DE2357547A1 - Anamorphotisches objektiv - Google Patents
Anamorphotisches objektivInfo
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- G02B13/08—Anamorphotic objectives
Description
Anmelder: Canon Kabusbiki Eaisba
Hb. 30-2, 3-cbome Sbimomaruko, Obta-ku,
Tokyo, Japan
Die Erfindung betrifft ein anamorphotisches Objektiv
gemäß dem Oberbegriff des HauptanSpruchs.
Die Erfindung befaßt sich mit -anamorphot!sehen Objektiven für die Kinematographie, insbesondere mit einem
vorderseitigen Anamorphoten mit einem Zoom-Teil für
•kinematographische Kameras oder Projektoren, das so ausgebildet
ist, daß es optische Bilder mit einem Weitwinkelgesichtsfeld
liefert und eine große relative Öffnung aufweist
und trotzdem eine hohe Abbildungsqualität über den gesamten
Zoom-Bereich liefert. ■
Es wurden bereits verschiedene Bauarten von anamorphotischen
Objektiven entwickelt, welche ein Objektiv mit fester Brennweite als Hauptobjektiv verwenden. Bei anamorphotisehen
Zoom-Objektiven wurde jedoch bewußt auf Kosten einer Hochqualitäts-Bildwiedergabe
unter dem Gesichtspunkt einer
i,
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Geringhaltung von Gewicht und Größe des GesamtObjektivs eine
rückwärtige Anamorphotenanordnung verwendet wurde, so daß das Gesamtsystem des Objektivs einfach handhabbare Proportionen
aufweist. Von diesen rückwärtigen anamorphotisehen Zoom-Objektiven
wurden bisher lediglich die Anamorphoten von derjenigen Bauart, bei der eine Zylinderlinse zwischen dem rückwärtigen
Scheitel des Zoom-Objektivs und seinem rückwärtigen Brennpunkt angeordnet ist, soweit entwickelt« Durch die "Patentanmeldung
P 23 47 737.4 wurde ein technischer
Fortschritt hinsichtlich der . Abbildungsqualität erzielt, während gleichzeitig die Vorteile rückwärtiger Anamorphoten .
aufrechterhalten blieben.
Die vorliegende Erfindung stellt insbesondere auf eine weitere Verbesserung unter Aufrechterhaltung einer hohen
Abbildungsqualität ab, sowie auf die Form, Anordnung und Konstruktion der Linsenelemente, welche ein derartiges
anamorphotisches Objektiv bilden.
Es ist daher die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein anamorphotisches Objektiv zu schaffen, das ein
Weitwinkelgesichtsfeld und ein großes relatives öffnungsverhältnis aufweist, wie man sie für die Kinematographie benötigt,
während gleichzeitig eine hohe Bildqualität über den gesamten Bereich von Objektabstanden aufrechterhalten wird. Diese Aufgabe
wird durch den Gegenstand des Hauptanspruches gelöst.
Wesentliche Merkmale der Erfindung sind deshalb darin zu sehen, daß ein anamorphotisches Objektiv für die Kinematographie
geschaffen wird, speziell ein vorderseitiger Anamorphot mit einem Zoom-Teil für kinematographische
Kameras und Projektoren, welches so aufgebaut ist, daß es optische Bilder mit einem Weitwinkelgesichtsfeld sowie eine
hohe relative öffnung liefert, während gleichzeitig eine hohe Abbildungsqualität über den gesamten Zoom-Bereich aufrechterhalten
bleibt.
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Zur Erleichterung des Verständnisses der Merkmale der vorliegenden Erfindung im Gegensatz"zu denen des Standes
der Technik sollen die folgenden Erläuterungen darüber, wie ein anamorphotisehes Zoom-Objektiv mit einem Weitwinkelgesichtsfeld
mit einem großen relativen Öffnungsverhältnis erzeugt werden kann, in zwei Stufen durchgeführt werden:
1. Beschreibung der Bauart von Anamorphoten, welche die · Entwicklung
von anamorphotischen Zoom-Objektiven mit großem relativen Öffnungsverhältnis erleichtert; und
2. Beschreibung der Bauart von Anamorphoten, welche die Entwicklung
von anamorphotischen Weitwinkel-Zoom-Objektiven erleichtert, wobei jeweils auf die beiliegenden Zeichnungen
Bezug genommen wird. Hierin zeigen:
Die Figuren 1 und 2 schematische Darstellungen eines
rückwärtigen anamorphotischen Zoom-Objektivs gemäß dem Stand der Technik zur Erläuterung des Brechverhaltens der
Linsenelemente in X-Richtung senkrecht zur Mantellinie der Zylinderlinsenelemente und in Y-Richtung bzw. in der Richtung
der Mantellinse der Zylinderlinsenelemente.
