AT64742B - Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Straßenbeläge aus Bitumen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Straßenbeläge aus Bitumen.

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  Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für   Strassenbeläge   aus Bitumen. 



   Um bei der Herstellung von   Strassen belägen   eine innige Mischtung und Verbindung des Bindemittels mit dem Strassenbaumaterial, z. B. Steinschlag usw., zu erielen, ist es bekannt, behufs Gewinnung des Bindemittels ölige Stoffe mittels Ammoniak oder Alkali, alkalischen Seifen, Fetten, Harzen, bitumen-oder teerartigen Stoffen zu verseifen, so dass das Bindemittel eine in Wasser lösliche Emulsion bildet, die auch nach dem Aufbringen auf die Strasse beständig löslich bleibt und das Strassenbaumaterial befähigt, Regen, also überhaupt Nässe und Staub, aufzunehmen (vgl. österr. Patentschrift Nr. 24897 und franz. Patentschrift Nr.   358792).

   Dieses   Verfahren soll insbesondere auch die Anwendung von feuchtem Strasseubaumaterial ermöglichen. weil die Feuchtigkeit des Materials das emulgierte Bindemittel bis in die Poren des   Strassenbelages   zieht und dadurch eine innige Mischung mit   demselben herbeiführt. Es hat   sich jedoch gezeigt, dass nach diesem Verfahren hergestellte Strassenflächen nicht dauerhaft sind und dass der Belag namentlich bei nassem Wetter leicht zerstört wird. 



   Vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, dass gewisse, im Naturzustande harte Asphalte, z.   B.     Hermudas- oder Trinidadasphalt hei Verwendung   von verhältnismässig nur wenig   verseifbarem Stoff   eine nur im heissen Zustande mit Wasser   verdünnbare  
Emulsion ergeben.

   Die Ausnutzung dieses Gedankens zur Herstellung von   Bindemitteln   zu Strassenbelägen ermöglicht die   Herstellung von vollständig glatten und widerstands-   
 EMI1.1 
 feste   Zusammenhang   zwischen Emulsion und Strassenbaumaterial bleibt nach dem   Erhärten   des Strassenbelages über seine ganze Fläche bestehen, ohne dass eine   Lockerung der Strassen-   oberfläche durch Regen stattfinden könnte, wie es bei den   bishengen Verfahren möglich   ist, weil der   Reg n von   der   Strassenoberfläche   nicht angenommen wird. 



   Die Ausführung des Verfahrens zur Herstellung des   lhnd < -mittels kann ie folgt   
 EMI1.2 
 eigneten Flussmitteln. z. B. Rückständen von mineralischem Öl oder von Baumwollsamenöl usw., t'rhitzt. Statt dessen können auch unter Umständen weniger harte : Bitumensorten ohne Flussmittel, z. B. statt Trinidad- oder Bermudasasphalt auch Teras-, Kalifornia- oder 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 Mischung erstarrt, wenn   sie ka) t   wird, und verliert durch die Einwirkung des Luftsauerstoffes die Eigenschaft, Wasser aufzunehmen. Bediugung ist jedoch dabei, dass   das V'rseifungs-   mittelnichtmehrals10bis20TeilederAsphaltmengebeträgtunddassdieEmulsion bald nach Herstellung verarbeitet oder unter Luftabschluss aufbewahrt wird.

   Der Gehalt an Asphalt, Teer usw. darf nicht weniger betragen als 30 Teile und nicht mehr als KO Teile der ganzen Mischung. Es können beispielsweise 60 bis 80 Teile Trinidad- oder bermudasasphalt mit 20 bis 40 Teilen eines geeigneten Flussmittels geschmolzen und dann die er- 
 EMI1.5 
 Teeröl und 2 bis 4 Teilen Ammoniak nebst etwa 20 bis 40 Teilen Wasser verseift werden.   Das Uanze   wird gründlich gemischt udn ergibt dann eine   1111 heissen   Zustande mit Wasser verdünnbare Emulsion. Das Gemisch muss, wie erwähnt, rasch verarbeitet, also mit dem Steinschlag oder anderem   Strassenbaumaterial gut gemischt   und auf die Strasse aufgetragen 
 EMI1.6 
 mittel sehr schnell unter der Einwirkung des Sauerstoffs der Luft erhärtet. Die Emulsion verliert dabei die Aufnahmsfähigkeit für Wasser.

   Die angegebene Emulsion ist daher nur eine zeitweilige, also unbeständige, im Gegensatz zu dem eingangs erwähnten bekannten Verfahren. 

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Claims (1)

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AT64742D 1909-04-13 1909-11-18 Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Straßenbeläge aus Bitumen. AT64742B (de)

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