DE2128949B1 - Thermisches Vorbehandlungsver fahren zur Heißbnkettierung backender Steinkohlen - Google Patents
Thermisches Vorbehandlungsver fahren zur Heißbnkettierung backender SteinkohlenInfo
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- C10L5/02—Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
- C10L5/04—Raw material of mineral origin to be used; Pretreatment thereof
Description
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bewirkt, daß die feinkörnige blähende Kohle durch rend der weiteren thermischen Behandlung eine
den erhöhten Sauerstoffgehalt bei entsprechender begünstigende Aufsprengung der Körnung des Guts
Verweilzeit einen deutlich bräunlichen Oxidations- ein, ohne daß dadurch die Kornkonsistenz verändert
saum erhält, der eine Eindringtiefe bis zu 1 μ erhält. wird.
Der Oxydationssaum soll bei der sich anschließenden 5 Die beim erfindungsgemäßen Verfahren gewählte
Entgasung der voroxydierten Kohle zu Feinkoks ver- hohe Aufheizgeschwindigkeit ist für eine andere Zielhindern, daß die Kohle selbst noch verbackt und die Setzung, nämlich zur Entgasung, an sich bekannt.
Aggregate verstopft werden. Beim erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich
Wie bei den Wirbelbettverfahren muß auch bei jedoch nicht um ein Entgasungsverfahren, sondern
■diesem Verfahren eine ganze bestimmte Kohlekör- io um ein thermisches Vorbehandlungsverfahren zum
nung vorausgesetzt werden, damit sich die Behänd- Zweck einer bestimmten Gefügeänderung, weswegen
lung überhaupt durchführen läßt. Es sind daher als streng darauf geachtet wird, daß die gewählte Auf-Vorstufen
aufwendige Mahl- und Klassieranlagen heizgeschwindigkeit zu Endtemperaturen der Kohle
einzusetzen, damit sichergestellt wird, daß ein Korn- führt, die keinesfalls ihren Erweichungspunkt erband
bis zu etwa 3 mm nicht überschritten wird. 15 reichen.
Hierzu kommt noch der Nachteil, daß der Durchsatz Die beim erfindungsgemäßen Verfahren angedieser
Anlagentypen sehr begrenzt ist, weil die maxi- strebte Gefügeänderung äußert sich in dem angegebemale
Trägerbelastung des Gasstromes nur einige nen Dreiphasenzustand des Korns, nämlich HaIbkg/nm3
beträgt. Die feinkörnige und gleichmäßige koks, geblähtes, perforiertes Korn und zum überStruktur
des Produktes bereitet als Hauptkomponente ao wiegenden Teil gut erhaltenes Korn. Mit dieser
bei der Brikettierung deshalb Schwierigkeiten, weil physikalischen Kornveränderung geht eine Substanzneben
den hohen Verschleißerscheinungen, die aus festigkeitserhöhung der Kohle einher, so daß man von
der Sprödigkeit des Produktes resultieren, auch noch den Substanzfestigkeitswerten her gesehen von einem
die feine Körnung sich von der vor der Brikettierung Pseudo-Anthrazit-Verhalten des Endproduktes sprezugeführten
backenden Komponente nur unzu- 35 chen kann. Unterstützt wird diese Kornmodifikation
reichend ummanteln läßt. insbesondere auch durch das grobe, bis zu 14 000 μ
Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung einer erreichende Kornband der Einsatzkohle.
Brikettier-Kohlenmischung als sogenanntes Blasver- Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht durch kokungsverfahren bekannt. Dabei wird nicht vor- die horizontale Führung des Kohle-Gasstromes, daß erhitzte, jedoch vorgetrocknete feinkörnige Stein- 30 das Gut weder vorgetrocknet, noch aufgemahlen, kohle mit einer Korngröße unter 3 mm geschwelt und noch feinklassifiziert werden muß. Wie durch Verentgast. Dem dabei stattfindenden Entgasungsprozeß suche nachgewiesen werden konnte, läßt sich durch bei Endtemperaturen des festen Produktes zwischen die horizontale Führung der heiße Gasstrom mit 10 400 und 700° C kommt die entscheidende Bedeutung bis 14 kg/nm3 belasten und ermöglicht somit einen zu, daß für den sich anschließenden Brikettierprozeß 35 großen Durchsatz.
