<Desc/Clms Page number 1>
Zusammenlegbarer Schwimmapparat.
EMI1.1
in den Beinteilen vorne scharfe, eventuell durch Versteifungen unterstützte, dÅas Wasser durchschneidende Biegekante besitzt und in jedem Beinteile durch eine nach innen gerichtete Biegekante vom Knie an nach unten in zwei nach hinten gerichtete Flügel geteilt ist, welche sich bei Vorbewegung des Fusses zusammenlegen und beim Rückbewegen desselben auseinandergehen und dabei für den Widerstand des Wassers eine grössere Angriffsfläche bilden, so dass durch die Reaktion ein Vortrieb erfolgt.
Der so ausgebildete Hauptkörper kann mit einem rund umlaufenden aufblasbaren Traggürtel aus wasser-und luftdichtem Stoff oder aber mit zwei oder mehreren boots-oder zigarrenförnugen bzw. zylindrischen fest miteinander verbundenen Tragkörpem aus gleichem Stoff verbunden sein, welche an ihren Enden derart ausgebildet sind, dass sie das Wasser leicht durchdringen und an ihrer Unterseite Kiele aufweisen.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Hinteransicht eines solchen Apparates speziell für Rettung zwecke. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch die Fussteile. Fig. 3 und 4 zeigen eine insbesondere für Sportzwecke bestimmte Ausführungsform in Hinter-und Seitenansicht.
Die Einrichtung besteht aus einem Anzug a aus wasserdichtem Stoff, der bis in Brusthöhe oder bis unter die Achseln reicht und dessen Beinteile vorne, vorzugsweise bis über das Knie eine scharfe Kante b sowie hinten eine nach innen gerichtete Biegekante c besitzen, so dass an jedem Bein zwei flügelartige Teile d entstehen, die sich beim Vorbewegen des Fusses gegeneinanderlegen, so dass das Wasser mit möglichst geringem Widerstande durchschnitten wird, bei Rückbewegung des Fusses jedoch auseinandergehen (siehe die beiden Stellungen Fig. 2) und so ruder- oder schaufelartig auf das Wasser drücken, wodurch die Fortbewegung erzielt wird.
Die zwischen den Biegekante der Beinteile liegenden Flächen können in geeigneter Weise durch Ein-oder Auflagen versteift sein. Die Flügel d sind durch einen Gurt e, ein Gummiband oder dgl. verbunden, um die Auseinanderbewegung zu begrenzen.
Der Apparat ist mit einem ringförmigen aufblasbaren Tragkörper f aus wasser-und luftdichtem Stoff von elliptischem, kreisförmigem, linsenförmigem oder irgend einem anderen geeigneten Querschnitt verbunden und beispielsweise mittels sich kreuzenden Tragbändern 9 von den Schultern gehalten.
Die Hände bleiben frei, so dass sie vollkommen zur Rettung benutzt werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist der Anzug a mit zwei walzenförmigen auf- blasbaren Tragkörpern h verbunden, die durch Reifen oder dgl. miteinander in fester Verbindung stehen und einen Sitz k samt Lehne tragen. Der Insasse des Apparates kann zur Fortbewegung nicht bloss die Füsse, sondern auch Ruder benutzen ; auch kann irgend eine motorische Antriebsvorrichtung vorgesehen werden. Der ganze Apparat kann leicht auf ein geringes Volumen zusammengelegt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zusammenlegbarer Schwimmapparat mit hosenförmiger Hülle aus wasserdichte Stoff, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe in den Beinteilen vorne je eine scharfe, das Wasser durchschneidende Kante (b) besitzt und in jedem Beinteil durch eine nach innen gerichtete Biegekante (c) in zwei nach hinten gerichtete Flügel (d) geteilt ist, welche sich bei Vorbewegung des Fusses zusammenlegen und beim Rückbewegen desselben auseinandergehen, 80 dass sie ruderoder schaufelartig wirken.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.