AT134130B - Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung des Scheifeffektes bei Schleifsteinen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung des Scheifeffektes bei Schleifsteinen.

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AT134130B
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Rudolf Ing Steinmetz
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Rudolf Ing Steinmetz
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  Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung des   Schleifeffektes   bei Schleifsteinen. 



   Bei Schleifsteinen, insbesondere in der Papierindustrie zur Erzeugung von Holzstoff bestehen insoferne Mängel, als die abgeschliffenen Holzteilchen an der rauhen   Steinoberfläche   stark anhaften. 



   Dadurch wird gleichsam die arbeitende   Schleiffläche   des Steines verschmiert, ein Umstand, der den
Schleifprozess ungünstig beeinflusst. Als unangenehme Begleiterscheinung treten   Kraftschwankungen   auf, die auf die Nebentriebe störend wirken. Nach den   Schleifkästen,   in welchen z. B. Holz zu Holzstoff verarbeitet wird, ist zwar ein Spritzrohr angeordnet, welches teilweise   diesen Pbelstand   mildert, jedoch nicht jene Wirksamkeit aufweisen kann, die für einen geordneten Betrieb notwendig ist. Die Erfindung hat nun ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zum Inhalt, um den Schleifeffekt bei Schleifsteinen zu erhöhen.

   Das Frischwasser oder Abwasser usw. dringt durch die Hohlwelle in den Hohlraum des
Schleifsteins und wird teils durch den von der Pumpe erzeugten Überdruck, teils durch Zentrifugalkraft entsprechend verteilt angeordneten Kanälen der rotierenden Steinoberfläche zugeführt. Dadurch wird erreicht, dass das zugeleitete Wasser direkt auf den augenblicklich schleifende   Oberflächenteil   des Steines gebracht wird, die am Stein anhaftenden abgeschliffenen   Faserteilchen   loslöst, so dass die Wirksamkeit des Steines erhöht wird, da dadurch die arbeitende   Steinoberfläche   gleichsam eine Vergrösserung erfährt. Das Abspritzen der am Stein anhaftenden Fasern erfolgt also nicht nur nach, sondern hauptsächlich auch während des Schleifprozesses.

   Der zwischen den einzelnen Holzstücke sieh lagernde abgeschliffene Faserstoff wird hiebei von der   Steinoberfläche   an den Stirnseiten des Steines durch das auf beschriebene Weise zugeführte Wasser usw. leicht zum Abflusse gebracht. Zur Erhöhung der Wirksamkeit der Steinoberfläche ist es   zweckmässig,   an den freien Stellen des Steines, wo kein Arbeitsprozess stattfindet, Wände anzuordnen, an welche das den Kanälen entströmende Wasser anprallt, wobei es infolge der Wirbelbildung ein Waschen des Steines bewirkt. Ausserdem dienen diese Wände auch mehr oder weniger als Abdichtung des an der freien   Steinoberfläche   austretenden Wassers.

   Durch die Einrichtung wird weiters eine Kühlung des Schleifsteins erreicht, da mit dem Wasser die beim Schleifen erzeugte Warme abgeführt wird, wodurch auch ein Ansteigen der Steintemperatur auf ein unzulässiges Mass wirksam verhindert wird. 



   An Hand der Zeichnung soll das erfindungsgemässe Verfahren und die Vorrichtung hiezu näher erläutert werden. In der Fig. 1 ist ein Längsschnitt und in Fig. 2 ein Querschnitt der Vorrichtung dargestellt. 



   Der hohle Schleifstein 1 ist mittels der   Steinseheiben ,   auf der Welle 3 befestigt. Die letztere ist bei 4 einseitig angebohrt, wobei diese Bohrung durch radiale Bohrungen 5 mit dem Inneren des Steines 1 kommuniziert. An die Bohrung 4   schliesst   über ein Absperrorgan 6 eine Druekwasserleitung 7 an, die z. B. von einer Turbopumpe 8 mit Elektromotor 9 beliefert wird. Entlang des Umfanges des Steines 1 sind in bekannter Weise mehrere Presskasten 10 mit den Presskolben 11 angeordnet, die das Holz 12 gegen den Stein 1   drücken.   



