AT64115B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine.

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AT64115B
AT64115B AT64115DA AT64115B AT 64115 B AT64115 B AT 64115B AT 64115D A AT64115D A AT 64115DA AT 64115 B AT64115 B AT 64115B
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hollow blocks
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Hans Werner
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Hans Werner
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  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohisteine. 



   Es war hisher üblich, allseitig geschlossene Hohlsteine in der Weise herzustellen, dass man abwechselnd hohe und volle Strangschichten bildete, indem man den zur Bildung der   Hohtschichten   im   Mundstück   anzuordnenden Kern bei der Bildung der vollen Schichten aus dem Mundstück entfernte. Infolgedessen war es erforderlich, den Kern länger als das Mundstück auszuführen.

   Hieraus ergaben sich aber Schwierigkeiten für die Ausbildung der Presse, denn wenn man diese mit dem gebräuchlichen,   verhältnismässig   langen Mund-   stück   bauen wollte, so musste der Kern eine   übermässig grosse Länge erhalten Die Be-   
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   schit'bung, wobei al ao   der Kern dem Vorpressdruck der Masse entgegengeführt wurde und zweitens dadurch, dass mau den Kern drehbar anordnete.

   Dabei war aber die Anwendung eines normalen   Mundstückes ausgeschlossen, weil   bei Verlegung des Drehpunktes hinter das   Mundstück   der zu beschreibende Radius so gross geworden wäre, dass der Kern schon 
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 eines kurzen   Mundstückes warn   eine Drehung des   Kernes praktisch mcht ausführbar.   weil dabei die Wände des Stranges durchgeschlagen werden und nicht mehr Gelegenheit 
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 zwischen ihm und dem normalen   Pressmundstl1ck   stets so viel Platz bleibt,   dass ('in Hohl-   strang von   normaler   Stärke sich beständig vorwartsbewegen kann, währed die Abschlusswände für die Ziegel dadurch gebildet werden, dass bei der an sich bekannten Drehung des Hohlraumbildners von diesem Tonmasse in den Hohlraum hineinbefördert wird.

   Der 
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 möglichst schnell wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht. 



   Die   Einführung   des Tones für die   Abschlusswände   wird entweder durch das der   Mundstücköffnung   ahgekehrte zugeschärfte Ende des Keiles oder durch eine an letzterem vorgesehene,   gekrümmte   Schaufel bewirkt, während die Bildung des Hohlstranges auch bei der Drehung des Kernes im wesentlichen unverändert vor sich geht. 
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 Hiedurch hat man den Vorteil, dass bei der Bewegung ein   Teil des Pressdruckes auf beiden   Seiten ausgeglichen wird, so dass sich der Kern leicht und schnell drohen lässt. 



   Auf der   Zeichnung sind zwei Ausführuogsformen   von Vorrichtungen zur Durchführung des Erfindungsverfahrens dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1, 2 und 3 ein Mundstück mit einem keilförmig ausgebildeten, drehbaren Kern, wobei Fig. 1 eine Vorderansicht auf das Mundstück mit der Breitfläche des Keiles nach vorn, Fig. 2 mit der   zugeschärften   Seite des Keiles nach vorn und Fig. 3 einen Längsschnitt zeigt. Fig. 4 veranschaulicht die zweite Ausführungsform im Längsschnitt. 



   Der Kern d ist im Mundstück a der Presse drehbar gelagert. Die Drehung kann   z. B. mit Hilfe einer Kurbel c erfolgen. Der Kern d ist nach hinten zu in bekannter Weise keilförmig zugeschärft und dessen Drehachse befindet sich annäherud in der Mitte desselben   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Zur Bildung des   Hohlstranges/steht   der Kern zunächst in der Stellung nach Fig. 3. 



  Sollen die Abschlusswände e gebildet werden, so wird der Kern möglichst schnell ohne Anhalten um 3600 herumgedreht, so dass die Spitze eine gewisse Menge Ton aus der Masse   b, welche   sich hinter dem Kern befindet, nach vorn in den fortlaufend sich weiter bildenden Hohlstrang hineinbefördert. Durch Trennung der Wände in den Linien g-h werden dann die einzelnen Ziegel hergestellt. 



   Gemäss der Fig. 4 zeigt der Kern d halbkreisförmigen Querschnitt und trägt an der der   Mundstllcköffnung   abgekehrten Seite eine gekrümmte Schaufel i, mittels welcher bei Drehung des Kernes das Material in den   Hohlstrang   gefördert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst in bekannter Weise ein Hohlstrang durch Anwendung eines in dem Mundstück befindlichen Kernes hergestellt wird, worauf durch Drehung des Kernes innerhalb des Mundstückes um 360  Tom aus der hinter dem Kern befindlichen Masse in den fortlaufend gebildeten Hohlstrang befördert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern an der der Mundstücköffnuug abgekehrten Seite mit einer gekrümmten Schaufel versehen ist.
AT64115D 1908-09-02 1910-11-09 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine. AT64115B (de)

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