Brikettier-Kohlenmischung als sogenanntes Blasver- Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht durch kokungsverfahren bekannt. Dabei wird nicht vor- die horizontale Führung des Kohle-Gasstromes, daß erhitzte, jedoch vorgetrocknete feinkörnige Stein- 30 das Gut weder vorgetrocknet, noch aufgemahlen, kohle mit einer Korngröße unter 3 mm geschwelt und noch feinklassifiziert werden muß. Wie durch Verentgast. Dem dabei stattfindenden Entgasungsprozeß suche nachgewiesen werden konnte, läßt sich durch bei Endtemperaturen des festen Produktes zwischen die horizontale Führung der heiße Gasstrom mit 10 400 und 700° C kommt die entscheidende Bedeutung bis 14 kg/nm3 belasten und ermöglicht somit einen zu, daß für den sich anschließenden Brikettierprozeß 35 großen Durchsatz.
ein Endprodukt entsteht, dessen flüchtige Bestandteile Die angestrebten drei unterschiedlichen Zustände
weniger als 14 %> ausmachen. Durch dieses bekannte des behandelten Guts lassen sich besonders vorteil-
Verfahren wird die Kohle also entgast, nicht aber haft erzielen, wenn nach einer weiteren Entwicklung
thermisch dahingehend immunisiert, daß eine ganz der Erfindung so verfahren wird, daß das zu behan-
bestimmte Gefügeänderung des Kornes eintritt. 40 delnde Gut an verschiedenen, in Strömungsrichtung
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, zu aufeinanderfolgenden Stellen in die horizontale Füh-
einem thermischen Vorbehandlungsverfahren für rung eingeleitet wird und dadurch dem Gasstrom mit
backende Steinkohlen zu gelangen, mit dem sich ins- unterschiedlicher Behandlungsdauer ausgesetzt ist.
besondere nicht vormanipulierte blähende Stein- Die dabei an den Zugabestellen auftretenden Tem-
kohlen mit einem breiten Kornband so behandeln 45 peraturabfälle des Gasstromes beeinträchtigen in
lassen, daß ein Zwischenprodukt entsteht, das wäh- keiner Weise die angestrebten Qualitäten des mit einer
rend des nachfolgenden thermischen Hauptbehand- maximalen Verweilzeit von etwa 0,3 s behandelten
lungsverfahrens nur noch entgast und thermisch zer- Guts.
kleinert wird, aber in seiner für den Heißbrikettier- Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung läßt
prozeß vorteilhaften Kornkonsistenz erhalten bleibt. 5° sich mit den in Strömungsrichtung aufeinanderfolgen-
Um backende Steinkohlen mit einem Blähgrad den Einblasstellen durch entsprechend unterschiedkleiner
5 einer Heißbrikettierung zugänglich zu hch dosierte Mengen des Guts ein Regulativ für die
machen, bedient sich die Erfindung eines heißen Gas- Behandlungstemperatur gewinnen. Insbesondere ist
stromes und schlägt zur Lösung der gestellten Auf- es damit auch möglich, die von der jeweils vorgabe
vor, so zu verfahren, daß das vorzubehandelnde 55 Kegenden Kohlenart abhängige Endtemperatur des
Gut mit einer bis zu 14 000 μ unklassifizierten Kör- zu behandelnden Guts über die je Zeiteinheit an den
nung unter horizontaler Führung durch den Gasstrom verschiedenen Stellen eingeleiteten Mengen exakt
bei einer mittleren Aufheizgeschwindigkeit von etwa anzusteuern.
