AT63332B - Schußspulenauswechslungsvorrichtung für Webstühle. - Google Patents

Schußspulenauswechslungsvorrichtung für Webstühle.

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AT63332B
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  SchussspulenauswechslungsvorrichtungfürWebstühle. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schussspulenauswechslungsvorrichtungen für WebstÜhle. Im besonderen betrifft die Erfindung Vorkehrungen, durch welche sichergestellt wird, dass bei der Spulenauswechslung das Fadenende der neuen Spule erfasst wird. was notwendig ist. bevor das Verweben des Fadens angehen kann. 



   In den Zeichnungen ist die erfundene Vorrichtung in mehreren beispielsweise gewählten   Ausführungsformen   dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen den Erfindungsgegenstand in Seitenansicht und   Vorderansicht   mit abgebrochenen Teilen, und zwar in der Ruhelage. In den Fig. 3 und 4 sind die entsprechenden Ansichten in einer Arbeitsphase, und zwar in dem Augenblicke, in welchem eine Spule ausgetauscht wird. gezeigt. in den Fig. 6 bis 8 sind andere   Ausführjngsformen   der   Erfindung veranschaulicht.   



   Zwecks Aufspeicherung der Spulen und behufs ihrer   Yorrückung.   um die Auswechslung 
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   Gebrauch war. durch   eine andere im Magazin vorhandene volle Spule wird durch einen Hebel a   oder einen ähnlichen als Spulenschieber dienenden Mechanismus bewerkstelligt. Im engen     Anschlüsse   an die Elemente zur Spulenauswechslung.   d0 li   in der unmittelbaren Nähe einer der Stellungen, welche die Ersatzspulen einnehmen können, ist eine Art Finger   b vorgesehen, welcher   so   beachatien   und angeordnet ist, dass er an einem Punkte der von der Spule beschriebenen Bahn der Spule gegenüber bewegt werden und demzufolge das Ende des aufgespulten Fadens erfassen und abwickeln kann.

   Mit dem Finger b sind entsprechende Mittel verbunden, welche ihn be-   fähigen.   in der gewünschten Weise and im richtigen Augenblicke die eben beschriebene Funktion zu erfüllen, und zwar besteht die Anordnung vorzugsweise aus einem   Doppelhebel cl'1'2'der   auf   einem   fixen Kurbelzapfen c drehbar aufgesetzt ist. An jedem der beiden Hebelarme sind 
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   verbunden sind,   in welches ein Daumen f eingreift. Dieser Daumen ist an dem antreibenden   Arm (11   des Spulenschiebers a angeordnet und gleitet in der Nut des   Elementes   d, während der   Spulenschieber die bereitgehaltene Spule   in Bewegung setzt. so dass die folgende Spule in die 
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 Vorrichtung wieder in die Anfangsstellung zurück. 



   Sowohl was den Greifer betrifft als auch hinsichtlich der Anordnung der Spulen selbst   können   zur Erreichung der beabsichtigten Wirkung verschiedene Anordnungen getroffen werden. 



   Der Finger b kann entweder die Form eines einzelnen oder eines mehrfachen Hakens haben. 
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 geriffelt herstellt, so dass der Finger b leichter anfassen kann. 



   Andererseits soll der Finger derartig angebracht sein, dass er sich in der einen Normalstellung an der Seite der Bahn befindet, welche von den Spulenenden beschrieben wird (d. h. ausserhalb dieser Bahn) und gleichzeitig in einer solchen Lage, dass, wenn das Gleitstück d durch den    Daumen f   in Bewegung gesetzt wird, der Finger b sich erst auf die besagte Bahn zubewegt und sodann beim   Rückgang   des   Daumens f in   die entgegengesetzte Endstellung gebracht wird, und zwar gleichzeitig so, dass   sein hazes   oder seine Haken das Spulenende streifen und das auf dieses aufgewickelte Fadenende erfassen oder ergreifen können. 



   Im Zusammenhang damit empfiehlt es sich, Anordnungen zu treffen, um den Faden, nachdem er erfasst ist, von dem Fingerende zu entfernen. Vorzugsweise wird hiezu ein über Rollen   "1'h2   laufendes endloses Kardenband 9 verwendet, dessen Zähne, wie dies oben beschrieben wurde. gekrümmt sind. Dieses Kardenband soll jedesmal, wenn der Finger einen Faden ergriffen hat, mit diesem in Berührung kommen. Das Band wird durch ein   Sperrklinkengetriebe     i bewegt,   
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 bzw. Spulenschiebers a um eine entsprechende Strecke vorrückt. Schliesslich ist eine Abstreifwalze j vorgesehen, die die Bestimmung hat, das Kardenband 9 ständig zu reinigen. 



   Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der den Faden erfassende Finger bzw. sind die mit ihm verbundenen, dem gleichen Zwecke dienenden Elemente in der Weise ausgebildet. dass diese Teile elastisch an die jeweils zur Einwirkung kommende Spule angedrückt werden Gemäss der dargestellten Ausführungsform besteht das den Faden erfassende Element aus einem Doppelhebel cv   c,   der um einen Zapfen c drehbar ist und an dem ein Stück Kardenband h be- 
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 wird ein elastisch wirkendes Zwischenstück eingeschaltet, und zwar zweckmässig ein mit dem Arm c1 gelenkig verbundener Fortsatz   c, vermittelst dessen   das den Faden erfassende Element b an die betreffende Spule angedrückt wird.

   Der elastische Druck wird entweder durch eine   Feder   von entsprechender Stärke hervorgerufen oder durch eine Kulisse k2 (mit Weiche k3). in der die Rolle kl geführt ist. Vorteilhaft wird die Feder neben der Kulisse gleichzeitig verwendet. 



