters ersichtlich ist, ein bei allen Erhöhungen gleichmässig langer Rücklauf angewandt werden (vgl. die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Stellungen I und II des   Geschützrohres usw.),   ohne dass die Feuerhöhe das normale Mass übersteigt. Durch den langen Rücklauf wird aber eine hinreichende Standfestigkeit beim Schiessen unter allen Erhöhungen erreicht.

   Ausserdem hat das beschriebene Geschütz neben einem äusserst einfachen Aufbaue ein gefälliges Aussehen. 
 EMI2.1 
 rücklaufe und der übliche Rücklauf einer Haubitze, deren Schildzapfen unmittelbar am Bodenstücke des Geschützrohres liegen, gleiche Feuerhöhe usw. der Geschütze vorausgesetzt. Trotzdem hat eine Haubitze der vorliegenden Art ungefähr die gleiche Standfestigkeit beim Schiessen wie die erwähnten Haubitztypen, da infolge der Verstärkung des Geschützrohrbodenstückes die Masse des   zurücklaufenden   Systemes erhöht ist und der Schwerpunkt des zurücklaufenden Systemes näher an die Seelenachse des Geschützrohres zu liegen kommt,   Umstände.   die, wie bekannt. günstig auf die Standfestigkeit emes   Geschützes einwirken.   
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Claims (1)

  1. wuchtung des um die wagerechten Schildzapfen schwingenden Systemes beiträgt, und dass die weitere Auswuchtung des Systemes durch ein über die normalen Abmessungen hinaus verstärkten Geschützrohrbodenstück und einen über das Bodenstück des in der Feuerstellung befindlichen Geschutzrohres hinaus verlängerten Gleitbahnträger bewirkt ist.
AT58744D 1910-06-06 1911-04-05 Rohrrücklaufgeschütz mit gleichmäßig langem Rohrrücklaufe. AT58744B (de)

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