1000° C je Sekunde auf eine Endtemperatur bis kurz Als Vorrichtung zur Ausübung des erfindungs-
vor dem Erweichungspunkt gebracht wird, worauf 60 gemäßen Verfahrens wird ein horizontal angeordne-
das Gut unmittelbar vor und/oder unmittelbar nach tes, in koaxialer Richtung mit heißen Feuergasen als
der Ausscheidung aus dem Gasstrom abgekühlt wird. Aufheiz- und Trägermedium beaufschlagtes Rohr
Durch das erfindungsgemäße Verfahren entsteht vorgeschlagen, das vorzugsweise mehrere in Strö-
ein Gut, das teils als Halbkoks, teils als geblähtes, mungsrichtung mit Abstand aufeinanderfolgende
perforiertes Korn und zum überwiegenden Teil als 65 Einblasstellen aufweist und zu einem Zyklon führt,
gut erhaltenes Korn mit Entgasungsporen anfällt. Zur Abkühlung des thermisch vorbehandelten
Mit der plötzlichen Abkühlung des Guts tritt für das Guts schlägt die Erfindung ein das Rohr mit dem
nachgeschaltete Hauptbehandlungsverfahren wäh- Zyklon verbindendes Zwischenstück vor, das wasser-
5 6
beaufschlagte, quer zur Strömungsrichtung des Guts In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
gerichtete Düsen aufweist. Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen
Das durch das erfindungsgemäße Verfahren in Verfahrens schematisch dargestellt,
einen Dreiphasenzustand überführte Zwischen- In einem Vorratsbehälter 1 lagert backende Steinprodukt muß während der nachfolgenden thermi- 5 kohle, die lediglich gewaschen, jedoch nicht getrockschen Hauptbehandlung nur noch entgast werden, net ist und keine spezielle Kornfraktion aufweist. Ein wobei es auch noch thermisch zerkleinert wird. Dabei Teil der Kohle wird über eine Leitung 2 einer mit wird es jedoch nicht mehr, wie bei den bekannten heißen Feuergasen beaufschlagten Brennkammer 3 Verfahren, in eine homogene Stoffphase überführt. zugeleitet. Von dort aus übernimmt ein horizontal
einen Dreiphasenzustand überführte Zwischen- In einem Vorratsbehälter 1 lagert backende Steinprodukt muß während der nachfolgenden thermi- 5 kohle, die lediglich gewaschen, jedoch nicht getrockschen Hauptbehandlung nur noch entgast werden, net ist und keine spezielle Kornfraktion aufweist. Ein wobei es auch noch thermisch zerkleinert wird. Dabei Teil der Kohle wird über eine Leitung 2 einer mit wird es jedoch nicht mehr, wie bei den bekannten heißen Feuergasen beaufschlagten Brennkammer 3 Verfahren, in eine homogene Stoffphase überführt. zugeleitet. Von dort aus übernimmt ein horizontal
Bei dem späteren Heißbrikettierprozeß stellt der io angeordnetes Rohr 4 den Kohle-Gasstrom, während
Halbkoks, das heißt, die koksähnliche Materie, das das Gut mit einer mittleren Aufheizgeschwindigkeit
Gerippe für den Preßling dar, während das perfo- von 1000° C/s so aufgeheizt wird, daß sich eine Endrierte
Korn von der zähflüssigen Bitumenmasse der temperatur von 400° C einstellt, Dabei ist berückspäter
zugesetzten erweichenden Steinkohle einge- sichtigt, daß auf der Behandlungsstrecke ein entschmolzen
wird, aber den Vorteil, wärmetechnisch 15 sprechender Temperaturabfall eintritt, weil ein Teil
gesehen, noch »atmen« zu können, nicht verliert, der Kohle über eine Leitung 5 einer in Strömungswogegen
die koksähnliche Materie sich wärmetech- richtung vorgelagerten Einblasstelle 6 zugeleitet wird,
nisch gesehen, nahezu inert verhält. Durch die Mischung des bereits hoch aufgeheizten
Schließlich stellt das gut erhaltene Korn ein not- Guts mit dem in den Behandlungsstrom neu einwendiges
weiteres Stützelement für den Preßling dar, 20 tretenden Gut läßt sich bei entsprechender Dosierung
das sich auf Grund seines noch vorliegenden der beiden Gutsteile ein vortreffliches Regulativ für
Schrumpfvermögens während des Preßvorgangs von die geforderte Endtemperatur schaffen,
der Bindemittelkomponente innig verkittet einbetten Nach einer maximalen Verweilzeit von etwa 0,3 s läßt. verläßt der Kohle-Gasstrom das Rohr 4 und gelangt
der Bindemittelkomponente innig verkittet einbetten Nach einer maximalen Verweilzeit von etwa 0,3 s läßt. verläßt der Kohle-Gasstrom das Rohr 4 und gelangt