Die Figuren 3 und 4- schematische Darstellungen eines
vorderseitigen anamorphotischen Zoom-Objektivs gemäß dem Stand der Technik, bei dem Zylinderlinsenelemente auf der
Vorderseite .im Abstand von dem Hauptobjektiv der Zoom-Bauart angebracht sind, zur Erläuterung des Prinzips des vorderseitigen
Anamorphoten, und zwar jeweils in X- und in Y-Richtung«
j/1J Betreffend die anamorphot!sehe Objektivanordnung für die
geeignetste Konstruktion eines anamorphotischen Zoom-Objektivs mit großer relativen öffnung.
In den Figuren 1 und 2 ist ein rückwärtiges anamorphotisches Zoom-Objektiv bekannter Bauart dargestellt, Dieses
enthält eine sphärische Hauptobjektiv-Linsengruppe. 1 aus
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r/Da | =* FX |
f/DR | » FY |
f'/f | a ΠΙ |
Einzelelementen·, ein -zylindrisches konvexes Linsenelement 2,
ein zylindrisches konkaves Linsenelement 3 sowie eine Eintrittspupille 4- mit einem Durchmesser D^. In diesem System
sind die Komponenten in X- und Y-Richtung der Lichtstärke, d.h. der F-Verte, und das Anamorphoten-Verhältnis durch die
folgenden Formeln (1), (2) und (3) gegeben.
(3)
worin f' dem Wert von f entspricht, f ist die Brennweite
einer Linsenkombination der Zoom-Linsengruppe in einer bestimmten Lage des Zoom-Betriebs-und "der Zylinderlinsenelemente
in Richtung der Mantellinie der Zylinderlinsene lemente. DR ist'der Durchmesser der Eintrittspupille,
welcher auftritt, wenn die Zoom-Linsengruppe die oben erwähnte Lage im Zoom-Betrieb einnimmt, f· ist die Gesamtbrennweite,
welche mit der Summe der Breehkräfte der
Zoom-Linsengruppe in der genannten Lage des Zoom-Betriebs und der X-Richtungs-Komponente der Brechkraft der Zylinderlinsenelemente
erzeugt wird.
Aus den Gleichungen (1), (2) und (3) ergibt sich die ersichtliche Lichtstärke, d.h. der F-Wert des rückwärtigen
anamorphotisch en Zoom-Objektivs als Ganzem,, welche einer
mittleren Lichtstärke der Komponenten Fy ηη& *γ äquivalent
ist, durch die Formel (4)
F =» fm Fx (4)
Es sei angenommen,daß eine Zoom-Linsengruppe mit einem
ersichtlichen Öffnungsverhältnis von beispielsweise 1 ! 2,5 zur Verwendung in der Hauptobjektiv-Linsengruppe eines
rückwärtigen anamorphotischen Zoom-Objektivs mit einem
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anamorphotischen Verhältnis von 1 : 2 ausgewählt ist. In
diesem Falle betragen die Komponenten der relativen öffnung
des in Rede stehenden anamorphotischen Zoom-Objektivs 1 i 5 und 1 : 2,5 in X- und Y-Richtung. Der Mittelwert der
Lichtstärke berechnet sich daher zu F/3,5· Es folgt,
daß zur Erhaltung eines anamorphotischen Zoom-Objektivs mit F/3>5 eine Zoom-Linsengruppe mit einem relativen öffnungsverhältnis
zur Verwendung in der Hauptobjektiv-Linsengruppe . ausgewählt werden muß, deren Lichtstärke einen Wert von F/2,5
aufweist. Dieses nachteilige Ergebnis wird durch die Verlängerun g der Brennweite in der X-Richtung relativ zu der
in der Y-Richtung bewirkt, entsprechend dem Anamorphoten-Verhältnis,und
zwar unabhängig von dem konstanten Durchmesser der Eintrittspupille·
Im Gegensatz zu der kreisförmigen Eintrittspupille des .rückwärtigen anamorphotischen Zoom-Objektivs erhält man bei
einem vorderseitigen anamorphotischen Zoom-Objektiv, wie es in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, eine Eintrittspupille 41, die ellipsenförmig gestaltet ist, wobei diese
Ellipse eine kleine Achse D™ und eine große Achse Dn, in
X-bzw. Y-Richtung aufweist. Des weiteren enthält das vorderseitige anamorphotische Zoom-Objektiv der Figuren 3 und kleine sphärische Hauptobjektiv-Linsengruppe 1' aus verschiedenen
Elementen, ein konkaves Zylinderlinsenelement 2' sowie ein konvexes Zylinderlinsenelement 31· Hieraus ergeben sich
für die Komponenten der Lichtstärke in die verschiedenen Richtungen die folgenden Beziehungen:
F-Wert-Eomponente in X-Richtungs f/DF (5)
F-Wert-Komponente in Y-Richtung: f'/B^, » mf/mDF »
Es folgt, daß zur Erhaltung eines vorderseitigen anamorpho
tischen Zoom-Objektivs mit P/3»5 die Hauptobjektiv-Linsen-
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gruppe der Zoom-Bauart ebenfalls eine Lichtstärke von F/3,5
aufweisen.muß.
