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Die Erfindung betrifft bituminöse Massen und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die genannten Bitumenmassen finden im Strassen-, Flugplatz-, Wasserbau und im Zivilbauwesen weitgehende Verwendung.
Es sind bituminöse Massen bekannt, die aus Erdölbitumen und Naturasphalt bestehen, beispielsweise aus Naturasphalt, der reich an Asphaltenen ist (s. FR-PS Nr. 2. 198. 485). Solche bituminöse Massen werden im Strassenbau verwendet. Sie gewährleisten jedoch nicht eine genügend hohe Wärmebeständigkeit des Asphaltbetons, was zur Bildung von plastischen Deformationen und Rissen in den Strassendecken aus Asphaltbeton bei intensivem Verkehr führt.
Die Herstellung der vorgenannten bituminösen Massen besteht in der Durchmischung von Erdölbitumen und Naturasphalt bei einer Temperatur von 160 bis 210 C. Das Verfahren ist einfach in seiner technologischen Ausführung. Bei seiner Realisierung wird jedoch der Effekt durch Einführung des Naturasphaltes nicht vollständig gewährleistet, da der Naturasphalt sich mit den Erdölbitumen infolge schlechter Lösbarkeit des harten Naturasphaltes im zähflüssigen Erdölbitumen und geringer Dauer der Durchmischung (1 bis 2 min) schlecht verträgt.
EMI1.1
Die Verwendung des Trinidadasphalts aus dem Pechsee verbessert die rheologischen Eigenschaften der Masse, die Kennziffern der Wärmebeständigkeit bleiben jedoch nicht genügend hoch und gewährleisten nicht eine notwendige Verbindung der Schubfestigkeit und Rissbeständigkeit der Asphaltbetone. Das wirkt sich besonders beim Bau von Strassendecken aus, die für intensiven Verkehr und bei Nutzung der Decken unter den Bedingungen eines heissen Sommers und niedriger Wintertemperaturen ausgelegt sind.
Das Herstellungsverfahren dieser Masse besteht in der Vermischung des Erdölbitumens und des Trinidadasphalts aus dem Pechsee bei 200 bis 250 C. Dieses Verfahren gestattet, eine vollständigere Verträglichkeit des Erdölbitumens und des Naturasphalts durch niedrigere (um 40 C) Erweichungstemperatur des Trinidadasphalts im Vergleich zum Naturasphalt zu sichern.
Das Verfahren gewährleistet jedoch nicht die Möglichkeit einer Regelung der qualitativen Zusammensetzung der bituminösen Masse zwecks Gewinnung einer optimalen qualitativen Zusammensetzung derselben und entsprechend höherer rheologischer Eigenschaften und besonders der Wärmebeständigkeit. Ausserdem hängt die Herstellung der oben erwähnten Masse mit der Anwendung von teurem Trinidadasphalt aus dem Pechsee zusammen.
Die Erfindung bezweckt, die erwähnten Mängel zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solch eine bituminöse Masse bereitzustellen, die über die notwendige Kombination der rheologischen Eigenschaften verfügt, welche die erforderlichen Kennziffern der Schubfestigkeit und Rissbständigkeit der Asphaltbetone bestimmen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die bituminöse Masse, die zähflüssiges, gegebenenfalls oxydiertes Erdölbitumen und Naturasphalt enthält, erfindungsgemäss als Naturasphalt Aschen-
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chemischen Zusammensetzung in Masse-% von 77, 3 bis 80, 8 C ; 7, 4 bis 8, 9 H ; 0, 6 bis 1, 8 N ; 5 bis 7, 7 S ; 0, 1 bis 1, 500 ;
0, 07 bis 0, 13 NiO und 0, 5 bis 0, 7 Vus sowie einer Zusammensetzung der organischen Anteile in Masse-% von 60 bis 65 Asphaltene, 20 bis 25 Harze und 10 bis 20 Öle, und zusätzlich ein Gemisch von Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen enthält, welches ein Gemisch des Destillatextraktes, dem Produkt bei der Selektivraffination des Öldestillats mit Hilfe eines Lösungsmittels einerseits, und des Rückstandsextraktes, dem Produkt bei der Selektivraffination des entasphaltierten Goudrons mit Hilfe eines Lösungsmittels anderseits, darstellt und aus 11, 0 bis 24, 0 Masse-% gesättigten naphthenischen Kohlenwasserstoffen, 87, 0 bis 66, 0 Masse-% aromatischen Kohlenwasserstoffen und 2, 0 bis 10,
0 Masse-% Harzen besteht, bei folgendem Verhältnis der Komponenten in Masse-% :
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EMI2.1
<tb>
<tb> Erdölbitumen <SEP> 50 <SEP> - <SEP> 70 <SEP>
<tb> Aschenasphaltit <SEP> 30 <SEP> - <SEP> 20 <SEP>
<tb> Gemisch <SEP> von <SEP> Extrakten <SEP> der <SEP> Selektivraffinationen <SEP> von <SEP> Ölfraktionen <SEP> des <SEP> Erdöls <SEP> und
<tb> dessen <SEP> Rückstandsfraktionen <SEP> 20 <SEP> - <SEP> 10. <SEP>
<tb>
Als Erdölbitumen werden zähflüssige, gegebenenfalls oxydierte Erdölbitumen, verwendet, die den Anforderungen der Standards im Strassenbau entsprechen.
