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Schleifstein und Verfahren zu dessen Herstellung.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schleifstein und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Der Schleifstein kann vorteilhaft bei der Holzstoffabrikation, ausserdem als Kollergangstein sowie als Werkzeug- und Metallschleifstein verwendet werden.
Bekanntlich werden Schleifsteine senkrecht auf ihren Achsen befestigt und sie schleifen das Material, z. B. Holz, während der Drehung mit ihrer Mantelfläche. Die hiebei erforderliche Schleifwirkung wird von den auf der Mantel8öche des Steines hervorstehenden Körnern und Schichten ausgeübt. Diese bekannten Schleifsteine besitzen den Nachteil, dass die das Schleifen bewirkenden Körner bzw. Schichten in senkrecht zur Achse des Steines stehenden Ebenen liegen, so dass sie beim Drehen des Steines immer an dieselbe Stelle gelangen und in das Material sozusagen Nuten einschneiden, wodurch das Schleifen schädlich beeinträchtigt, insbesondere aber bei Holzschliff keine genügende Ausbeute erzielt wird.
Zur Steigerung der Schleifwirkung bzw. der erzeugten Holzfasermenge werden er-
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Achse stehenden kreisförmigen Ebenen, sondern in einen gewissen Winkel mit der Achse einschliessenden, im Wesen elliptischen Ebenen angeordnet. Hiedurch wird der Nachteil vermieden, dass die aus der Oberfläche des Steines hervorstehenden, das Schleifen bewirkenden Körner parallele Nuten in das Material einschneiden. Zufolge der schrägen Kraftwirkung wird nämlich eine In der Richtung des Umfanges des zu schleifenden Werkstückes wirkende-im Falle von Holz eine schleifende-und eine in dessen Längsrichtung wirkende, im Falle von Holz aine schälende Kraftkomponente auftreten, so dass langere Fasern in grösserer Menge erhalten werden.
Dieser Schleifstein wird derart hergestellt, dass ein gewöhnlicher, zylinderischer Schleifstein im gewünschten Neigungswinkel auf seiner Achse befestigt und sodann derart umgestaltet wird, dass derselbe die Gestalt eines senkrecht auf die Achse stehenden Zylinders annimmt, wobei aber die Körner und Schichten des Steines die gewanschte Neigung zur Achse beibehalten.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Schleifstein üblicher Art ; Fig 2 erläutert das Herstellungverfahren, wahrend aus Flg. 3 und 4 die Wirkungsweise des neuen Schleifsteines entnommen werden kann.
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dass die Körner oder Schichten des Steines in auf die Achse b senkrechten, parallelen Ebenen liegen.
Um den Schleifstein gemäss der Erfindung herzustellen, wird ein Stein üblicher Art in einem Winkel auf der Achse b befestigt (Fig. 2). Damit dieser Stein in den üblichen
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zulassen-verwendet werden kann, wird der in Flg. 2 schraffierte Teil von dem Stein abgeschnitten, so dass der in Fig. 2 dargestellte, senkrecht auf die Achse stehende
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der unen und Fig 4 während der anderen Hälfte der Umdrehung, wobei in beiden Figuren auch der Stein dargestellt ist, aus welchem der neue Schleifstein aasgehauen wurde.
PATENTANSPRüCHE :
1. Schleifstein, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schleifwirkung hervorbringenden Körner oder Schichten des Steines auf der Mantelfläche des Steines in im Winkel zur Drehachse stehenden Ebenen angeordnet sind.
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