Obiger Vergleich der vorderseitigen Anamorphoten mit;
denen rückwärtiger Anamorphoten sollte zeigen, daß bei Verwendung der rückwärtigen Anamorphoten als Haupuobjektiv-Linsengruppe
eine solche mit einer größeren relativen öffnung verwendet werden muß, wenn man gleiche Lichtstärken erhalten will;
ferner, daß dieser Nachteil der rückwärtigen Anamorphoten mit
Zunahme des Anaaiorphotenverhältnisses weiter verstärkt wird, falls die vergrößerte relative öffnung beibehalten wird. Aus
Obigem ersieht man, daß man die Vorteile eines anamorphotischen Zoom-Objektivs mit großer relativer öffnung leichter
durch Einführung eines vorderseitigen Anamorphoten eis eines ■rückwärtigen Anamorphoten erhält.
[2J Betreffend die Anwendung der rückwärtigen Anamorphooen
auf anamorphotische Weiwinkel-Zooia-Objektive.
Es ist bekannt, daß zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Objektivs die Brechkraft für jedes der Zylinder-^
linsenelemente ebenso wie für die anderen Linsenelemerrfce so
schwach wie möglich gewählt werden muß. Die.s bedeutet mit anderen Worten, daß das Linsenelement, mit der stärkeren
Brechkraft im stärkeren Maße die Bildaberrationen nachteilig beeinflußt, welche die Leistungsfähigkeit des Gesamtobjektive ε
herabsetzen.
Kehrt man abermals zu den Figuren 1 und 2 zurück, so erkennt man, daß die rückwärtigen Anamorphouen von der eine
Anbringung der Zylinderlinsen zwischen dem rückwärtigen ücheiuel der Zoom-Linsengruppe und dem rückwärtigen Brennpunkt ermöglichenden Bauart eine Verbesserung der
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Abbildungsleistung bewirkt, da mit zunehmender Länge der rückwärtigen Brennweite der Hauptobjektiv-Linsengruppe die
Brechkraft der Zylinderlinsen verringert werden kann. Solange jedoch die Linsenhalterung einer mechanischen Einwirkung
unterliegt, welche ein Anwachsen der■Dimensionen des
Linsenelements beschränkt, lassen sich die Brechkräfte der Zylinderlinsenelemente nicht in erwünschter Weise vermindern.
Dies bedeutet mit anderen Worten, daß bei einer Zunahme des Bildwinkels der Zoom-Linsengruppe durch die vergrößerte
rückwärtige Brennweite schwierige Probleme entstehen, wie z.B. eine Zunahme der Dimensionen des rückwärtigen Linsenelements,
was man aus den Abbildungsstrahlengängen ersehen kann. Die Dimensionszunähme des rückwärtigen Linsenelements
läßt sich minimal halten, wenn die Blende so nahe wie möglich an der Brennebene angebracht wird. In diesem Falle wird jedoch
-der Durchmesser des vorderen Linsenelements außerordentlich vergrößert. Die Minimalhaltung der Größe der Zylinderlinse
selbst bewirkt daher ein Anwachsen in der Größe des Gesamt-
Objektivs. Das rückwärtige anamorphotisch^ Objektiv ist somit
unvorteilhaft, wenn Gewicht und Ausdehnung des GesamtObjektivs
in Grenzen bleiben sollen, die eine einfache Handhabung sicherstellen.
Unter diesen Gesichtspunkten wurden die rückwärtigen Anamorphoten bisher lediglich in'den Zoom-Objektiven verwendet.
Darüber hinaus sind ihre relativen öffnungen auf F/4-,5 - F/5,6 aus der Sicht der Abbildungsleistung begrenzt,
und ihre Gesichtsfeldwinkel sind lediglich so gewählt, daß sie die Brennweite überdecken, die ungefähr der Diagonale
des Einzelbilds angeglichen wurde. Aus obigen Darstellungen ersieht man, daß die herkömmlichen rückwärtigen Anamorphoten
sich nicht für irgendwelche anamorphotischen Zoom-Objektive
mit Weitwinkelgesichtsfeldern und großen relativen öffnungen
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eignen, wenn es darum- geht, die Abbildungsqualität zu
bessern und das Gewicht sowie den Baumbedarf des vollständigen Objektivs minimal zu halten.
Γ3] Betreffs Anwendung der vorderseitigen anamorphotischen
Anordnung auf Zoom-Objektive und dabei auftretende Probleme. '
Aus obigen· Darlegungen ersieht man, daß die Verwendung
der vorderseitigen anamorphotischen Anordnung für die Konstruktion von anamorphotischen Zoom-Objektiven mit großer
relativer öffnung vorzuziehen ist. Des v/eiteren erweist sich
ein vorderseitiger Anamorphot für die Schaffung von anamorphotischen
Weitwinkel-Zoom-Objektiven gegenüber rückwärtigen Anamorphoten zumindest in dem folgenden Punkt als überlegen.