Der Aschenasphaltit stellt ein Berggestein von schwarzer Farbe mit einem Stich ins Braune als feines Pulver dar. Frische Bruchstücke des Asphaltits weisen einen starken Glanz auf und werden an der Luft schnell matt.
Bekanntlich stellt das Gemisch von Extrakten der Selektivraffinationen mit Hilfe von Phenol ein Gemisch der Destillat- und Rückstandsextrakte des Erdöls, vorzugsweise in einem Massenverhältnis 1 : 1 dar. Das erwähnte Gemisch ist eine zähflüssige ölige Flüssigkeit von grüner Farbe ohne Geruch. Die Dichte des Extraktgemisches ist gleich 0, 96 bis 0, 99 g/cm', vorzugsweise 0, 9745 bis 0, 9808 g/cm', die Viskosität bei 100 C 10 bis 60 cSt, vorzugsweise 31, 64 bis 31,97 cSt, die Verkokungsfähigkeit 1, 76 bis 2, 39%. der Gehalt an Schwefel 1, 0 bis 3, 0 Masse-%.
Folgende Zusammensetzung der bituminösen Masse in Masse-% ist bevorzugt :
EMI2.2
<tb>
<tb> Erdölbitumen <SEP> 60
<tb> Aschenasphaltit <SEP> 25
<tb> Gemisch <SEP> von <SEP> Extrakten <SEP> der <SEP> Selektivraffinationen <SEP> der <SEP> Ölfraktionen <SEP> des
<tb> Erdöls <SEP> und <SEP> dessen <SEP> Rückstandsfraktionen <SEP> 15.
<tb>
Zweckmässig ist auch die Verwendung einer bituminösen Masse mit folgender Zusammensetzung in Masse-% :
EMI2.3
<tb>
<tb> Erdölbitumen <SEP> 70
<tb> Aschenasphaltit <SEP> 20
<tb> Gemisch <SEP> von <SEP> Extrakten <SEP> der <SEP> Selektivraffinationen <SEP> der <SEP> Ölfraktionen <SEP> des
<tb> Erdöls <SEP> und <SEP> dessen <SEP> Rückstandsfraktionen <SEP> 10.
<tb>
Man kann auch eine bituminöse Masse aus folgenden Komponenten bei nachstehendem Verhältnis in Masse-% verwenden :
EMI2.4
<tb>
<tb> Erdölbitumen <SEP> 50
<tb> Aschenasphaltit <SEP> 30
<tb> Gemisch <SEP> von <SEP> Extrakten <SEP> der <SEP> Selektivraffinationen <SEP> der <SEP> Ölfraktionen <SEP> des
<tb> Erdöls <SEP> und <SEP> dessen <SEP> Rückstandsfraktionen <SEP> 20.
