AT62710B - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Destillation von Rohöl und dgl. - Google Patents

Description

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  Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Destillation von Rohöl und dgl. 
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 bekannt, die Wärme der von den Destillierblasen abgehenden Rückstände, in den sogenannten Rückstandsvorwärmern auszunutzen. Die hier ausnutzbaren Wärmemengen sind mitunter sehr beträchtlich, weil es vorkommt, dass bei solchen Anlagen bloss ungefähr 30 bis 40% des zur Destillation gelangenden Materiales abdestilliert werden, während die restlichen 70 bis   60%   aus den   Destillierkesseln   als Rückstände abgeleitet werden. Rückstandsvorwärmer, welche mit Hilfe von so erheblichen Rückstandsmengen geheizt werden, wärmen naturgemäss das zur Destillation gehende Material entsprechend hoch auf.

   Enthält dieses Material, wie beispielsweise Rohöl, leichtflüchtige Bestandteile, so werden diese bereits im Rückstandsvorwärmer zum grössten Teile abdestillieren. Bisher wurde nun die in den abdestillierten leichtflüchtigen Bestandteilen enthaltende latente Wärme durch Kühlwasser vernichtet. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren bzw. eine Anordnung zur Nutzbarmachung dieser Wärmemengen. Die Erfindung besteht darin, dass die aus den Vorwärmern abziehenden Destillationsgase in Kühlern mit Hilfe des zur Destillation gehenden Rohöles kondensiert werden. 



  Stehen diese Gase nut dem durch den Kühler geleiteten Rohöl in einem entsprechenden Verhältnis, so können unter Umständen diese Destillationsgase unter Abgabe ihrer Wärme an das Rohöl oder dgl. durch das Rohöl vollständig kondensiert werden. Nebst der Ausnutzung der Wärme hat dieses Verfahren bzw. diese Anordnung noch den Vorteil einer erheblichen Ersparnis an Kühlwasser, was bei Destillationsanlagen, für welche nicht genügend Wasser zur Verfügung steht, eine grosse Rolle spielt. 



   Bei der in der Zeichnung in Fig. 1 beispielsweise veranschaulichten Anordnung einer kontinuierlichen Destillationsanlage gemäss der Erfindung sind D1, D2, D3 Destillierblasen ; F ist der Rückstandsvorwärmer, 8 die Rohrschlange desselben, durch welche die Rückstände der Destillation durchgeführt und hierauf durch eine Leitung rl aus der Rohrschlange in das Reservoir RI abgeleitet werden. Durch eine Leitung r2 werden die im Rückstandsvorwärmer abdestillierten Gase in einen Kühler, zweckmässig einen Röhrenkühler KI, geleitet. durch welchen das Rohöl oder dgl. dem   Rückstandsvorwärmer   zugeführt wird. K2 ist ein Wasserkühler, welcher die im Kühler Kl etwa nicht kondensierten Gase zur Kondensation zu bringen hat.

   Diese gelangen 
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 kondensierten Gase durch eine Leitung   74   in eine besondere Rohrschlange des   Wasserkühlers R   abgeleitet werden, wo sie herabgekühlt werden, bevor sie in das Destillatreservoir   R2   gelangen. 



   Der Weg des   Ruhöles   oder dgl. ist durch Pfeile angegeben. Das Rohöl oder dgl. tritt in den Kühler   KI   ein und durch diesen in ein Innenrohr R des   Rückstandsvsrwärmers F.   durch welches es nach unten fällt. Unten tritt das Rohöl durch seitliche   Öffnungen n3ch aussen   und 
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 blase D1, D2, D3 usw. abgeleitet wird. 



   Bei der in Fig. 2 beispielsweise veranschaulichten Anordnung ist der Dom des Rückstands-   vorwärmers V als Kühler (Rohrkühler Kloder dgl. ) ausgebildet. Die Destillatgase treten aus   dem Rückstandsvorwärmer durch eine Leitung 1 in den Rohrkühler   , in   dessen Rohrsystem durch eine Leitung 3 das Rohöl eingeleitet wird.

   Die hier nicht kondensierten Destillationsgase werden durch eine   l'und   die kondensierten Gase durch eine Leitung   5,   wie bei der Anordnung gemäss Fig. 1 nach   einem Wasserkühler abgeleitet, währe@d das   Rohöl durch ein Überlaufrohr 4 in den Rückstandsvorwärmer bzw. in das Innenrohr R des Rückstandsvorwärmers überläuft, in welchem es nach unten fällt und durch seitliche Öffnungen, wie bei der Anordnung gemäss Fig. 1, nach aussen tritt und über die Ruckstandsschlange S aufsteigt. 



   Durch eine Leitung 6 kann eine Entlüftung des Rohrkühlers K1 ermöglicht werden. 



   Um eine Reparatur oder eine Reinigung des Kühlers   EI   ohne Unterbrechung des Betriebes 
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 unterAusschaltungdesKühlersK1demRückstandsvorwärmerVzugeführtwerdenkann. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH ! : : 1. Verfahren zur Destillation von Rohöl und dgl. unter Anwendung von Vorwärmern, dadurch gekennzeichnet, dass die aus den Vorwärmern abziehenden Deatillationsgase in Kühl- vorrichtungen mit Hilfe des zur Destillation gehenden Rohöles kondensiert werden.

   2. Ausführungsform der Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Dom des Vorwärmers als Kühler für die von ihm abziehenden Destillationsgase ausgebildet ist, wobei zweckmässig der Kühler ausschaltbar bzw. die Zuführung des Rohöles EMI1.5 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.