Bei der rückwärtigen Anamorphotenanordnung erhält man,
wenn das Hauptobjektiv in der Y-Richtung der Zylinderlinse die Werte f =>
20 - 200 mm, 1/2,5 aufweist, in der X-Richtung
die Werte f = 40 - 400 mm und 1/5,0, so daß ein Zoom-Objektiv
mit f = 20 - 200 mm, F/2,5 als Hauptobjektiv notwendig ist.
In diesem Falle beträgt das Anamorphotenverhältnis 1:2. Gemäß der herkömmlichen Festlegung weist das in Rede stehende
anamorphotische Objektiv f - 40 - 400'mm und- ΐ"/3,5 als
Hittelwert der Lichtstärken der X- und Y-Richtungs-Komponenten
auf. Die Anwendung vorderseitiger Anamorphoten auf ein Zoom-Objektiv, das dieselben Daten wie das oben beschriebene
•aufweist, erlaubt die Verwendung einer Zylinderlinse mit
f - 20 - 200 mm P/3,5 in X-Richtung f «40- 400 mm P/3,5 in !-Richtung
sofern ein Zoom-Objektiv mit f" » 40 - 400 mm, E/3,5 als
Hauptobjektiv ausgewählt ist, wobei die Zylinderlinse die Eigenschaft eines Weitwinkelumfonners aufweist, welcher die
Vergrößerung des Haupt Objektivs um ei-nen Faktor 0,5 in
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X-Richtung ändert mit"einer konstanten Lichtstärke von
F/3,5. '·' .'
Ein weiterer Vorteil des vorderseitigen anamorphotischen
Zoom-Objektivs beruht darin, daß im Gegensatz zum rückwärtigen anamorphotischen Zoom-Objektiv"die Objektivhalterung nicht der
Begrenzung eines mechanischen Eingriffs unterliegt- und daß die Brechkraft der Zylinderlinse zur Erzielung des erwünschten
Grades der Abbildungsleistung frei gewählt werden kann. Es läßt
sich daher sagen, daß die vorderseitige anamorphotische Anordnung sich für den Bau eines anamorphotischen Weitwinkel-Zoom-Objektivs
besser eignet als die rückwärtige anamorphotische Anordnung.
Dies gilt für die Korrektion der Aberrationen. Wie von G.G. Wynne in Proceeding of Physics Society (Nr. 1, Juli 1956)
diskutiert wurde, müssen zur Korrektion von Aberrationen von Zylinderlinsen bis zu Aberrationen dritter Ordnung sechzehn
Aberrationskoeffizienten berücksichtigt werden. Solange jedoch die Zylinderlinse afokal ist, müssen bei der Korrektion
des in Rede stehenden anamorphotischen Objektivs bei einer
Scharfeinstellung auf Unendlich lediglich sechs Aberrationskoeffizienten berücksichtigt werden. Diese
Auffassung stimmt mit der Erfahrung überein. Das anamorphotische Objektiv der vorliegenden Bauart, bei dem ein afokales
anamorphotisches Linsenglied im Abstand vor dem Abbildungsobjektiv
angeordnet ist, erweist sich für spärische und Koma-Aberrationen solange als gut korrigiert, als es auf
unendliche Objektabstände fokussiert ist, wobei die Verbesserung in der Abbildungsleistung um einige Grade über derjenigen
liegt, die man beim anamorphotischen Objektiv herkömmlicher Bauart erhält, bei dem die Zylinderlinse zwischen dem rückwärtigen Scheitel der Zoom-Linsengruppe und dem rückwärtigen
Brennpunkt angeordnet ist, wies dies auch in der anhängigen
Patentanmeldung P 23 47 737.4 der Anmelderin beschrieben istI
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Die Korrektion der Bildfel&wölbung ist umso besser, je
entfernter die Zylinderlinse von der Pupille angeordnet
ist. Bei anamorphotisehen Weifcwinkel-Zoom-Öbjektivea hat
sich gezeigt, daß der Lage der Pupille mit Anwachsen des Bildfeldwinkels eine zunehmende Bedeutung zukommt. Die Anwendung
der vorderseitigen anamorphotischen Anordnung auf das Zoom-Objektiv erweist sich somit als vorteilhaft für die
Schaffung einer guten AbbiX&UQgsleistung bei gleichzeitiger
Aufrechterhaltung einer hoben relativen Öffnung.
