AT65160B - Verfahren zur Erzeugung von Briketts aus einem kohlenstoffhaltigen festen Bestandteil und flüssigen Kohlenwasserstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Briketts aus einem kohlenstoffhaltigen festen Bestandteil und flüssigen Kohlenwasserstoffen.

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AT65160B
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AT
Austria
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chamber
briquettes
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liquid hydrocarbons
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James John Shedlock
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James John Shedlock
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Description


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    Verfahren zur Erzeugung von Briketts aus einem kohlenstoffhaltigen festen Bestandteil und flüssigen Kohlenwasserstofen.   



   Bei bisher bekannten Verfahren zur Erzeugung von Briketts wurden die Bestandteile der Briketts in einer von aussen geheizten gasdichten Kammer erhitzt und gemischt. Dabei wurde 
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 diese Kammer ausgeschlossen war. Bei dem Versuch, diese Verfahren praktisch auszuführen, stiess man auf grosse Schwierigkeiten. msbesondere war es schwer, ja fast unmöglich, das Gemisch beim Durchgang durch die gasdichte Kammer richtig zu erhitzen, besonders dann. wenn die Kammer wagerecht angeordnet und mit dem zu verarbeitenden Material gefüllt war. Einer der Hauptgründe dieser Schwierigkeit ist darin zu suchen, dass die bekannten   Transportschnecken   nicht imstande smd, jedes Teilchen der Masse mit den Innenwänden der geheizten Kammer in Berührung zu bringen ; da nun das Brikettmaterial ein schlechter Wärmeleiter ist. so kann 
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   Nach der Erfindung wird das Gemisch innerhalb der gasdichten Kammer durch die Transportschnecke nicht nur vorwärtsbewegt. sondern auch gehoben und über die oberen Teile der Innenwand der erhitzten gasdichten Kammer verteilt. um   eine   wirksamere Aufteilung des Materials zu erzielen und desselbe einer ausgedehnten Fläche der erbitzten Innenwand darzubieten. 
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 b) Die   Erhitzungskammer   ist   wagerecht oder angenähert wagerecht   angeordnet und innen mit einer   Transportschnecke   von besonderer. nachstehend beschriebener Einrichtung ausgestattet.

   c) Das oberwähnte   Cemeuge   darf die Kammer nur zum Tell ausfüllen und deshalb muss 
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 stets nur bis zu etwa einer Höhe von einem Drittel ihres Durchmessers füllen, so dass die Masse am Boden der   Kammer   liegen kann, ohne deren Achse zu erreichen. d) Die Transportschnecke ist derart eingerichtet, dass sie das Material nicht nur durch die Kammer fördert. sondern auch gegen die oberen Teile der Innenwand der Kammer hebt und dort ausbreitet Das Wasen dieser Transportschnecke besteht darin, dass sie aus einzelnen Teilen 
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 Scheibe 3 regeln zu können, auf welche das Material fällt und den Zwischenraum zwischen Hülse und Scheibe ausfüllt.

   Der gekrümmte, feststehende Abstreifer 4 leitet das bei der Drehung der Scheibe mitgenommene Material, an deren Umfang und über den Rand derselben fällt es ni die Mischvorrichtung 5. Dort wird das Material mit einem geeigneten flüssigen Kohlenwasserstoff innig vermischt, der zweckmässig durch einen Zerstäuber 6 zugeführt wird. Der letztere ist derart angeordnet, dass er eine abgemessene Menge der Flüssigkeit auf das feste Material leitet, wenn dieses über den Rand der Scheibe in die Mischvorrichtung J fällt, wobei die festen Teilchen des kohlenstoffhaltigen Materials mit einer dünnen Schicht von Kohlenwasserstoff umhüllt werden. 



   Die Mischvorrichtung besteht aus einem Trog mit   Transportschrauben i   (am besten solchen mit Flügeln), durch welche die festen und flüssigen Bestandteile innig vermischt werden und das Gemisch durch das vordere Ende des Troges 5 in eine selbsttätige Mess- und Regelungsvorrichtung abgegeben wird. Letztere besteht aus einem   Gehäuse 8,   in dessen Boden Öffnungen 9 mit Schiebern angebracht sind, durch welche das in das Gehäuse gelangte Material durch Drehung eines Abstreifers 10 hinausbefördert wird, der im Gehäuse auf einer durch geeignetes   Vorgelege 7   gedrehten lotrechten Welle 11 sitzt. 



   In der Zeichnung (Fig. 2) sind zwei Öffnungen 9 im Boden des Gehäuses   S angenommen.   durch welche das Material in abgemessenen Mengen mittels des Abstreifers 10 abwechselnd in die luftdichten   Erhitzungskammern 13 geschafft wird, welche   in einem Ofen 14   angeordnet sind.   



   Statt zweier luftdichter Heizkammern könnte man auch eine einzige nebst einer   emxig n   Öffnung im Boden des Gehäuses 8 benutzen. 