<tb>
Das gewählte Verhältnis der erwähnten Komponenten der bituminösen Masse ist für die Gewährleistung eines Komplexes notwendiger Eigenschaften der bituminösen Masse notwendig und ausreichend. So wird beispielsweise der notwendige Effekt einer Steigerung der Schubfestigkeit der Asphaltbetone durch Einführung von Aschenasphaltit in die bituminöse Masse bei seinem Gehalt in der Zusammensetzung der Masse von über 20 Masse-% erreicht, beim Gehalt von Aschenasphaltit zu mehr als 30 Masse-% zeichnet sich die gewonnene Bitumenmasse durch eine überflüssige grosse Starrheit aus, was sich negativ auf die Rissbeständigkeit der Asphaltbetone, die aus solchen Gemischen hergestellt werden, auswirkt.
Die optimale qualitative Zusammensetzung der bituminösen Masse wird bei einem Verhältnis der Massen des Extraktgemisches und des Aschenasphaltits entsprechend in einem Bereich von 1 : 1 bis 1 : 3 erreicht.
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Erfindungsgemäss besteht das Verfahren zur Herstellung der bituminösen Masse darin, dass man 20 bis 10 Masse-% des Gemisches von Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen auf 40 bis 80 C erwärmt und sie mit 30 bis 20 Masse-% von Aschenasphaltit vermischt, wonach das gewonnene Gemisch auf 180 bis 240 C erwärmt und anschliessend mit 50 bis 70 Masse-% Erdölbitumen vermischt wird.
Die Erwärmung des Gemisches von Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen bis zur gewählten Temperatur gemäss der unteren Temperaturgrenze ist durch eine Einschränkung der Viskosität des Extraktgemisches bedingt, da bei einer Viskosität des Extraktgemisches höher als die zulässige dessen notwendige Dosierungsgenauigkeit bei der Realisierung des Verfahrens nicht gewährleistet wird. Bei einer Temperatur über 80 C erfolgt die Verdampfung der leichten Fraktionen des Extraktgemisches, was die qualitative Zusammensetzung der bituminösen Masse verschlechtert. Wie oben erwähnt, wird nach der Vermischung des Extraktgemisches mit dem Aschenasphaltit das gewonnene Gemisch auf 180 bis 240 C erwärmt.
Die erwähnte Erwärmung erfolgt bei ständigem Durchmischen. Die untere Temperaturgrenze des Verfahrens ist auf diesem Stadium durch die hohe Viskosität des Gemisches bedingt, welche das Durchmischen erschwert, die obere Grenze durch eine Destruktion der im Aschenasphaltit enthaltenen Asphaltene, was bei einer Temperatur über 240 C vor sich geht. Das Durchmischen der Extrakte der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen im gewählten Temperaturbereich gewährleistet eine stabile qualitative Zusammensetzung und entsprechend eine Verbesserung der rheologischen Eigenschaften, der Erweichungstemperatur und des Sprödigkeitspunktes der gewonnenen bituminösen Masse.
Es ist zweckmässig, das Gemisch von Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen bis zu einer Temperatur von 60 bis 700C zu erwärmen.
Unter diesen Bedingungen erfolgt eine intensive Auflösung des Bitumenanteils des Aschenasphaltits durch gesteigerte Beweglichkeit von Molekeln der Kohlenwasserstofffraktionen des Gemisches von Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen.
Die erfindungsgemässe bituminöse Masse hat nachfolgende qualitative Zusammensetzung in Masse-% :
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<tb>
<tb> Asphaltene <SEP> 21 <SEP> - <SEP> 23
<tb> Harze <SEP> 34 <SEP> - <SEP> 27
<tb> Öle <SEP> 45 <SEP> - <SEP> 50
<tb>
Sie verfügt über folgende Eigenschaften :
EMI3.2
<tb>
<tb> Eindringtiefe <SEP> in <SEP> 1/10 <SEP> mm <SEP> 20 <SEP> - <SEP> 60 <SEP>
<tb> Erweichungstemperatur, <SEP> oe <SEP> 58 <SEP> - <SEP> 69 <SEP>
<tb> Sprödigkeitspunkt. <SEP> C-5--18 <SEP>
<tb> Plastizitätsintervall, <SEP> OC <SEP> 74 <SEP> - <SEP> 76 <SEP>
<tb>
Die erfindungsgemässe bituminöse Masse verfügt im Vergleich mit den bekannten über bessere rheologische Eigenschaften, was durch eine optimale qualitative Zusammensetzung der Masse gewährleistet ist.