Die Anwendung der vorderseitigen anamorphotischen Linsenanordnung gemäß dem Stand, der fechnik auf Zoom-Objektive soll
im folgenden behandelt werden- Herkömmlicherweise findet die vordereeitge anamorphotisch^ Linsenanordnung bei Objektiven .
mit fester Brennweite Verwendung, wobei verschiedene Modifikationen
angewandt werden, nicht jedoch bei einem Objektiv mit variabler Brennweite; Dies hat folgende Gründe:
(1) Der Scharfeinstellungsaieehanismus ist kompliziert;
(2) wenn auch die Aberrationen in Y-Eichtung denen des
Zoom-Objektives äquivalent sind, so zeigt sich doch, daß
eine Stabilität hinsichtlich der Aberrationen bei einem Zoom-Betrieb nicht erzielt werden kann, da die vorderseitigen
Anamorphoten die Eigenschaft eines 'Weitwinkelumformers in X-Hichtung haben. Dies bedeutet mit anderen Worten ausgedrückt,
daß die vorderseitigen Aoaniorphoten an einem Zoom-Objektiv
befestigt werden können, das auf eine bestimmte Lage des
Zoom-Betriebs eingestellt ist, beispielsweise die Weitwinkellage, daß jedoch Änderungen der Aberrationen während des
Zoom-Betriebs nicht gut kompensiert werden können;
(3) das Anamorphotenverhältais ändert sich während der
Fokussierung (was im Zusammenhang mit Figur 5 beschrieben werden soll); und ■
, (4) die Zylinderlinse vor dem sphärischen Zoom-Objektiv läßt unvermeidbar die Größe des Gesamtobjektivs anwachsen.
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• Unter Berücksichtigung der vorstehend erläuterten allgemeine
Zielsetzung, Vorteile und Ergebnisse"sowie im Hinblick auf
weitere, welche aus- der folgenden Beschreibung noch ersichtlich
werden, wurde mit der vorliegenden Erfindung ein
anamorphotisches Zoom-Objektiv geschaffen, welches einen
großen Bildfeldwinkel sowie eine große relative öffnung
aufweist ^/ wobei bestimmte neue Merkmale hinsichtlich des
Entwurfs, der Konstruktion und der Anordnung de? Linsen- ,
elemente zur Anwendung kommen, was aus den folgenden Darlegungen noch im einzelnen ersichtlich wird. Zum weiteren
Verständnis der Erfindung sei noch darauf hingewiesen, daß die herkömmliche Bauart einer herkömmlichen vorderseitigen
anamorphotischen Objektivanordnung zwei wesentliche Nachteile bei der Anwendung auf Zoom-Objektive aufweist. Diese Nachteile
sind: . .
(1) Man benötigt einen komplizierten Fokussierungsmechanismus;
(2) das Anamorphotenverhältnis wird entsprechend dem Objektabstand
geändert, was bereits vorstehend im Zusammenhang mit den verschiedenen anderen Gründen ausgeführt worden war.
Im folgenden sollen die neuen Merkmale der Erfindung im
einzelnen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden.
Die Figuren 5A, 5B, 50 und 5^ zeigen schematische Darstellungen
eines erfindungsgemäßen vorderseitigen anamorphotischen Zoom-Objektivs bei einer Scharfeinstellung an zwei
Betriebslagen-für ein unendlich entferntes Objekt und ein nahes Objekt-zur Erläuterung der Grundlagen einer Fokussierung
in der X- und der Y-Richtung.
Figur 6 zeigt eine schematische Schnittansicht von einer praktischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen vorderseitigen anamorphotischen Zoom-Objektivs in X-Hichtung
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•Figur 7 zeigt eine. Teilansieht des in Figur 6 gezeigten
•Objektivs in Y-Richtung.
Die Figuren 6 und 7 zeigen ein erfindungsgemäßes anamorphotisclies
Zoom-Objektiv, das eine afokale Linsengruppe I enthält, eine afokale Zylinderlinsengruppe II, sowie eine
Zoom-Objektivgruppe III; Die Gruppe I ist in zwei Teile I^
und Iy.2 unterteilt. Die Gruppe II ist ebenfalls unterteilt,
und zwar in zwei Teile IL. und TI**. Die Maßnahme für die
Scharfeinstellung erfolgt an drei festgelegten Teilen, d.h. an einem Teil der divergenten und konvergenten Teile der
Gruppe I, die im Abstand vor der Vorderseite der afokalen anamorphotischen Linsengruppe II angeordnet ist, an einem
der Teile der Linsengruppe II und an den !förderglied der
Linsengruppe III.
Um zu erreichen·, daß die Scharfeinstellung für verschiedene
Objektlagen paßt, ist die'Linsengruppe I so ausgebildet, daß sie folgender Bedingung (101) genügt:
- e (101)
Hierin bedeutet f. die Brennweite des vorderen Teiles Χι*,
f£ die Brennweite des rückwärtigen Teiles 1^2 un<i e den
Abstand zwischen den Hauptpunkten der Teile ϊ** und 1>ιρ· Unter
dieser Bedingung erhält man ein afokales Objektiv zur Fokussierung. Wenn/diese Bedingung nicht erfüllt ist, befindet
sich der Objektpunkt bezüglich der Zylinderlinsengruppe II (bzw. der Bildpunkt der Linsengruppe I) nicht im unendlichen,
sondern in einem endlichen Objektabstand, so daß die Linsengruppe
II ihre afokale Wirkung verloren hat, welche vorgesehen wurde, um gemäß einer Aufgabe der Erfindung die Bildqualität
zu verbessern.
