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zur Giessform unterhalb der Sektoren 1, 2 angeordnet, Sämtliche Sektoren sind in einem Zylinder drehbar angebracht, der aus zwei in der gleichen Achse liegenden Teilen 7, 8 zusammengesetzt
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Lagerstellen für die hülsenförmigen Teile 11, 12, 13, 14 versehen sind, die einen Teil mit den Sektoren 1, 2. 4 bilden oder auch besondere an diesen Sektoren befestigte Teile.
Die Glieder jedes Sektorpaares 1, 2 bzw. 3, 4 sind in an sich bekannter Weise durch Federn 15, 16 miteinander verbunden, deren Enden an Bolzen 17 der Sektoren befestigt sind.
Die Federn bewirken, dass sich die Sektoren in der Ruhelage gegen feste Anschläge 18 anlegen.
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Verbindungen zentrisch auf den Hülsen gehalten werden. Die Hülsen und ihre Verlängerungen bilden Lagerstellen für die rohrförmigen Teile 21, 22, 23, 24, welche Verlängerungen der rohrförmigen Teile 11. 12, 13, 14 bilden, mit denen sie entsprechend durch Bajonettverschlüsse oder ähnliche Verbindungen gekuppelt sind. Jeder rohrförmige Teil 21, 22, 23, 24 besitzt ein Paar Arme 26 mit Rollen 27, die in Kurvenführungen laufen, von denen jede einen geneigten Teil, M und einen geraden Teil 29 aufweist und die in der Wandung der Zylinderteile 7, 8 angebracht sind.
Die die Matrizenträger mit den rohrförmigen Teilen verbindenden Zwischenstücke 30 sind mit Bezug aufeinander entsprechend gestaltet und angeordnet, um eine Drehung jedes Sektors um den entsprechenden Winkel zu ermöglichen, wenn dieser in die Ebene der Giessform bzw. die auf ihm befindliche Matrize in die Giessstellung überführt wird.
Die rohrförmigen Teile 21, 22. 23, 24 sind mit seitlichen Ansätzen versehen, welche die
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Stellen Lager 35 angeordnet. Die Lager einer Seite halten, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, eine Welle 36, auf die eine Hohlwelle 37 aufgeschoben ist. Jede dieser Wellen wird unabhängig von der anderen durch eine Antriebsscheibe 38 und entsprechende Kupplungen J9. in Drehung versetzt. Die gleiche Anordnung von Wellen und Kupplungen ist auf der gegenüberliegenden Seite des Zylinders vorgesehen.
Es sind also im ganzen vier Wellen, welche Zahnräder 41, 42, 43, 44 tragen, die in den Zylinder durch in seiner Wandung vorgesehene Schlitze 45 hineinragen und von denen jedes mit je einem Zahnbogen 31, 32, 33, 34 in Eingriff steht.
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Richtung des Uhrzeigers gedreht und nimmt die den Sektor 1 tragenden rohrförmigen Teile 21. 11 mit. Zu Beginn dieser Drehbewegung verschieben sich die auf den Armen 26 des rohrförmigen Teils 21 befindlichen Rollen 27 in den geneigten Teilen 28 des untersten Paares der Führungsnuten (Fig. 3) abwärts, bis der Sektor 7 sich in die Ebene der Giessform gesenkt hat.
Die Zahn- bogen-32, 33, 34) sind so breit, dass trotz der achsialen Verschiebung des Zahnbogens dieser mit dem Zahnrade (41) in Eingriff bleibt. Diese Abwärtsbewegung wird vollendet, bevor die der Führungskante des Sektors am nächsten liegende Matrize gegenüber der Giessform anlangt.
Hierauf dreht sich der Sektor 1 wagerecht. wobei jede der Matrizen an der Giessform vorbeibewegt wird.
Es kann eine beliebige Vrhtung, die jedoch keinen Fall der vorliegenden Erfindung bildet. Anwendung finden, um den in der erwähnten Weise bewegten Sektor zu arretieren und ihn mit der entsprechenden Matrize der Giessform gegenüber festzustellen. Nach erfolgter Feststellung können die Kupplungsteile ebenfalls unter Vermittlung dieser Vorrichtung oder in anderer Weise ausgerückt werden. Nach Freigabe des Sektors wird er durch die Feder 15 in die Anfangsbzw. Ruhestellung zurückgeführt. Die Sektoren 2, 3, 4 werden in ähnlicher Weise bewegt, um die entsprechende Matrize der Giessform gegenüber zu bringen und dann wieder in die Ruhelage zurückgeführt.
Damit Magazine, die eine Anzahl Sektoren enthalten, schnell und bequem, z. B. behufs Schriftwechsels ausgewechselt werden können, sind die rohrförmigen, die Sektoren tragenden Teile zweiteilig hergestellt und durch Bajonettverschlüsse oder dgl. miteinander verbunden ; auch die zentralen Hülsen des mit den Kurvenführungen versehenen Zylinders sind zweiteilig ausgebildet und werden durch Verlaschung (Verzahnung) oder in anderer geeigneter Weise miteinander verbunden. Die in den Zeichnungen dargestellten Verbindungen 25 werden gelöst, wenn die Sektoren 1. 2,. 3, 4 entgegen der Wirkung der Federn 15, 16 beispielsweise von Hand gedreht werden, wobei die unteren rohrförmigen Teile 21, 22, 23, 24 in ihrer Ruhelage verbleiben.
Die Sektoren 1. 2,. 3, 4 und die rohrförmigen Teile 11, 12 nebst den Teilen 19, 20 der zentralen Hülsen können dann aus dem Zylinder herausgenommen werden. Die Teile 19, 20 der Hülsen dienen dazu, um die Sektoren stets zur sofortigen Einsetzung in den Zylinder bereit zu halten.
Diese Teile 19, 20 können weiters vorteilhaft durch Bolzen verbunden werden, die durch
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Flanschen 47 von an den Teilen 19, 20 befestigten Armen 48 hindurchgehen. Die Anschläge 18 (Fig. 5) für die Sektoren sind an eine Platte 49 angeschraubt und mit Nuten 50 versehen, welche eine achsiale Verschiebung der Sektoren verhindern, wenn das Magazin aus dem Zylinder herausgenommen wird.
In der Praxis finden verschiedene Magazine Anwendung, um Typen verschiedener Schriftart giessen zu können oder Teile derselben Schriftart und in jedem Magazin werden dann diejenigen Schriftzeichen, welche am meisten gebraucht werden, am vorderen Ende der Sektoren angebracht, so dass der Sektor in den meisten Fällen nur eine kurze Drehbewegung auszuführen hat.
Wenn die Erfindung bei Schreibmaschinen Anwendung findet, entspricht die Druckstelle der Type der Stellung der Giessform.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Betätigungsvorrichtung für schwenkbare und achsial bewegliche Matrizen-oder Typenträger von Letterngiess- und Setzmaschinen oder Setmaschinen oder Schreibmaschinen. bei
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oder Hohlwellen sitzenden Trägern angebracht sind. dadurch gekennzeichnet, dass den Wellen der Matrizen-oder Typenträger (1, 2, 3 oder 4) bloss eine Drehbewegung mitgeteilt wird, von welcher mittels in die Nutenführungen (29) eines Führungszylinders (7) eingreifender Arme (26) der
Wellen die Vertikalbewegung abgeleitet wird.