Seinerseits führt das zu einer gesteigerten Schubfestigkeit der Asphaltbetone, die auf Grund solch einer Masse gewonnen worden ist, bei ihrer Benutzung bei hohen Temperaturen wie auch zu einer genügend hohen Rissbeständigkeit dieser Asphaltbetone bei niedrigen Einsatztemperaturen. Letzten Endes wirkt es sich positiv auf die Lebensdauer der Asphaltbetondecken aus.
In Abhängigkeit von den klimatischen Bedingungen und den Einsatzbedingungen vergrössert sich die Lebensdauer der Asphaltbetondecken aus solch einer bituminösen Masse um das 1, 5- bis 2fache im Vergleich zu den bekannten Massen, beispielsweise der Masse auf Grund des Erdölbitumens und des Trinidadasphalts aus dem Pechsee.
Das Verfahren zur Herstellung von erfindungsgemässer bituminöser Masse ist einfach in technologischer Hinsicht und auch was die Ausrüstung bei Apparaturen betrifft, es erfordert keine spe-
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ziellen Ausrüstungen und kann in Asphaltbetonmischanlagen angewendet werden, die mit festem Naturasphalt arbeiten. Der dritte Bestandteil der bitumösen Masse nach der Erfindung stellt ein Gemisch von Destillat- und Rückstandsextrakten des Erdöls dar.
Der Destillatextrakt des Erdöls wird mit Hilfe des bekannten Verfahrens gewonnen, welches darin besteht, dass das Erdöl nach der Entwässerung und Entsalzung einer atmosphärischen Vakuum-Röhrendestillationsanlage zugeleitet wird, wo aus ihm die Brennstoff- und Öldestillate abgeschieden werden, die bei einer Erwärmung anfangs bei atmosphärischem Druck und danach unter Vakuum bei 400 bis 500 C verdampfen. In der Blase bleibt Goudron.
Die Öldestillate kommen zur Selektivraffination mit Hilfe von Lösungsmitteln, beispielsweise Phenol, zur Entfernung harziger Stoffe aus ihnen. Als Ergebnis der Raffination gewinnt man Ölraffinate und als Abfallprodukte den Destillatextrakt.
Der Rückstandsextrakt wird folgenderweise gewonnen. Der Goudron aus der atmosphärischen Vakuumanlage wird einer Anlage zur Entasphaltierung zugeleitet, wo die Abscheidung schwerer ölhaltiger Bestandteile aus ihm in einer Menge bis 30 Masse-%, bezogen auf die Masse des Goudrons erfolgt. Weiterhin gelangt der entasphaltierte Goudron zur Selektivraffination mit Hilfe von Lösungsmitteln, beispielsweise Phenol, als Ergebnis dessen als Abfallprodukte der Rückstandsextrakt gewonnen wird.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen bituminösen Masse wird folgenderweise durchgeführt. Das Gemisch aus Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen wird vorangehend auf 40 bis 80 C erwärmt und einem Behälter zur Durchmischung zugeleitet, der mit einem System zur mechanischen bzw. Zirkulationsmischung ausgerüstet ist. In den gleichen Behälter wird Aschenasphaltit in entsprechender Proportion geleitet, wonach die Temperatur des Gemisches auf 180 bis 2400C erhöht wird und bei dieser Temperatur wird es während 1 bis 2 h gerührt. Das gewonnene Gemisch wird einem Asphaltmischer zugeleitet, wo es mit Erdölbitumen vermischt wird.
Zur Veranschaulichung der Erfindung werden nachstehende konkrete Beispiele angeführt.
In allen Beispielen wird die Penetration durch die Tiefe des Eindringens einer Nadel bei 250C gekennzeichnet. Die Erweichungstemperatur wurde mit Hilfe des Ring- und Kugelprobe-Verfahrens bestimmt. Der Sprödigkeitspunkt wurde nach Fraass festgestellt. Die Wärmebeständigkeit (Plastizitätsintervall) kennzeichnet die Differenz zwischen den Kennwerten der Erweichungstemperatur und dem Sprödigkeitspunkt.