   Erfindungsgemäss sind nun im Körper des Schleifsteines 1 gegeneinander versetzt Bohrungen   14   verhältnismässig kleiner Öffnungsweite vorgesehen, wobei auch die Seitenteile des Steines besondere Bohrungen 15 aufweisen, welch letztere gegeneinander um   1800 versetzt   sind. Diese Bohrungen oder Kanäle   14,   15 können hiebei nach Art von Kapillarkanälen ausgebildet sein. Das Druckwasser, welches durch die Pumpe 8 und die Druckwasserleitung 7 sowie durch die zentrale Bohrung 4 der Welle 3 durch die radialen Bohrungen 5 in das Innere des Schleifsteins gelangt, wird nun sowohl durch die Zentrifugalkraft, als auch durch den Wasserdruck selbst auf die Oberfläche des Steins befördert und befeuchtet 

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 dieselbe.

   Dadurch wird erreicht, dass das Wasser die am Stein haftenden Faserteilchen des Schiffes loslöst, wodurch gleichsam die Oberfläche des Steines vergrössert wird und die Wirksamkeit des Sehleif-   vorganges erhöht wird. Ausser den Versehalungsbleehen 17, 17 ist unten noch eine besondere Verschalung18   vorgesehen. Zufolge der zwischen der   Steinoberfläche   und diesen Wänden auftretenden Wirbelbildung des aus dem Stein austretenden Wassers wird eine gute Beschaffung der   Steinoberfläche   erzielt und damit auch weiter ein erhöhter Schleifeffekt bewirkt. Überdies dienen diese Wände 17 und 18 als Abdichtung für das aus dem Stein austretende Druckwasser. 



   Gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung können die Kanäle ausser in radialer Richtung auch noch in einer von der radialen abweichenden Richtung, z. B. tangential, schraubenlinienförmig oder pfeilförmig von innen nach aussen verlaufen. Auch können die Kanäle an der Steinober-   fläche   durch Rillen verbunden sein, die gerade, wellenförmig oder   zickzackförmig   über die   Schleiffläche   verlaufen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Erhöhung des Sehleifeffektes bei Schleifsteinen, dadurch gekennzeichnet, dass Frisch-oder Abwasser durch die hohle Schleifsteinwelle in das Sehleifsteininnere und weiter durch Kanäle im Schleifstein selbst mittels Druck oder durch Fliehkraft vom hohlen Innenteil des Steines auf die 
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 Faserteilehen zu bewirken und gleichzeitig eine Kühlung des Steines durch gleichmässige Abfuhr der beim Schleifprozess entstandenen Wärmemengen zu gewährleisten.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifstein mit in Abständen angeordneten und gegeneinander versetzten Kanälen versehen ist, die radial oder mehr oder weniger tangential, schraubenlinienförmig oder pfeilförmig von innen nach aussen verlaufen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle an der Steinober- fläehe durch Rillen verbunden sind, die wellenförmig, zickzackförmig od. dgl. auf der Schleiffläche angeordnet sind.
    4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Schleifstein am Rande desselben an den vom Arbeitsprozess freien Stellen unter Belassung eines Spaltes Wände vorgesehen sind, die sowohl als Abdichtung für das Wasser dienen, als auch bewirken, dass das austretende Wasser durch Wirbelbildung die Schleiffläche reinigt. EMI2.2
AT134130D 1932-08-25 1932-08-25 Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung des Scheifeffektes bei Schleifsteinen. AT134130B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743122C (de) * 1940-11-06 1943-12-18 Gotthold Pahlitzsch Dr Ing Schleifkoerper
DE3010394A1 (de) * 1980-03-18 1981-10-01 Feldmühle AG, 4000 Düsseldorf Verfahren und vorrichtung zum herstellen von holzschliff
DE3047033C1 (de) * 1980-12-13 1982-11-25 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Holzschleifer

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