Im Gegensatz zu der Vorstellung, daß ein in 25 über ein Zwischenstück 7 zu einem Zyklon 8. Das
gleichmäßiger Struktur aufgebautes und normal Zwischenstück 7 ist mit quer zur Strömungsrichtung
kornverteiltes Ausgangsmaterial für den Heißbriket- des Guts gerichteten Düsen 9 ausgestattet, die zur
tierprozeß vorteilhaft sein soll, hat sich gezeigt, daß Abkühlung des Guts mit Wasser beaufschlagt werden,
mit den drei durch das erfindungsgemäße Verfahren Im Zyklon 8 wird das Gut vom Gasstrom getrennt
erzielten Phasen zusammen mit der Backkomponente 30 und gegebenenfalls nach einer weiteren Abkühlung
ein gut aussehender und mechanisch fester Preßling durch wasserbeaufschlagte Düsen 10 über eine Leihergestellt
werden kann. Dagegen läßt sich ein koks- rung 11 in einen Zwischenbehälter 12 ausgetragen,
grusähnlicher Stoff auf Grund seines wärmetechni- Das vorbehandelte Gut, dessen Struktur sowohl koksschen
Verhaltens und seiner homogenen Struktur ähnliche Materie wie auch geblähtes, perforiertes
während des Preßvorgangs nicht genügend von den 35 Korn und schließlich auch noch gut erhaltenes Korn
Bindemitteln einbinden und verursacht dadurch eine mit Entgasungsporen aufweist, wird von dort aus
rauhe Brikettoberfläche mit entsprechend hohen Ab- dosiert und dem thermischen Hauptbehandlungsverriebwerten
und relativ geringen Festigkeitswerten. fahren zugeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Thermisches Vorbehandlungsverfahren, das engen Kornbandbreite eine gute Voraussetzung für
mit Hilfe eines heißen Gasstromes backende 5 die Qualität des Erzeugnisses darstellt, wurde der
Steinkohle mit Blähgraden kleiner 5 einer Heiß- Aufwand hingenommen, die Kohlen vor der thermibrikettierung
zugänglich macht, dadurch ge- sehen Behandlung zu trocknen, aufzumahlen und
kennzeichnet, daß das vorzubehandelnde sorgfältig zu sichten.
Gut mit einer bis zu 14 000 μ unklassierten Kör- Nach einem bekannten Verfahren kann feinkörnig
nung unter horizontaler Führung durch den Gas- io aufbereitete blähende Kohle in einem Wirbelbett mit
strom bei einer mittleren Aufheizgeschwindigkeit Hilfe eines heißen Gasstromes zu Feinkoks entgast
von etwa 1000° C/s auf eine Endtemperatur bis werden. Dabei wird ein Teil des erhaltenen Feinkurz vor dem Erweichungspunkt gebracht wird, kokses dem Wirbelbett als zusätzlicher Wärmeträger
worauf das Gut unmittelbar vor und/oder un- chargenweise so zugeführt, daß bei der Aufgabe von
mittelbar nach der Ausscheidung auf den Gas- 15 thermisch noch unbehandelter feinkörniger Kohle die
strom abgekühlt wird. Temperatur des Mischguts schlagartig auf etwa
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 420° C abfällt. Anschließend wird die Temperatur
kennzeichnet, daß das zu behandelnde Gut an des aus Femkoks und feinkörniger blähender Kohle
verschiedenen im Strömungsrichtung aufeinander- bestehenden Mischguts gleichmäßig mit einer Auffolgenden Stellen in die horizontale Führung 20 heizgeschwindigkeit von etwa 5 bis 10° C/min auf
eingeleitet wird und dadurch dem Gasstrom mit eine Entgasungstemperatur von etwa 550° C wieder
unterschiedlicher Behandlungsdauer ausgesetzt angehoben. Bei diesem Aufheizprozeß wird eine
ist. gleichmäßige und langsame Aufheizung der backen-
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, den Kohle gefordert, damit diese in einen Koksgrus
dadurch gekennzeichnet, daß als Regulativ für 25 mit fester Struktur überführt wird.
die Behandlungstemperatur entsprechend unter- Bei diesem Verfahren muß eine große Feinkoks-
schiedlich dosierte Mengen des Guts an den auf- menge umgewälzt werden. Die nachgeschalteten
einanderfolgenden Stellen in die horizontale Aggregate werden durch den Einsatz von Koksgrus
Führung dem Gasstrom zugeleitet werden. sehr beansprucht. Die Sprödigkeit des Guts bedingt
4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens 30 auch eine hohe Beanspruchung der Brikettierwalzen,
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- Hinzu kommt noch die zwingende heiße Dosierung
zeichnet, daß an einem horizontal angeordneten, des als Wärmeträger dienenden Feinkokses.
