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Vorrichtung zum Aufkleben von Briefmarken, Vignetten und dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufkleben von Briefmarken, Vignetten und dgl.. welche sich von bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch unterscheidet. dass das ganze
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normale Lage zurückgekehrt sind, so dass die Maschine ganz sicher sofort nach Rückkehr des Kolbens wieder zur weiteren Arbeit bereit ist. Um die Rückbewegung der Zuführungsvorrichtung auch dann zu sichern, wenn sie infolge irgend einer Störung eine Verzögerung erleidet, ist an
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. und zwar ist Fig. I ein Vertikalschnitt. Fig. 2 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt und Fig. 3 eine Unteransicht der Vorrichtung.
Fig. 4 stellt den Wasserbehälter im Schnitt dar und Fig. 5 und 6 zeigen im Grundriss bzw. in Ansicht eine abgeänderte Form des Wasserbehälters in Verbindung mit den anschtiessenden Teilen der Vorrichtung
In zell Gehäuse A ist ein Kolben B vorgesehen. der ein zum Abtrennen der Marken von
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knopf B3 versehene Kolbenstange B2 reicht durch eine am Gehäusedeckel befindliche Führungshülse A1 und wird durch eine Schraubenfeder B4 in ihrer oberen Lage gehalten. Der Kolben B besteht vorteilhaft aus Gummi oder einem anderen elastischen Stoff und besitzt eine konkave Grundfläche und mehrere Hohlräume B6. die seine Elastizität erhöhen. Eine Führung C für den Markenstreifen ist an eine Öffnung des Gehäuses A angeschlossen.
Längs der Führung ist ein
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ein keilförmiger Anschlag F befestigt. Eine mit der Kolbenstange bs verbundene Rolle B12 wirkt nach vollendetem Vorschub des Markenstreifens, wobei die Rolle ss8 den Mitnehmer E2 bereits wieder verlagen hat, auf den Anschlag und teitet dadurch die Rückbewegung des Schlittens ein. Die vollständige Rückbewegung des Schlittens wird durch die Wirkung der, Federn E3 hervorgerufen. Der Anschlag E5 gelangt nicht immer zur Wirkung und ist nur vorsiehtshalber vorgesehen. um die Rückbewegung des Schlittens D für den Fall zu sichern, dass sie durch eine äussere Einwirkung verzögert worden sein sollte.
Das Gehäuse A trägt einen Arm F, auf dem eine Spule F1 für das Markenband F2 gelagert ist.
Das Ende des Bandes ist zwischen zwei Rollen F, und F4 hindurch in die Markenbandführung C
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geleitet. Die Rolle F4 sitzt auf einem drehbaren Arm F5, gegen den eine Feder F6 drückt und die beiden Rollen mit dem Markenband in Berührung hält. An den Seitenwänden des Gehäuses A sind Arme G befestigt, deren jeder an seinem unteren Ende einen Wasserbehälter G1 und einen gelenkig befestigten Anschlag G2 trägt und die durch eine Feder G3 gegeneinandergedrückt werden.
Die Kolbenstange trägt einen Keil G2 zur Betätigung der Anschläge te der Arme G.
In jedem der Wasserbehälter zist oberhalb der Austrittsdüsen Gui veine Platte G4 angeordnet (Fig. 4), die fast dessen ganze Bodenfläche überdeckt. Die Anordninig dieser Platte hat den Zweck, bei jeder Betätigung eine stets gleich grosse Wassermenge aus den Düsen austreten zu lassen und die Anfeuchtvorrichtung demnach von der Stärke des auf den Stempel ausgeübten Druckes möglichst unabhängig zu machen. Vom Boden zur Decke jedes Wasserbehälters reicht ein trichterförmiges Rohr G5, das am unteren Ende kleine Öffnungen G6 besitzt, die den Eintritt von Wasser ermöglichen. Von dem Rohre G5 führen feine Öffnungen durch die Decke des Wasserbehälters ins Freie. Diese Ausbildung lässt die Nachteile der vollkommen verschlossenen Wasserbehälter vermeiden.