Beispiel 1 : Es wird eine bituminöse Masse mit folgender Zusammensetzung in Masse-% hergestellt :
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<tb>
<tb> Erdölbitumen <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Eindringtiefe <SEP>
<tb> 55 <SEP> Zehntelmillimeter <SEP> 60
<tb> Aschenasphaltit <SEP> 25
<tb> Gemisch <SEP> von <SEP> Extrakten <SEP> der <SEP> Selektivraffinationen <SEP> der <SEP> Ölfraktionen <SEP> des <SEP> Erdöls <SEP> und <SEP> dessen <SEP> Rückstandsfraktionen <SEP> 15
<tb>
Die qualitative Zusammensetzung des Gemisches von Extrakten der Selektivraffination der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen war in Masse-% wie folgt :
EMI4.2
<tb>
<tb> Gesättigte <SEP> naphthenische <SEP> Kohlenwasserstoffe <SEP> 18,71
<tb> Aromatische <SEP> Kohlenwasserstoffe <SEP> 74, <SEP> 51
<tb> Harze <SEP> 6,78
<tb>
Im Mischbehälter werden 25 Masse-% Aschenasphaltit mit 15 Masse-% Gemisch von Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen, erwärmt auf 70. C, vermischt. Das gewonnene Gemisch erwärmt man auf 210 C und bei dieser Temperatur wird es 2 h gerührt. Danach wird das aufbereitete Gemisch mit 60 Masse-% Erdölbitumen in einem
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Asphaltmischer vermischt. Die Eigenschaften der gewonnenen bituminösen Masse sind in nachstehender Tabelle zusammengefasst.
Beispiel 2 : Es wird eine bituminöse Masse mit folgender Zusammensetzung in Masse-% hergestellt :
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<tb>
<tb> Erdölbitumen <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Eindringtiefe
<tb> 90 <SEP> Zehntelmillimeter <SEP> 70
<tb> Aschenasphaltit <SEP> 20
<tb> Gemisch <SEP> von <SEP> Extrakten <SEP> der <SEP> Selektivraffinationen <SEP> der <SEP> Ölfraktionen <SEP> des <SEP> Erdöls <SEP> und
<tb> dessen <SEP> Rückstandsfraktionen <SEP> 10
<tb>
Die qualitative Zusammensetzung des Gemisches von Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen ist in Masse-% wie folgt :
EMI5.2
<tb>
<tb> Gesättigte <SEP> naphthenische <SEP> Kohlenwasserstoffe <SEP> 19,62
<tb> Aromatische <SEP> Kohlenwasserstoffe <SEP> 75, <SEP> 82
<tb> Harze <SEP> 4, <SEP> 56
<tb>
Im Mischbehälter werden 20 Masse-% Aschenasphaltit mit 10 Masse-% Gemisch von Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen, erwärmt auf 80 C, vermischt. Das gewonnene Gemisch erwärmt man auf 240 C und bei dieser Temperatur wird es 2 h lang gerührt. Danach wird das aufbereitete Gemisch mit 70 Masse-% Erdölbitumen in einem Asphaltmischer vermischt.
Die Eigenschaften der bituminösen Masse sind in nachstehender Tabelle zusammengefasst.
Beispiel 3 : Es wird eine bituminöse Masse mit folgender Zusammensetzung in Masse-% hergestellt :
EMI5.3
<tb>
<tb> Erdölbitumen <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Eindringtiefe
<tb> 55 <SEP> Zehntelmillimeter <SEP> 50
<tb> Aschenasphaltit <SEP> 30
<tb> Gemisch <SEP> von <SEP> Extrakten <SEP> der <SEP> Selektivraffinationen <SEP> der <SEP> Ölfraktionen <SEP> des <SEP> Erdöls <SEP> und
<tb> dessen <SEP> Rückstandsfraktionen <SEP> 20
<tb>
Die qualitative Zusammensetzung des Gemisches von Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen war in Masse-% folgende :
EMI5.4
<tb>
<tb> Gesättigte <SEP> naphthenische <SEP> Kohlenwasserstoffe <SEP> 17,8
<tb> Aromatische <SEP> Kohlenwasserstoffe <SEP> 73,2
<tb> Harze <SEP> 9, <SEP> 0
<tb>
Im Mischbehälter werden 30 Masse-% Aschenasphaltit mit 20 Masse-% Gemisch von Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen, erwärmt auf 40 C, vermischt. Das gewonnene Gemisch erwärmt man auf 180oC, und bei dieser Temperatur wird es 2 h lang gerührt. Danach wird das aufbereitete Gemisch mit 50 Masse-% Erdölbitumen im Asphaltmischer vermischt.
