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Periskop für Unterseeboote und andere Zwecke mit ringförmigem Objektiv.
Es ist bekannt, Periskope für Unterseeboote und ähnliche Zwecke mit einem ringförmigen Objektiv zu versehen ; bei diesen Apparaten bleibt der das Objektiv tragende Körper des Periskops stehen, während eine das exzentrisch zur Längsachse angeordnete Okular tragende Kammer um diese Achse gedreht werden muss, um nacheinander alle Punkte des Gesichtsfeldes dem Beschauer sichtbar zu machen.
Die Schwäche dieser Anordnung liegt in ihrer umständlichen Bauart und Handhabung ;
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eng begrenzt.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Periskop vermeidet diese Nachteile.
Die neue Vorrichtung sieht ausser dem ringförmigen Objektiv auch ein unbewegliches ringförmiges Okular vor ; dies ist senkrecht zur Rohrkörperachse des Apparates, und zwar an seinem unteren Ende, angeordnet, welches keine Winkeldrehung erhält ; die Lichtstrahlen gelangen hieher durch das ebenfalls unbewegliche, ringförmige Objektiv. Auf diese Weise können einer oder mehrere Beobachter, um das wagerecbte unbewegliche Okular herumgehend, nacheinander sämtliche Punkte des Horizonts beobachten, wobei in jeder Lage mit beiden Augen ein sehr ausgedehntes Gesichtsfeld umfasst wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung im Aufriss, teilweise geschnitten, dargestellt.
Der in der Figur dargestellte Gang der Hauptstrablen ist ohne Rücksicht auf die brechenden Wirkungen der Linse i und der in der Fassung g befindlichen Linse gezeichnet.
An dem oberen Ende des Rohrkörpers a des Apparates ist das unbewegliche, ringförmige Objektiv b befestigt. Dieses Objektiv wird nach aussen hin durch eine torische Fläche bl begrenzt, die im Sonderfall zu einer Zylinderfläche degeneriert ; nach innen hin weist sie eine unter 450 geneigte Kogelfläche b2 auf, deren Spitze auf der Achse des Rohres a liegt. Eine innere Hülse c und eine ringförmige, an der Innenwand des Rohrs a vorspringende Randleiste d bilden eine Blendung, die das senkrechte Bildfeld a entsprechend begrenzt.
Die in Gestalt eines Ringes von der Breite h erzengten Bilder werden durch optische Einheiten eines beliebigen bekannten Systems zwecks Sammlung der Lichtstrahlen und gegebenenfalls unter entsprechender Vergrösserung auf den unteren Teil des Apparates übertragen ; dieser Teil kann zu dem oberen Teil mit Bezug auf eine zur Rohrachse a senkrechte Mittelebene symmetrisch angeordnet sem Mit anderen Worten, ein
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durch das ringförmige Okular e sichtbar, welches dem Objektiv b ahnlich und auf der glerchen Achse zweckmässig angeordnet ist. Dieses unbewegliche O jektiv liefert somit ein aufrechtes Htid des ganzen Horizonts und kann durch einen um den Apparat herumgehenden Beobachter sehn n erfaisst worden.
Das Bild kann übrigens auch von mehreren beobachtet werden.
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eine Lupe zur Vergrösserung gewisser HHdtcite trägt.
Die VerröSerung der Bilder kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass man vor dem Okular ein ringförmiges Glas von linsenförmigem, bikonvexem oder anderem geeigneten Querschnitt anordnet, wie dies bei t in der Zeichnung gezeigt wird.
Das neue Periskop bietet vor den bekannten periskopischen Apparaten folgende Vorzüge :
1. Ein bedeutendes wagerechtes Gesichtsfeld für den stillstehenden Beobachter und
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2. Die Möglichkeit, für einen oder mehrere Beobachter den gesamten Horizont mit einem gänzlich feststehenden Instrument zu überwachen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Periskop für Unterseeboote und andere Zwecke mit einem ringförmigen Objektiv von konischer Innenfläche, dadurch gekennzeichnet, dass das Okular oben falls aus einem
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achse des Instruments senkrechte Ebene symmetrisch angeordnet ist.
2. Ausführungsform des Periskops, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem ringförmigen Okular eine oder mehrere Blenden (g), die eventuell mit Lupen oder anderen Ver- grössernngsorganen versehen sind, angeordnet und um das feststehende ringförmige Okular beweglich sind.
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