AT66696B - Verfahren und Apparat zur Destillation von Mineralölen oder dgl. - Google Patents

Verfahren und Apparat zur Destillation von Mineralölen oder dgl.

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Konrad Dr Kubierschky
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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description


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 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 Fig. 4 und 5 stellen den   Deflegmator   der Vorkolonne im Längs- und Querschnitt dar. 



  Fig. 6 und 7 veranschaulichen im Längs- und Querschnitt die Konstruktion des Kühlers. Aus dem Hochbehälter 1, welcher als gewöhnliches Bassin ausgebildet ist, fliesst das Rohöl 
 EMI2.2 
 Leitung 37 aufwärts und tritt aus dem Stutzen der Seitung 3 heraus. 



   Von hier aus gelangt das vorgewärmte Rohöl von zirka 60  nach   der zweiten Abteilung   eines Wärmeaustauschers, der aus einem System von doppelwandigen Rohren besteht. Das vorgewärmte Rohöl fliesst durch den Zwischenraum zwischen den beiden Rohren, während das Heizmittel durch das innere Rohr im Gegenstrom zum Rohöl hindurchgeführt wird. Den Wärmeaustauscher verlässt das Rohöl bei 5 und gelangt durch die Rohrleitung 6, auf ungefähr   94"erhitzt,   in die Vorkolonne 7. Hier rieselt das Rohöl bis auf den Boden der Kolonne herab. 



   Gleichzeitig aber werden in der Kolonne 7 die leicht siedenden Bestandteile abgetrieben und erwähnen im Deflegmator 2 das einfliessende Rohöl. 



   Diese Gase und Dämpfe werden durch ein weites, zentral angeordnetes Ruhr 50 zunächst 
 EMI2.3 
 hinab, von wo aus die kondensierten Bestandteile durch den Siebboden 38 in die   \-orkolollne 7   zurückfliessen, während die leicht siedenden Dämpfe mit etwas Wasserdampf gemischt durch Rohrleitung 8 in den Kühler 9 gelangen (Fig. 6 und 7), in welchem die Benzin und   Wasserdämpfe,   niedergeschlagen werden. In der Scheideflasche 10 werden alsdann die leichter siedenden Stone. wie Benzin, von dem Wasser getrennt. 



   Der von den leicht siedenden Kohlenwasserstoffen befreite Rückstand aus   der Verkeim) ne 7   wird in der Scheideflasche 11 von dem begleitenden Wasser befreit und durch eine Pumpe 12 als erstes Produkt nach dem Hochbassin 13 gehoben. 



   Aus diesem gelangt das schon zirka 90  heisse Öl in den Kühler 14 (siehe gleichfalls Fig. 6 und 7) und wird hier als Kühlflüssigkeit benutzt. 



   Der Kühler kann aus einem rechteckigen   Gefäss   bestehen, welches durch Böden   jss in ein-   
 EMI2.4 
 läuft. Der Eintritt in den Kühler erfolgt bei Stutzen 4 und der Austritt bei Stutzen 45, der zur Leitung   7j führt.   
 EMI2.5 
 Die Kühlflüssigkeit, welche bei 44 eintritt. strömt nach dem Gegenstrom prinzip in entgegengesetzter Richtung als die bei   ?   eintretenden zu kühlenden Dämpfe und Gase. 



   Den Kühler 14 verlässt das Öl mitungefàhr 140  Temperatur und gelangt durch   Rohrleitung 7. 3   nach der ersten Abteilung 16 des Wärmeaustauschers, um durch Rohrleitung 17 auf zirka 175 C 
 EMI2.6 
   austanscher 16'. zu speisen   und mit zirka 10   ('heu 19   zu verlassen. 



   Die Kolonne 18 wird bei   3. 5   aus dem Überhitzer 20 mit überhitztem Wasserdampf von 400 . gespeist. Die mittelschwer siedenden siedenden Öldämpfe und der Wasserdampf verlassen die Kolonne 18 und treten durch den Siebboden 49 in den oberen Teil der Kolonne ; von hier aus werden dieselben 
 EMI2.7 
 

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 mitgerissenes Wasser werden durch eine   Kühlschlange   23 geleitet und gelangen von hier aus in die Scheideflasche   24,   aus welcher durch Rohrleitung   25   die Ole von zirka 160  Siedepunkt bei Kohlenwasserstoffen als Petroleum gewonnen werden. 



   Aus dem   Flüssigkeitsabscheider   22 treten die Wasserdämpfe und die sie in geringer Menge begleitenden Benzindämpfe bzw. niedriger siedenden Dämpfe mit einer Temperatur von zirka 1050 C 
 EMI3.1 
 Bestandteile des Rohöls in der Vorkolonne   7   benutzt wird. Die gleiche Gewichtsmenge des der Vorkolonne 7 zugeführten Dampfes wird dem Überhitzer 2C bei 29 als Frischdampf zugeführt. 