   Wie bei den früher beschriebenen   Ausführnngsformen   dient zur jeweiligen Abnahme des 
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 nach jeder Operation in Bewegung gesetzt wird. 



   - In den Fig. 6 und 7 sind Ausführungsformen veranschaulicht, bei welchen der Finger oder Greifer in Wegfall kommt und durch das endlose   Karden      < ersetzt ist. Die Garnitur dieses   Bandes ist bei der Vorrichtung gemäss Fig. 6 an den Stellen, an denen das Band nicht benötigt wird, um den Faden zu   fangen, durch Zwischeuräume unterbrochen,   wobei die Anordnung in der Weise getroffen ist, dass die Spule auf dem Wege in jene Stellung, in der der Angriff des Karden- 
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 sich frei vorbeibewegen kann. 



   Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist gemäss dieser   Ausführungsform   die Rolle   \ des   endlosen   Bandes g an   einem Hebel   A angebracht,   der einerseits durch den antreibende Arm al in der Weise beeinflusst wird, dass die Rolle sich hebt, wenn der Durchgang der Spule zu erfolgen hat. und andererseits von der Feder A niedergedriickt wird, so dass die Rolle sich im entsprechenden Momente gegen die   Spule zurückbewegt,   deren Fadenende in diesem Augenblick erfasst werden soll. 



   Bei der in Fig. 8 veranschaulichten Ausführungsform wird das Kardenband   ! l in   der Weise als Mittel zur Erfassung des Fadens verwendet, dass die in entsprechender Entfernung oberhalb der Spulenenden befindliche Rolle h13 fest angebracht ist, während die Spulen selbst in die für 
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 in dem gewünschten Augenblicke durch diesen Löffel 1 plötzlich gehoben und in den Wirkungsbereich des Kardenhalldea gehracht wird. Gleichzeitig kann auch vorteilhaft ein Element m verwendet werden, das dem Spulenschieber   a   als Auflage dient, wenn er gehoben ist. Ein kleines 
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   Es bedarf nicht der Ausführung, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Bewegung des Fingers b auch in einer von der beschriebenen Art abweichenden. Weise bewirkt werden kann 

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   und-ebenso auch die Bewegung des Bandes y oder anderer Mittel, die an seiner Stelle das Fadenende in kontinuierlichem Arbeitsgang von dem Finger oder Greifer übernehmen. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schussspulenauswechslungsvorrichtung, bei welcher die Fadenenden vor der Spulenusweehstlung von einem geeigneten Element erfasst werden, das von einem die Vorrückung der Spulen bewirkenden Element betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenanfang durch einen mit Häkchen, Nadeln, Bürsten, Kardenzähnen oder dgl. versehenen, am Spulenende vorbeigeführten Fadenfänger abgestreift und erfasst wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenenden durch einen die Spulenapindet bestreichenden Fadenfanger dann erfasst werden, wenn die im Magazin nachrückende Spule auf ihrer Bahn senkrecht unterhalb dieses Elementes zu liegen kommt, 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welcher der Fadenfänger eine Pendelbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Bewegung von dem in an sich bekannter Weise durch einen drehbaren Winkelhebel (a,a1) gebildeten Spujenschieber' eingeleitet wird.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenfänger den erfassten Faden auf eine periodisch bewegte, zur Festhaltung des Fadenendes geeignete Vorrichtung, z. B. auf ein Band ohne Ende < , überträgt, desen Vorrückung EMI3.1
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. dass als Fadenfänger ein als Haken oder mehrfacher Haken ausgebildetes oder mit einem Stück Kardenband (b), dessen einzelne Spitzen zweckmässig Haken bilden, versehenes, üngerförmiges Element dient, während zur Abnahme des erfassten Fadens ein über Rollen ,, A laufendes endloses Kardenband (9) mit Abstreifwalze 0) verwendet wird (Fig. 1 bis 5), 6.
    Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet. EMI3.2 bunden ist, in das ein Daumen (f) des Spulenschiebers (a) eingreift, dergestalt, dass der Fadenfänger beim Niedergang des Spulensehiebers gegen die Spulenenden hinbewegt und beim Rückgang des Spulenschiebers in seine entgegengesetzte Endstellung gebracht wird, wobei er auf der Spulenspindel streift, um das Fadenende zu ergreifen bzw. abzuwickeln.
    T. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet. dass der Fadenfänger an das Spulenende elastisch angedrückt wird, indem beispielswier ein EMI3.3 zeichnet. dass der Fadenftinger durchein endloses Kardenband (g) gebildet wird, dessen Zahnbelag in entsprechenden Abstanden durch glattze Zwischeräume unterbrochen ist. dergestalt, dass die an die Reihe kommende Spute auf detn Wege in jene Stellung, in der der Angriff des Kardenbandes erfolgen soll. mit einem von Zähnen freien Teil des Bandes zusammentrifft. um sich frei vorbeibewegen zu können (Fig. 6).
    EMI3.4 kennzeichnet, dass der Fadenfänger durch ein endloses Kardenband (g) gebildet wird, dessen über den Spulenenden befindliche Rolle (h1) unter dem Einfluss der SpulenM'hieberbewegung zwecks orbeiganges der an die Reihe kommenden Spule gehoben und in der nächsten Phase gegen die Spule zurücbewegt wird, um ihr Fadenende zu erfassen (Fig. 7).
    11. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen l. 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kardenband ohne Ende (9) in der Weise als Mittel zur Erfassung EMI3.5 sprechender Entfernung oberhalb der Spulenenden fix angebracht ist. während die Spulen selbst im gewolten augenblick in die für den Eingriff des Kardenbandes geeignete Stellung bewegt werden (Fig. R). EMI3.6
AT63332D 1911-01-17 1912-01-17 Schußspulenauswechslungsvorrichtung für Webstühle. AT63332B (de)

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