   Die luftdichten Erhitzungskammern sind mit durchgehenden Wellen   15   ausgestattet, die 
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 hinausschaffen. 



   Der der Drehungsrichtung nach hintere Rand jedes Flügels 17 ist bei 18 (Fig. 4) aufgebogen oder mit einem Ansatz versehen, so dass der Flügel das Material erfasst und nach vorne und aussen wirft, wodurch das Material zerteilt und mit einem grösseren Teil der erhitzten Wand der luftdichten Kammer in Berührung gebracht wird. so dass die   flüchtigen   Bestandteile sich leichter daraus entwickeln können. 



   Indem das Material durch die luftdichte Kammer 13 hindurchgefördert wird. wird es auf die zur   Verflüchtigung   der leichteren Bestandteile des Materials erforderliche Temperatur erhitzt, wobei die Dämpfe aus der   Heixkammer durch Rohre Jss mittels etner   Pumpe abgesaugt werden und nach der Kondensation wertvolle Nebenprodukte bilden. Man kann aber die Dämpfe auch in den Ofen 14 leiten, wo sie verbrennen und zur Erhitzung der luftdichten Kammer 13 beitragen. Infolge der Entfernung der leichter flüchtigen Bestandteile aus   der Masse bildet,   sich eine dünne klebrige Schicht auf jedem Teilchen des festen Materials. 



   In diesen Zustand kommt das Material aus der luftdichten Kammer 13 durch einen   Verschluss.   welcher den Luftzutritt zur Kammer verhütet und der dem vorstehend beschriebenen zur Regelung der Zuführung des Materials vom Rumpf 1 auf die Platte 3 dienenden gleichen kann. 



    Dieser Verschluss   kann aus einem Stutzen 19 an der Austrittsöffnung der Kammer bestehen, der über einer rotierenden Scheibe   20 liegt. ! las auf   letztere gelangende Material füllt den Zwischenraum zwischen ihr und dem Stutzen aus, wodurch letzterer verschlossen und der angestrebte Zweck erreicht wird. Ein feststehender. gekrümmter   Abstreifer 27 leitet das Material   gegen den Umfang der Scheibe 20 und befördert es in einen Trog   22   von ähnlicher Einrichtung,   wie der vorstehend beschriebene Mischtrog J.   Die rotierenden   Flügel 23 im Trog 22   sichern das Entweichen der dem Material noch anhaftenden Dämpfe. 



   Das von den flüchtigen Bestandteilen befreite Material wird vom Austrittsende des Troges 22 in eine   Transport Vorrichtung   geleitet, die der Vorrichtung 8 am anderen Ende der Anlage gleicht und aus einem'Gehäuse 24 mit Abstreifer   26   besteht, dessen Drehung das in das   Gehäuse   24 eintretende Material durch eine oder mehrere Öffnungen   26   am Boden des Gehäuses in zur Erzeugung eines oder mehrerer Briketts ausreichenden Portionen   hinausgedoickt   wird. 
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     Die Formen   können offenbar so gestaltet und angeordnet sein, dass zwei oder mehr Briketts bei jeder Operation der Pressvorrichtung erzeugt werden können. Der Boden des Gehäuses 24 kann zwei Öffnungen aufweisen, von denen jede mit einem Schieber ausgestattet 
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 eine gleichmässige Pressung der Briketts gesichert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Erzeugung von Briketts aus einem kohlenstoffhaltigen festen Bestandteil und flüssigen Kohlenwasserstoffen, die in dünner Schicht am Boden einer von aussen beheizten, genau oder angenähert wagerechten gasdichten Kammer erhitzt und gemischt und durch diese Kammer unter Luftabschluss gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch aufgeschaufelt und gegen die Teile der Innenwand der Kammer, welche über dem normalen Niveau 
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 bewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 eine Transportschnecke mit auf Naben auf einer rotierenden Welle sitzenden Flügeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel Teile von Schraubenflächen bilden, deren Achse mit der der Welle zusammenfällt und die hinteren Ränder der Flügel derart aufgebogen oder gekrümmt sind, dass sie das Material vom Boden der Kammer, welche oberhalb des normalen Niveaus des Materials liegen, heben, darauf verteilen und gleichzeitig das Material durch die Kammer fördern.
AT65160D 1910-11-15 1911-11-13 Verfahren zur Erzeugung von Briketts aus einem kohlenstoffhaltigen festen Bestandteil und flüssigen Kohlenwasserstoffen. AT65160B (de)

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GB65160X 1910-11-15

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AT65160B true AT65160B (de) 1914-06-10

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AT65160D AT65160B (de) 1910-11-15 1911-11-13 Verfahren zur Erzeugung von Briketts aus einem kohlenstoffhaltigen festen Bestandteil und flüssigen Kohlenwasserstoffen.

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