in koaxialer Richtung mit einem heißen Gas- Um backende Steinkohlen in staubförmigen Koks
strom beaufschlagten, zu einem Zyklon (8) füh- überzuführen, ist aber auch schon ein Verfahren
renden Rohr (4) in Strömungsrichtung mit Ab- 35 bekannt, bei dem als Reaktor hintereinandergeschalstand
aufeinanderfolgende Einblasstellen (6) vor- tete Wirbelbetten dienen. Die für den Entgasungsgesehen
sind. prozeß benötigte Wärme wird über heiße Brenngase
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch und durch eine Teilverbrennung des entstandenen
gekennzeichnet, daß ein das Rohr (4) mit dem Feinkokses sowie durch eine Verbrennung der entZyklon
(8) verbindendes Zwischenstück (7) und 4° stehenden Pyrolyseprodukte zur Verfügung gestellt,
ein vom Zyklon (8) wegführende Leitung 11 Im Gegensatz zu dem oben beschriebenen diskontiwasserbeaufschlagte,
quer zur Strömungsrichtung nuierlichen Verfahren ermöglicht dieses Verfahren des Guts gerichtete Düsen (9 bzw. 10) aufweist. die kontinuierliche Aufgabe des Rohstoffes und den
kontinuierlichen Abzug des Femkokses.
45 Wegen der unzureichenden Steuerbarkeit der Be-
45 Wegen der unzureichenden Steuerbarkeit der Be-
handlungstemperatur weist das mit diesem Verfahren
erzeugte Produkt regelmäßig eine schaumige, blasige Struktur auf und bringt damit die für die Brikettie-
Die Erfindung betrifft ein thermisches Vorbehand- rung bekannten Schwierigkeiten mit sich, die vorlungsverfahren,
das mit Hilfe eines heißen Gas- 5° nehmlich darin bestehen, daß sich die Preßlinge nicht
stromes backende Steinkohlen mit Blähgraden klei- ausreichend verfestigen lassen,
ner 5 einer Heißbrikettierung zugänglich macht. Zur Erzeugung staubförmigen Kokses ist weiterhin
ner 5 einer Heißbrikettierung zugänglich macht. Zur Erzeugung staubförmigen Kokses ist weiterhin
Um backende Steinkohlen mit Blähgraden klei- ein Verfahren bekannt, das als Reaktor ein senkrecht
ner 5 heißbrikettieren zu können, ist eine thermische angeordnetes Rohrsystem benutzt, in dem die fein-Vorbehandlung
der Steinkohle erforderlich, die 55 körnige blähende Kohle mittels eines Gasstromes
sicherstellt, daß eine bestimmte Konsistenz und Art gefördert und durch diesen zugleich vor- bzw.
des Kornspektrums des inerten Steinkohlenanteils, anoxidiert und entgast wird. Als Trägergasstrom findas
heißt, des nicht erweichenden Anteils, während det dabei sauerstoffangereicherte Luft Verwendung,
der thermischen Hauptbehandlung erhalten bleibt. Dieses Verfahren ist in zwei Stufen unterteilt, wobei
Zur thermischen Behandlung zwecks Entgasung 60 die erste Stufe die Aufgabe der Vor- bzw. Anoxidafester
staubförmiger oder körniger Brennstoffe ist tion der Kohle übernimmt und die sich anschließende
eine Reihe von Verfahren entwickelt worden, die für zweite Stufe die Entgasung des Kohlenstaubes zu
die mit der Erfindung beabsichtigte Vorbehandlung Feinkoks besorgt. In der ersten Stufe wird der sich
zu aufwendig sind, weil durch die Art des Transports in Schwebe befindliche Rohstoff innerhalb von 0,5 s
des zu behandelnden Guts wie auch durch die Art 65 auf etwa 430° C erhitzt und etwa 1 bis 3 s auf diesem
der Wärmezufuhr das Behandlungsgut zuvor eine Temperaturniveau gehalten. Anschließend wird der
sehr enge Kornbandbreite erhalten muß, damit die Rohstoff in der zweiten Stufe innerhalb von 1 s auf
bei der Erhitzung backender Steinkohle auftretenden 530 bis 560° C erhitzt. Der Voroxidationsprozeß
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