Diese tropfen bei andauerndem Gebrauch der Vorrichtung, da infolge der bei Temperaturzunahme eintretenden Ausdehnung des gasförmigen Teiles des Behälterinhaltes, das Wasser durch die Düsen austritt, Bei den Wasserbehältern nach vorliegender Erfindung hat die Volumenvergrösserung nur das Ansteigen der Flüssigkeit in dem Rohre G5 zur Folge. Für die Reinlichkeit der Maschine im Gebrauch ist dieser Umstand von Wichtigkeit. s In geeigneter Anordnung ist eine Zählvorrichtung H von bekannter Konstruktion vorgesehen. Diese wird von einem an der Kolbenstange B2 befindlichen Mitnehmer BIO angetrieben. der gegen einen Hebelarm H1 stösst.
Auf diesem Arm wirkt eine Feder H2 derart. dass nach jeder Einwirkung des Mitnehmers die Zählvorrichtung in ihre Ruhestellung gelangt.
Das auf der Spule F1 aufgewickelte Markenband läuft durch die Führung C. Um das Einbringen des Markenballdes in die Führung C zu erleichtern, werden der an einem Hebel ("2 sitzende Zahn Cl, der die Rückbewegung der Bandes hindert und die Zähne D2 durch Druck auf die Hand-
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Perforierung der ersten und der zweiten Marke über dem Zahn Cl anfangt und dadurch die Maschine zum Gebrauch bereit ist.
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marke geklebt werden soll. Wird der Kolben niedergedrückt, dann gelangt die Rolle BO mit dem itnehmer E2 in Berührung und veranlasst den Schlitten D durch Schwingen des Armes E um den Bolzen A2 zu einer Bewegung gegen das Gehäuse.
Die normale Stellung des schlittes D ist eine derartige, dass die Zähne D2 ungefähr über der zweiten Marke stehen, wodurch sie beim Vorwärtsgeleiten des Schlittens in die Perforierung zwischen der ersten und zweiten Marke greifen.
Die weitere Bewegung des Schlittens D bringt die erste Marke vorwärts, bis der venteill) are Anschlag D'die Wand des Gehäuses A berührt, was in dem Augenblicke erfolgt. in dem die Perforierung zwischen der ersten und der zweiten Marke genau unter die Schneide des Messers B1 zu liegen kommt.
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fernen. In dem Augenblick, in dem das Keilstück G2 die Anschläge G2 verlassen hat, bewegen sich die Hebel a unter der Wirkung der Feder (Ja heftig gegeneinander und der hiedurch ent-
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ergiesst.
Dieser Vorgang findet statt, wenn der Kolben seine Abwärtsbewegung beginnt, so dass er die Marke, wenn sie in die richtige Lage vorgeschoben und bei der weiteren Abwärtsbewegung des Kolbens durch das Messer B1 von dem Bande abgeschnitten wurde, auf die vorher angefeuchtete
Stelle presst. Beim Loslassen der Handhabe kehrt der Kolben unter der Wirkung der Feder/ in seine Ruhestellung zurück.
Die Fig. 5 und 6 stellen Wasserbehälter anderer Ausführungsform dar. Diese sind seitlich I mit Röhren versehen, die Düsen besitzen. Der Behälter ist derart angeordnet, dass er unter Überwindung der durch eine Feder I3 ausgeübten Kraft in wagrechter Richtung bewegt wird.
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haften bleibt, ist ein Kissen J vorgesehen, das die Feuchtigkeit sofort aufsaugt und die Reinlichkeit der Vorrichtung während des Gebrauches gewährleistet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Aufkleben von Briefmarken, Vignetten und dgl. dadurch gekennzeichnet, dass das ganze Arbeitsspiel der Markenzuführungsvorrichtung während des Abwärtsganges des Markenaufdrückkolbens erfolgt.