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Formmaschine, bei weicher die Formmasse durch Pressluft in die Form geschleudert wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Formmaschine, bei welcher in an sich bekannter Weise die Formmasse durch Pressluft in eine Form oder einen Formkasten geschleudert wird. Gegenüber den bisher bekannten Formmaschinen unterscheidet sich der Erfindunggegenstand im wesentlichen dadurch, dass die Befeuchtung der Formmasse in der Nähe oder ausserhalb der Mischdüse erfolgt. Hiedurch wird der Vorteil bedingt, dass ein Festsetzen der angefeuchteten Formmasse in der Düse nicht auftreten kann. Ausserdem ist in Anpassung an den Zweck der Erfindung eine Vorkehrung getroffen, um den Benässungsgrad für die Formmasse verändern zu können.
Dieses wird im wesentlichen dadurch bewirkt, dass die Höhe der Auslassschlitze an der Wasserkammer der Mischdüse verstellt werden kann ; es kann aber auch für den Fall, dass diese Verstellung nicht ausreicht, eine an sich bekannte Veränderung der Austrittsmengt) der Formmasse erfolgen, die dem besonderen Zwecke in der Weise angepasst Ist, dass der Pressluftstlltzen in der Mtschdüse verschiebbar und mit einer Anzahl in der Stromrichtung verlaufender Kanäle vorsehen ist, durch die
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welche die Düse mit Zubehör in zwei Ausführungsformen darstellen.
Die Formmasse, wie beispielsweise trockener Sand oder dgl., welche durch eine beliebige Siebvorrichtung vorher mechanisch gesiebt wird, gelangt mittels eines Becherwerkes oder dgl. nach einem zweckmässig hochgelegenen Sandbehälter 3, von dem in der Zeichnung nur der untere Teil angedeutet ist. Infolge der schrägen Gestaltung des Bodens dieses Sandbehälters wird der Sand in den oberen Teil a der Mischdüse befördert, woselbst er mit Wasser angefeuchtet und alsdann durch die durch das Rohr 5 strömende Pressluft in den Formkasten geschleudert wird. Gemäss der Erfindung erfolgt nun die Befeuchtung der Formmasse kurz vor ihrem Austritt aus der Mischdüse oder erst hinter derselben.
Bei der Ausführungsform der Flg. 1 tritt der Formsand durch den Teil 3 des Sandbehä ! ters in die Mischdüse ein. Der in der Mitte befindliche Stutzen 5 dient zur Zuführung der Pressluft. In dem unteren Teile 4b der Mischdüse ist bei der Darstellung eine ringförmige Ausnehmung vorgesehen, nach welcher durch ein Rohr Wasser geführt wird. Von dieser Wasserkammer tritt das Wasser durch die Schlitze 7 in den zur Zuführung der Formmasse bestimmten Raum der Mischdüse. Da die Befeuchtung der Formmasse in der Nähe des Luftaustrittes aus dem Rohrstutzen 5 erfolgt, wird ein Verstopfen der Mischdüse verhindert.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten abgeänderten Ausführungsform wird zu dem angegebenen Zwecke die Befeuchtung der Formmasse erst hinter der Austrittsöffnung der Mischdüse vorgenommen.
Die Regelung der aus der Mischdüse austretenden Formmassenmenge erfolgt zweckmässig dadurch, dass der mit dem Rohr 5 verschraubte Stutzen 13 bezüglich zu der Duale aufwärts oder abwärts verschoben wird, wodurch der Durchlassquerschnitt für die Form-
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des Stutzens 13 beispielsweise dadurch geschehen, dass derselbe durch ein Bewegunggewinde in einer Muffe oder dgl. geführt und mit einem Zahnrade versehen ist, in welches ein zweites mit einer Handradwelle verbundenes Zahnrad eingreift, in der Weise, dass durch Verstellung des Handrades in der einen oder anderen Richtung der Stutzen 13 in der Düse gehoben oder gesenkt wird.
Die fraglichen Flächen, die zu einer Veränderung der Auslassmenge dienen, sind die Kegelflächen 14 und 15. die an dem Rohrstutzen 5 oder an der Misebduse gebildet sind.
Um ein Verstopfen bei geringem Durchlassquerschnitt der Mischdüse zu verhindern, sind in dem Rohrstutzen 5 nach unten gerichtete Kanäle 6 vorgesehen, durch welche Pressluft schräg nach unten gefilhrt wird, und so festgesetzte Sandtoiie fortreisst. Die Wasserzuführung erfolgt zweckmässig von einem Wasserbehälter aus (nicht dargestellt), wobei die Pressluft durch eine Leitung mit dem Wasserbehälter in Verbindung steht, so dass das Wasser unter demselben Pressluftdrucke nach der in der Misehdüse vorgesehenen Aus- spamng gebracht wird.
Um die austretende Wassermengo verändern zu können, besteht die Mischdüse aus
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Durch Drehung dieses Rades wird der Querschnitt des Auslasskanales verstellt. Zweckmässig wird in dem Zuleitungsrohr für das Wasser ein Absperrventil oder dgl. angebracht, um ein Auswechseln der Düse zu ermöglichen. Die nach dem Stutzen 13 strömende Pressluft kann durch ein Ventil oder dgl. in beliebiger Weise geregelt werden. Auf das Ende der Mischdüso wird in bekannter Weise ein Schlauch oder dgl. aufgesetzt, um die austretende Sandmenge nach den gewünschten Stellen der Form zu richten.
Der Düsenkörper kann zweckmässig auf einem mit Rädern versehenen Rahmengestell angebracht und dann weiterhin durch geeignete Vorrichtungen in der Längs-und Quer- richtung sowie in der Höhenrichtung verstellt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE-
1. Formmaschine, bei welcher die Formmasse durch Pressluft in die Form geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Formmasse in der Nähe des Austrittsendes der Mischdüse befeuchtet wird.