Die Eigenschaften der gewonnenen bituminösen Masse sind in nachstehender Tabelle zusammengefasst.
Beispiel 4 : Es wird eine bituminöse Masse mit folgender Zusammensetzung in Masse-% hergestellt :
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<tb>
<tb> Erdölbitumen <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Eindringtiefe
<tb> 90 <SEP> Zehntelmillimeter <SEP> 50
<tb> Aschenasphaltit <SEP> 30
<tb> Gemisch <SEP> von <SEP> Extrakten <SEP> der <SEP> Selektivraffinationen <SEP> der <SEP> Ölfraktionen <SEP> des <SEP> Erdöls <SEP> und
<tb> dessen <SEP> Rückstandsfraktionen <SEP> 20
<tb>
Die qualitative Zusammensetzung des Gemisches von Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen ist die gleiche wie in Beispiel 1.
Im Mischbehälter werden 30 Masse-% Aschenasphaltit mit 20 Masse-% Gemisch von Extrakten der Selektivraffinationen der Ölfraktionen des Erdöls und dessen Rückstandsfraktionen, erwärmt auf 60 C, vermischt. Das gewonnene Gemisch erwärmt man auf 2000C und bei dieser Temperatur wird es 2 h lang gerührt. Danach wird das aufbereitete Gemisch mit 50 Masse-% Erdölbitumen im Asphaltmischer vermischt. Die Eigenschaften der gewonnenen bituminösen Masse sind in nachstehender Tabelle zusammengefasst.
Die nachstehend angeführten Eigenschaften der bituminösen Masse in der Tabelle, ermittelt aus den Beispielen 1 bis 4, werden im Vergleich mit den Eigenschaften der bekannten Bitumenmasse gebracht, welche aus Erdölbitumen mit einer Eindringtiefe von 2 bis 7 mm (20 bis 70 Zehntelmillimeter) und Naturasphalt besteht. Als letzteres wird Trinidadasphalt aus dem Pechsee in einer Menge von 30 bis 70 Masse-%, bezogen auf das Erdölbitumen, verwendet. Diese bekannte bituminöse Masse gewinnt man durch Vermischung der erwähnten Komponenten bei 200 bis 250 C.
Tabelle
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<tb>
<tb> Nr. <SEP> des <SEP> Physikalisch-mechanische <SEP> Eigenschaften <SEP>
<tb> Beispiels
<tb> Eindringtiefe <SEP> bei <SEP> Erweichungspunkt <SEP> Brechpunkt <SEP> Wärmebeständigkeit
<tb> 25 C, <SEP> 1/10 <SEP> mm <SEP> OC <SEP> oc <SEP> (Erweichungspunkt
<tb> - <SEP> Brechpunkt), <SEP> C <SEP>
<tb> 1 <SEP> 29 <SEP> 66 <SEP> -10 <SEP> 76
<tb> 2 <SEP> 34 <SEP> 61 <SEP> -IS <SEP> 76
<tb> 3 <SEP> 20 <SEP> 69 <SEP> - <SEP> 5 <SEP> 74
<tb> 4 <SEP> 60 <SEP> 5B <SEP> -18 <SEP> 76
<tb> Bekannte <SEP> 21 <SEP> - <SEP> 40 <SEP> 61 <SEP> - <SEP> 72 <SEP> 0 <SEP> 61 <SEP> - <SEP> 72 <SEP>
<tb> Zusammensetzung
<tb>
Wie aus der Tabelle ersichtlich, übertreffen die Kennziffern der Wärmebeständigkeit der erfindungsgemässen Masse um 2 bis 150C die Kennziffern der Wärmebeständigkeit der bekannten Masse,
was die Deformationseigenschaften der Asphaltbetondecken, gewonnen auf der Grundlage der vorliegenden Masse, positiv charakterisiert.
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