   Das vorbeschriebene Verfahren ist hauptsächlich zur Destillation von Mineralölen bestimmt. 



  Das gleiche Verfahren und die zur Ausübung desselben benutzte Apparatur kann aber auch zur fraktionierten Destillation anderer Stoffe mit gleichem Vorteil benutzt werden. Man erkennt, dass das Verfahren eine kontinuierliche fraktionierte Destillation von Mineralölen und ähnlichen Stoffen gestattet, ohne dass wesentliche Wärmeverluste eintreten. In dem Kreisprozess des Hauptkolonnenapparates 18 bleibt die latente Wärme des Dampfes stets erhalten. Die Anreicherung des Dampfes in diesem Kreisprozess mit Gasen von niedrigerem Siedepunkt wird durch Abzapfung eines Teiles des Dampfes zum Beheizen der Vorkolonne 7 verhindert, wobei gleichzeitig die für 
 EMI3.2 
 getrieben werden. 



   Die zur Ausübung des Verfahrens benutzten   Kolormenapparate   7 und 16 arbeiten, wie bereits eingangs erwähnt, nach dem Gleichstromprinzip. 



     Wie Fig. 2 erkennen lässt,   ist die Kolonne 18 in bekannter Weise durch Siebböden 30, 31. 



  Glockenböden 36 oder ähnlichen Böden (siehe Fig. 3) die den Durchtritt der herabrieselnden 
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 ringförmigen Mänteln 33 angeordnet, die zwischen sich und dem Mantel des Kolonnenapparates einen Ringkanal derart lagern lassen, dass dieser von einem Sieb 30. also von dem Boden einer 
 EMI3.5 
 



    Da durch den Hauptkoh'nnenapparat 7S hindurchgenesehe und von   den Bestandteilen mittlerer Siedetemperatur befreite Vorpuodukt fliesst alsdann durch Rohr 34 ab. 



   Es sei noch bemerkt, dass man auch den Hauptkolonnenapparat 18 mit einem Deflegmator versehen kann, m welchem Falle unter Umständen der Kühler 14 in Fortfall kommen kann. 



    PATE1\T-ANSPRÜCHE :  
1 Verfahren zur Destillation von Mineralölen oder dgl., bei welchem nur die öligen Destillate   unter Abgabe ihrer latenten Wärme an das zu destillierende Rohgut kondensie@t werden   und der zur Destillation benutzte überhitzte Wasserdampf nach Abgabe fast seiner gesamten Über- 
 EMI3.6 
 von niedrigerem Siedepunkt zu vermeiden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Kreislauf herausgezogene und Öle von niedrigem Siedepunkt führende Dampf zum Abtreiben der Oldämpfe aus EMI3.7 <Desc/Clms Page number 4>
    4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den beiden Kolonnen (7, dz zugeführten (J, 6, 16, 17) Produkte in einem Wärmeaustauscher vorgewärmt werden, der von dem Rückstand (19) der mit überhitztem Wasserdampf arbeitenden Kolonne (18) gespeist wird.
    5. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenprodukt (13), welches der mit überhitztem Wasserdampf arbeitenden Kolonne (18) zufliesst, durch einen Kühler (14) geführt wird, in welchem die in der gleichen Kolonne abgetriebenen (21) Dämpfe von niedrigerem Siedepunkt kondensiert werden.
    6. Apparat zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Abteilungen der zur Destillation benutzten Kolonnen (7, 18) das niederrieselnde Destitlationsgut mit dem Wasserdampf und den Destillationsgasen sich im Gleichstrom bewegt.
    7. Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abteilungen der zur Destillation benutzten Kolonnen (7, 18) Böden (30, 31) besitzen, die nur für das flüssige Destillationsgut durchlässig sind und durch Rohre oder Kanäle derart verbunden sind, dass letztere von dem Boden einer darunter gelegenen Abteilung zur Decke der darüber gelegenen Abteilung führen.
    8. Apparat nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd von dem Roden (j) einer unten gelegenen Abteilung nach der Decke (31) der darüber gelegenen Abteilung in der Achse der Kolonne angeordnete Rohre (32) und am Mantel angeordnete rmgförmige Kanäle (33) zur Hinüberleitung der Dämpfe und Destillationsgase von einer Abteilung zur anderen führen.
AT66696D 1913-06-27 1913-06-27 Verfahren und Apparat zur Destillation von Mineralölen oder dgl. AT66696B (de)

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