<Desc/Clms Page number 1>
Letternsetz- und Ablegevorrichtung.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung dient zum Setzen und Ablegen von Lettern, die auf den Druckmaschinen für Bureaubedarf benutzt werden. Bekannt ist, die Setzrinne vor den die benötigten Lettern enthaltenden Magazinkanälen nacheinander einzustellen und die benötigte Letter mittels eines Vorschubgliedes, das auf den gesamten Letternvorrat von hinten wirkt, in die Setzrinne zu befördern. Die Bewegung des Gliedes wird von einem Tastenanschlag mittels einer Zahnstange abgeleitet, die sich beim Arbeitshub zugleich senkt und dadurch mit dem entgegengesetzt gezähnten Glide in Eingriff tritt. Es ist auch bekannt, das Ablegen in analoger Weise mittels einer entgegengesetzt bewegten Zahnstange und eines Vorschubgliedes in der Setzrinne zu bewerkstelligen (siehe z. B. D. R. P. Nr. 155470, Nr. 179547 und Nr. 184437).
Im vorliegenden Falle werden die einzelnen Zeilen in bekannter Weise in einer drehbaren Setzrinne gesetzt, die um den Mittelpunkt der horizontal und radial angeordneten Letternfächer drehbar ist, und dann zu einem Satz zusammengestellt. Die Einstellung der Setzrinne geschieht durch die Tastenhebel. Erfindungsgegenstand ist, dass diese Tastenhebel mittels je eines Armes jeweilig auf den einen eingerückten von zwei ausrückbaren Anschlägen wirken, welche-der eine direkt, der andere mittels eines Hebels-eine Schiene verschieben. weiche den Zahnstangen die erforderliche Längsbewegung abwechselnd erteilt.
Fig. 1 zeigt die Maschine in teilweiser Draufsicht, Fig. 2 stellt einen Längsschnitt dar. Fig. 3 veranschaulicht schematisch die Lage der Teile in dem Augenblick, in dem eine Letter aus dem Letternfach in die Setzrinne befördert wird. Fig. 4 zeigt schematisch die Lage der Teile im Augen-
EMI1.1
(Fig. 2). Beim Niederdrücken einer Taste wird der Hebelarm f (Fig. 1 und 2) gehoben. der an der Welle g befestigt ist. Auf letzterer sitzt der Hebelarm h, der gegen den Hebelarm d der Setzrmne anliegt. Beim Niederdrücken einer Taste wird der Hebel h gegen den Arm rl gedrückt, und die Setzrinne a wird gedreht. Jede Taste erteilt der Setzrinne einen anderen Winkelausschlag, so dass die Setzrinne immer vor das richtige Letternfach k gedreht wird.
Jede Taste e hat noch einen Arm 1. der bei der Betätigung der Taste gegen den ausschaltbaren Ansatz t des Armes s stösst. Dieser Arm s sitzt an einer Stange u fest, die mit den An-
EMI1.2
gedrückt und die Stange o verschoben wird. so wird die Zahnstange 1 mitgenommen. Letztere kommt durch die Kurvenführungen m in eine tiefere Stellung, wobei die Zähne der Stange l in Eingriff mit den Zähnen der Druckstücke gelangen und letztere ebenfalls mitnehmen. Diese
Druckstücke liegen hinter den in den Letternfächern befindlichen Lettern kl. Auf diese Weise stellt sich beim Niederdrucken einer Taste e die Setzrinne ein und wird eine Letter k1 mittels der Zahnstange 1 in die Setzrinne u hineingeschoben.
Will man dagegen die Lettern wieder ablegen, so stellt man den Anschlag t durch Verdrehen ausser den Bereich des Hehels 1 lwd den Anschlag 11'in J. en Bereich desselben (Fig. 5). Drückt man nun eine Taste e nieder, so wird durch den um den Zapfen t) drehbaren Hebel die Stange ü in der entgegengesetzten Richtung bewegt (Fig. 4). Nun schiebt der Anschlag ql durch den Stift 1'1 die Zahnstange !'-"or sich her, wobei diese sich infolge der Anordnung der Kurvenschlitze m1 und der festen Seife 111 senkt.
Die Zahnstange 11 nimmt dabei das Druckstück 13 mit, das die an der
Setzrinne a befindlichen Lettern vor sich herschiebt und die erste derselben in das zugehörige
Letternfach ablegt.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.