AT63087B - Umsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Description

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  Umsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen. 



   Die Erfindung bildet eine Umsteuerung, insbesondere für   Mehrzylinderverbrennungs-   kraftmaschine für Motorboote. Bei diesen wird gewöhnlich eine mit Druckluft arbeitende Anlass- 
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 besitzt. Die Umkehrung der Bewegungsrichtung wird durch Verstellung der Nockenwelle um einen von der normalen Drehung unabhängigen Winkel erreicht. 



   Dies erfolgt der Erfindung gemäss mittels eines Zahnradgetriebes, das äusserst einfach und betriebssicher ist und den Vorteil geringer   Herstellungs-und   Erhaltungskosten besitzt. Die Vorrichtung kann von Hand aus oder mittels Druckluft betätigt und im letztangeführten Falle mit einer   Druckluftanlassvorrichtung   verbunden werden. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Umsteuerung und die mit Druckluft arbeitende Anlassvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 stellt einen Querschnitt und Fig. 3 einen Längsschnitt des Erfindunggegenstandes dar. 



   Eine lotrechte Welle 1 überträgt die Bewegung von der Maschinenwelle auf die Nockenwelle   4   mittels Schraubenrädern 2 und 9 von grosser Übersetzung. 



   Die Schraubenräder sind von einem Gehäuse 3 umschlossen, in dem auch ein auf der Nockenwelle aufgekeiltes Stirnrad 5 läuft. Dieses steht mit zwei Treibrädern 6 und 7 in Eingriff, die durch einen gemeinsamen Träger 20 diametral zur Nockenwelle 4 gehalten werden. Die Treibräder greifen ausserdem in die Innenverzahnung eines Zahnkranzes 8 ein, der mit dem Schraubenrad 9, das mit dem Schraubenrad 2 zusammenarbeitet, fest verbunden ist. Das Schraubenrad 9 läuft lose auf der Welle   4   und überträgt seine Bewegung auf diese Welle mit Hilfe der Treibräder 6 und 7. 



  Diese dienen auch dazu. die Welle unabhängig von deren normaler Drehung um einen bestimmten Winkel zu drehen, um die auf ihr befestigten Nocken in bezug auf die Organe, die sie betätigen, zu verstellen. Diese zusätzliche Verdrehung der Nockenwelle wird durch Heben oder Senken einer der beiden Treibräder bewirkt, wobei sich der andere Trebling, da er auf demselben starren Doppelhebel 20 gelagert und dieser um die Achse der Nockenwelle drehbar ist, in entgegengesetzter Richtung bewegt. 



   Die Verstellung der Trieblinge kann von Hand aus, beispielsweise mittels eines Hebels erfolgen. 



  Es ist jedoch vorteilhafter, hiezu eine mit Druckluft arbeitende Vorrichtung zu verwenden, da das genannte Betriebsmittel für andere Zwecke, wie zum Anlassen, ohnedies vorhanden sein muss. 



   Die   Achspn   der Treibräder 6,7 sind durch Triebstangen   14,     1,   mit Kolben 10, 11 verbunden, die in Zylindern 12, 13 geführt sind. Beide Zylinder stehen durch Kanäle mit dem Druckluft-   behätter in Verbindung   und können mittels eines Zweiweghahnes abwechselnd an diese angeschlossen werden. Zur Verstellung des Hahnes dient ein Handhebel 21. Wenn sich der Hahn in der in Fig. 2 dargestellten Lage befindet, wird der Kolben 10 und mit ihm das Treibrad 7   abwärtsgedrückt   und die Teile 6, 11 und 14 gehoben, so dass die Welle 4 ausser ihrer normalen Drehung eine Verstellung erfährt und dadurch die Drehrichtung der Maschine ändert. Durch die Köpfe der Zylinder 12,   73 reiche Schrauben 77,   die den Hub der Kolben begrenzen.

   Wenn sich ein Kolben in seiner tiefsten Lage befindet gibt er eine Öffnung 18 in der Zylinderwand frei, durch die die im Zylinder befindliche Druckluft   ausströmen   kann, wodurch nach Umstellung des Hahnes 16 die Aufwärtsbewegung des Kolbens ermöglicht wird. 



   Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform ist von der Austrittsöffnung des
Zylinders 13 eine Leitung zu einem der   Ventilgehäuse 79   der Anlassvorrichtung geführt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE. 



   1. Umsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen auf der
Nockenwelle lose laufenden Zahnkranz, der durch seine Aussenverzahnung von der Hauptwelle 
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 dreht wird. 

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Claims (1)

1. 2. Umsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einem um die Achse der Nockenwelle verstellbaren Träger gelagerten Planetenräder (6, 7) mit abwechselnd durch ein Druckmittel zu betätigenden Kolben (10, 11) verbunden sind.

   3. Umsteuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (10, 11), nachdem sie die Verstellung des zugehörigen Planetenrades bewirkt haben, einen Auslasskanal freigeben, durch den die Druckluft zur Anlassvorrichtung geführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.