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Eine weitere Fokussierungsmaßnahme erfolgt in der Linsengruppe II, so daß die Linsengruppe II während der
Zoom-Bewegung eines Zoom-Gliedes der Linsengruppe III eine · Kompensation der sich durch eine Relatiwerschiebung der BiIdkomponen"Cen
in X— und Y-Richtung ergebenden Fehler gemäß Fig.5 vornimmt. Bei der Darstellung von Figur 5 enthält das
vorderseitige anamorphotische Zoomobjektiv ein konkav zylindrisches Linsenelement 1, ein konvex zylindrisches
Linsenelement 2, welches zwecks Fokussierung beweglich ist, ein sphärisches Fokussierungslinsenelement 3 einer Zoom-Linsengruppe
sowie die weiteren sphärischen' Linsenelemente der Zoom-Linsengruppe. Die Bezugszeichen 5» 6 und 7
bezeichnen einen Bildpunkt der Fokussierungslinse 3» ein nahes Objekt sowie die Brennebene.
Die Figuren 5A und 5B zeigen die Y-Richtungs-Abbildungsstrahlensänge
des Objektivs in einer Einstellung für ein unendlich entferntes Objekt und für ein nahes Objekt. Die
Figuren 50 und 5D zeigen die X-Richtungs-Abbildungsstrahlengänge
des Objektivs in einer Einstellung für ein unendlich entferntes Objekt und für ein nahes Objekt. Mit Abnahme des
Objektabstands von unendlich, für welchen Wert die Fokussierung
in beide Richtungen durchgeführt ist, tritt eine Verschiebung des Bildes ein, deren Y-Komponente durch
die axiale Bewegung des Scharfeinstellungsteils der Gruppe III kompensiert werden kann. Die X-Riehtungsbildverschiebungskomponente
kann jedoch nicht durch diese Bewegung allein kompensiert werden. Erfindungsgemäß- wird daher die Zylinderlinsengruppe
II in einen divergierenden vorderen Teil und einen konvergierenden hinteren Teil-bzw. umgekehrt-aufgespalten, wobei
der eine-Teil, beispielsweise der konvergierende hintere Teil,
zu 'Fokussierungszweeken beweglich ist, um die Differenz zwischen den Bildverschiebungskomponenten in X- und Y-Richtung
auszugleichen. Hierdurch wird der Luftabstand zwischen den beiden Teilen geändert, so daß das Anamorphotenverhältnis
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entsprechend dem Objektabstand geändert wird. Bei den bisherigen Objektiven wurde, hierdurch - d.h. durch die Änderung des
Anamorphotenverhältnisses mit dem Objektabstand und die Notwendigkeit,
zwei Abschnitte für den Scharfeinstellungs-Mechanismus zu verwenden, zur Bewegung eines Teiles der
sphärischen Linsengruppe und eines Teiles der Zylinderlinsengruppe gemäß Figur 5 - die Anwendung der vorderseitigen
anamorphotiseheη Anordnung auf Zoom-Objektive verhindert.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Zylinderlinsengruppe II
aus zwei Teilen Hp1 und Hpp ist durch die Einhaltung der
folgenden Beziehungen gekennzeichnet:
(a) | f2 | , < ο |
(b) | f1 | ,A1, |
(c) | H | |
(102)
Hierin bedeuten f^, die Brennweite des Teils Ho1»
f2i die Brennweite des Teils IIpp, e1 äen Abstand zwischen
den Hauptpunkten der Teile IIO/, und ΙΙΟο und m das Anamorphotenverhältnis.
"
Bei Einhaltung der Bedingung (102a) läßt sich eine afokale Zylinderlinsengruppe realisieren. Bei der Einhaltung der Bedingung
102b kann die'Zylinderlinsengruppe die Eigenschaften eines Weitwinkelumformers in X-Richtung erhalten. Wenn die Zylinderlinsengruppe
nicht afokal ist, läßt sich eine hochwertige Korrektion für die sphärischen und Eoiaaaberrationen nicht
erreichen, wie oben erwähnt wurde. Die Bedingung (102) wird zusammen mit der Bedingung 101 wirksam.
Bei Einhaltung der Bedingung (102b) läßt sich eine anamorphotisches
Weitwinkel-Zoom-Objektiv verwirklichen, da die
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Zylinderlinsengruppe .die Eigenschaft eines Weitwinkeluniformers in X-Richtung aufweist. Wähn f,.,
>O ist, wirkt die Zylinderlinse als Teleumformer, so daß eine Zoom-Linsengruppe
mit einem größeren Gesichtsfeldwinkel als im Falle von f-,<CO anstelle des HauptObjektivs verwendet werden muß,
um einen äquivalenten Gesichtsfeldwinkel im Gesamtsystem zu erhalten. Dies führt notwendigerweise dazu, die Zylinderlinsengruppe
selbst maßstäblich zu vergrößern* Darüber . hinaus bewirkt die vergrößerte'Brennweite der Hauptiinsengruppe,
daß die der Anamorphotengruppe zuzuschreibenden
Aberrationen größer werden als in dem Falle, wenn f,.,
< 0 ist. Dies führt zu einer geringeren Bildqualität.
Durch die Kombination der Bedingungen (102a) und (102b) wird die Hinimalisierung eines anamorphotisehen Weitwinkel-Zoom-Gbjektivs
mit vorderseitig anamorphotischer Ausbildung hinsichtlich Gewicht und Raumbedarf in einem derartigen Kaße
verbessert, daß diesbezüglich die Möglichkeit einer Hinimalisieimng
der rückwärtigen Anamorphοtensysterne erreicht wird.
Im Zusammenhang mit dem letzteren sollte erläutert werden, daß bei einer Anwendung der rückwärtigen Anamorphotenanordnung
gemäß dem Stand der Technik auf anamorphot!sehe Weitwinkel-Zoom-Objektive
die rückwärtige Brennweite notwendigerweise • erhöht wird, wenn die Brechkraft der Zylinderlinse
zwecks Erhaltung eines hochwertigen Abbildungsvermögens gemäß den bereits früher gemachten Darlegungen abnimmt. Umgekehrt
muß zwecks Verbesserung der Bildqualität die Brechkraft der
Zoom-Linsengruppe abgeschwächt werden. All dies bewirkt, daß eine Minimalisierung des gesamten Objektivsystems schwierig
wird. Des weiteren läßt sich auch der komplizierte Aufbau des "B'okussierungsm.echanismusses, welcher einer der Nachteile
der bisher üblichen vorderseitigen anamorphotischen Objektivanordnungen
war, durch Verwendung einer Objektivanordnung,
welche die Bedingung (101) erfüllt, erheblich vereinfachen.
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Abgesehen davon,- daß die vorder seit ige' Anaaiorphoten- :
anordnung gemäß dem Stand der Technik nicht auf Zoom-Objektive anwendbar ist, ist sie nicht in der Lage, Aberrationen
beim Zoom-Betrieb zu stabilisieren. Erfindungsgemäß ist die in einen divergierenden und einen konvergierenden
Teil aufgespaltene Zylinderlinsengruppe bei Einhaltung der Bedingung (102) weiter durch folgende Besonderheit
gekennzeichnet:
Der divergierende Teil ist so konstruiert, daß er wenigstens ein konvexes Meniskuslinseneleiaent und
wenigstens ein zylindrisches Linsenelement mit wenigstens einer konvexen Fläche enthält. (103)
Die Bedingung (103) ist für ein anamorphotisches.Weitwinkel-Zoom-Objektiv
besonders wichtig. Sie vereinfacht die Korrektion der Verzeichnung in der Zylinderlinsengruppe.
Wenn die Bedingung (103) nicht erfüllt ist, nimmt die Verzeichnung in X-Richtung bei der Weitwinkeleinstellung ganz
erheblich zu, wobei sie tonnenförmig ist, so daß sie nicht durch eine geeignete Konstruktion von anderen Linsenelementen
abgeglichen werden kann, ohne daß die Änderung der Aberration mit dem Zoom-Betrieb rasch zunimmt.
Die vorstehende Beschreibung war in der Hauptsache auf ein anamorphotisches Zoom-Objektiv gerichtet, welches ein
Zoom-Objektiv als Hauptobjektiv enthält. Es sollte jedoch
auch erwähnt werden, daß die erfindungsgemäße vorderseitige anamorphotisehe Objektivanordnung auch auf Objektive anwendbar
ist, bei denen das Hauptobjektiv lediglich eine Brennweite
besitzt. I1Ur den letzteren Pail sind bereits verschiedene
Lösungen für die Kompensation der Änderung des Anamorphotenverhältnisses
mit unterschiedlichen Objektabständen gemäß
Figur 5 vorgeschlagen worden, beispielsweise in der US-PS 2 890 622 unter Verwendung von Prismenanamorphot;en, sowie
in der US-PS 3 682 533j welche sich mit der Verwendung einer
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speziellen Vorrichtung als Fokussierungsteil befaßt. Mit
diesen Vorschlägen lassen sich jedoch die Änderung des Anamorphotenverhältnisses und die Bildverschiebungsfehler in
den X- und Y-Richtungen nicht vollständig kompensieren.
Im Gegensatz zu den bisherigen Vorschlägen erlaubt es die erfindungsgemäße Anordnung, die auf die Zylinderlinse auffallenden
Strahlenbündel afokal zu machen, indem man eine fokussierende Verschiebung mit einem Glied der sphärischen
Frontlinsengruppe durchführt. Hierdurch lassen sich die Änderung des Ariamorpho-cenverhältnisses mit unterschiedlichen
Objektabständen sowie die Differenzen in der Bildverschiebung
zwischen den Komponenten in die X- und die Y-Richtung vollständig
kompensieren.
Im folgenden ist ein spezielles Beispiel des erfindungsgemäßen Objektivs mit numerischen Daten wiedergegeben. Hierin
bedeuten S die Krümmungsradien, D die axialen Dicken oder
die axialen Abstände zwischen den Glaselementen, Nd die Brechungsindices bezüglich der Natrium-d-Linie und N die
Dispersionsindices, wobei all diese in herkömmlicher Weise ausgedrückt sind. v
409821/0932
R
185.9 118.6 |
- | D 4. 11.5 |
18 - |
Nd
1.71300 |
Vd 2357547 54.0 |
|
1
2 |
-162.3 | 9· | ' 1.74000 | 28.3 | ||
3 | -19.51 | 2.5 | 1.67000 | 57-4 | ||
4 | 137.48 | 2.662 | ||||
5 | 147.5 | 10. | Ι.7725Ο | 49-6 | ||
6 | -291.9 | 0.2 | ||||
7 | 176.4 | 6. | α.77250 | 49.6 | ||
8 | 332.76 | 2.5 | ||||
9 | ο» | 3-5 | 1.64000 | 60.2 | ||
io | 98.43 · | 6.15 | ||||
11 | 139.5 | 5.5 | 1.71Ö00 | 54.0 | ||
12 | 75-67 | 11.75 | ||||
15 | 370.7 | 10. | 1.68893 | 31.1 | ||
14 | -114.5 | 0.2 | ||||
15 | 582.6 | 5-5 | 1.53115 | 62.4 | ||
16 | 71.014 | 66/291 | ||||
Vf | -102.4 | 5-5 | 1.54869 | 45.6 | ||
18 | 100. | 8. | 1.48749 | 70.1 | ||
19 | -58.799 | 5.5 | ||||
20 | 350. | 2.5 | 1.80518 | 25.4 | ||
21 | 69.5 | 7.5 | 1.60729 | 59-4 | ||
22 |
-227.5
80.25 |
ö.TL
55 |
408821/0932 1.60729 |
59.4 | ||
23
24 |
||||||
26 27 28 29 30
31 32
33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
375. 38.4
-51.5 53.4 /
360.5
-49. 39.6
("weit L Tele
1.5
5.75
1.5
fWeit Ji Tele
1.
1.67000 57.4
1.67000
1.75520
1.75520
57.4 27-5
1.80610
40.8
-98.7 | 3.25 3. |
1.80518 | .25.4 |
-2041.2 -59.87 . |
2.5 0.2 |
1.55963 | 61.2 |
134.4 -166.5 |
2. 7. |
1.55963 | 61.2 |
61.92 228.5 |
3. 2. |
1.60729 | 59.4 |
-103.4 -298.6 |
2.5 37. &5 |
I.8O5I8 | 25-4 |
88.6 -73. 37 53.45 |
7. 1.5 3. |
I.5OI37 I.8O5I8 |
56.4 25.4 |
78.81 -63.305 |
5. 4.5 |
I.6O729 | 59.4 |
118.4 484.8 |
1.58913 4 09821 /0932 |
61.1 |
Claims (2)
- PatentansprücheAnamorpliotisches Objektiv, gekennzeichnet durch eine Bauart, bei der das Haupt objektiv auf de'r Rückseite einer Zylinderlinse angeordnet ist, wobei das Gesamtobjektiv eine afokale sphärische Linsengruppe zur Fokussierung, eine afokale Zylinderlinsengruppe sowie eine Hauptobjektivlinsengruppe der Zoom-Bauart oder einer Bauart mit fester Brennweite enthält, die koaxial zueinander in dieser Reihenfolge von der Vorderseite aus gesehen angeordnet sind, wobei die sphärische Linsengruppe und die Zylinderlinsengruppe jeweils in zwei Teile unterteilt sind und wobei die folgenden Beziehungen zusammen erfüllt werden:f ι - if iJ1 ι" < Of2' - M .e1worin JT^ die Brennweite des vorderen Teils der sphärischen Linsengruppe, ϊ^ die Brennweite des hinteren Teils der sphärischen Linsengruppe, e der Abstand zwischen den Hauptpunkten der beiden Teile, fy., die Brennweite des vorderen Teiles der zylindrischen Linsengruppe, f2· die Brennweite des hinteren Teiles der zylindrischen Linserigruppe und e1 der Abstand zwischen den Hauptpunkten dieser beiden Linsenteile ist.
- 2. Anamorphotisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Teile der Zylinderlinsengruppe wenigstens ein Meniskuslinsenglied sowie ein bikonvexes oder plankonvexes Zylinderlinsenglied enthält.409821/0932
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JP (1) | JPS4974954A (de) |
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-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |