DE1561512C - Ausbrechwerk an Papier und Pappen Verarbeitungsmaschinen - Google Patents

Ausbrechwerk an Papier und Pappen Verarbeitungsmaschinen

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Publication number
DE1561512C
DE1561512C DE1561512C DE 1561512 C DE1561512 C DE 1561512C DE 1561512 C DE1561512 C DE 1561512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stripping
segments
cylinder
break
grooves
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Alois 8700 Wurzburg Schutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Ausbrechwerk an . die auf der Achse 2 in beliebigem axialem AbPapier- und Pappenverarbeitungsmaschinen, bei stand aufgesetzt und befestigt werden können, denen das zu verarbeitende Material zwischen zwei Die Drehverbindung übernimmt dabei die Paß-Zylindern hindurchgeführt wird, von denen der eine feder 6.
mit Nuten und der andere mit Ausbrechwerkzeugen 5 Aus F i g. 2 geht Näheres über das Zusammenversehen ist, die in die Nuten des; Nutenzylinders wirken des Nutenzylinders 3 und des Ausbrecheingreifen. -V'. Zylinders 4 hervor. Die Äusbrechscheibe 5 ist zwei-
Ausbrechwerke dieser Art sind bereits bekannt- teilig ausgeführt (nicht gezeichnet), so daß sie radial geworden. In der USA.-Patentschrift 2 711676 ist auf die Achse 2 aufgesetzt werden kann, ohne ein ein Ausbrechwerk beschrieben, bei dem die Aus- io Lager im Gestell I oder II zu lösen und die Ausbrechbrechstifte 49 in T-förmige Schlitze eingeschraubt scheibe 5 auf die Achse 2 axial aufschieben zu werden, die im Ausbrechzylinder fest angebracht . müssen. Die Scheibensegmente 7 werden durch die sind. Durch diese Bauweise können die axialen Ab- Schrauben 8 gegen den Bund 9 der Ausbrechscheistände der Ausbrechstifte nicht verändert werden. be 5 festgeschraubt, die Scheibensegmente 7 sind mit Auch scheint es, daß die Stifte bei einer derartigen 15 Ausdrehungen versehen, so daß zwischen ihnen die Befestigung nicht nahe genug aneinandergebracht Nuten 10 entstehen, in die die Ausbrechsegmente 11 werden können. gesteckt werden können. Diese werden durch Bolzen
Die USA.-Patentschrift 2 594 804 zeigt, wie der 12 festgehalten. Die Halterung kann gelöst wer-
Rand des bearbeiteten Kartons ausgeworfen wird. den durch Verschieben der Bolzen 12 von-
Es ist aber dort nicht zu" entnehmen, wie man vor- 20 Hand mittels Druckes auf das Bolzenende 13 ent-
. gehen muß, um bei Wiederholung der gleichen Arbeit gegen der Kraft der Feder 14. Dadurch gelangt
die Ausbrechwerkzeuge an die gleichen Stellen des der abgesetzte . kleinere Durchmesser 15 an die
Ausbrechzylinders zu setzen. Stelle des Ausbrechsegmentes 11. In diesem
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe befindet sich ein Schlitz 16, dessen Breite dem abzugrunde, ein Ausbrechwerk zu schaffen, das sich 25 gesetzten kleineren Durchmesser 15 des Bolzens 12 leicht auf die Formen oder auszubrechenden Teile entspricht und dessen Grund - kreisförmig ereinstellen läßt, weitert ist, so daß der große Durchmesser des
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Bolzens 12 etwa mit Gleitsitz, in diese Erweiterung
daß der Ausbrechzylinder aus Scheiben zusammen- paßt. _:
setzbar ist, an deren Umfang ringförmige Ausbrech- 30 Das Ausbrechsegment 11' ragt über den größten
scheiben eingesetzt werden, zwischen die die Aus- Durchmesser der Ausbrechscheibe 5 hervor und
brechsegmente einsteckbar sind. taucht in die Nuten 17 des Nutenzylinders 3 ein. Der
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Abstand der Nuten 17 voneinander ist gleich dem
Ausbrechsegmente mit in ihrem Grund kreisbogen- Abstand der Nuten 10 voneinander,
förmige Erweiterungen aufweisenden Schlitzen ver- 35 Die Ausbrechsegmente 11 sind mit einer Anzahl
sehen, in die gefederte, auf ihrer Länge im Durch- . Spitzen 19 versehen, die beim Ausbrechen in die zu
messer abgesetzte Bolzen eingreifen, wobei die Breite bearbeitenden Bogen eindringen und die auszu-
der Schlitze dem abgesetzten Durchmesser und die brechenden Teile herausreißen,
kreisbogenförmigen Erweiterungen dem großen Die Eintauchtiefe der Spitzen 19 in die Nuten 17
Durchmesser des Bolzens entsprechen. Die Ausbrech- 40 des Nutenzylinders 3 kann durch Veränderung des
segmente können mit Hilfe eines Einrichtebogens, Abstandes des Nutenzylinders 3 zum Ausbrechzylin-
auf dem die Lage der notwendigen Ausbrechsegmente der 4 verändert werden. Zu diesem Zweck ist der
durch Angaben vermerkt ist, auf dem Ausbrechzylin- Nutenzylinder 3 in den Seitengestellen I und II in
der eingesetzt werden. verdrehbaren exzentrischen Büchsen 20 und 21
Durch Verwendung eines solchen Einrichtebogens 45 gelagert (Fig. 1).
ist es möglich, die Lage der notwendigen Ausbrech- Die Hebel 22 dienen zum Einleiten des auf die
, segmente schnell zu finden. Durch die Befestigung der Büchsen 20 und 21 wirkenden Drehmomentes. Sie
Ausbrechsegmente mittels Schlitz und Bolzen lassen sind mit den Büchsen 20 bzw. 21 fest verbunden. Am
sich diese rasch und sicher einsetzen. Ende 23 des Hebels 22 ist der Bolzen 24 angelenkt,.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 50 der zur Führung der Druckfeder 25 dient. Diese
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher stützt sich auf dem gestellfesten Teil 26 ab, der auch
beschrieben. den Bolzen 24 führt. Die Druckfeder 25 ist zwischen
Es zeigt ' Teil 26 und dem Bund 27 des Bolzens 25 eingespannt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Zylinder des Aus- und drückt mit ihrer Vorspannkraft das Ende23 des .
brechwerks, 55 Hebels 22 gegen den Exzenternocken 28, dessen
Fig. 2 einen Schnitt durch den Ausbrechzylinder Welle 29 in den Seitengestellen I und II verdrehbar mit eingesetzten Ausbrechsegmenten und die Lage gelagert ist. An der Welle 29 ist der Hebel 30 ander Ausbrechsegmente in den Nuten des Nuten- gelenkt, mit" dem der Exzenternocken 28 verdreht Zylinders, ■ werden kann. Durch eine Verdrehung des Exzenter-
F i g. 3 die Lagerung des Nutenzylinders mit dem 60 nockens 28 wird die Winkellage des Hebels 22 ver-
Hebelgetriebe zum Einstellen des Zylinderabstandes ändert, so daß durch die dadurch bewirkende Ver-
und drehung der Büchsen 20 bzw. 21 der Abstand des
F i g. 4 ein Schema eines Einrichtebogens zum Nutenzylinders 3 zum Ausbrechzylinder 4 einstellbar
Einsetzen der Ausbrechsegmente. ist. Die gewählte Stellung des Hebels 30 kann durch
In den Seitengestellen I und II sind die Achsen 1 65 einen Rastbolzen 31, der im Auge 32 des Hebels 30
bzw. 2 des Nutenzylinders 3 und des Ausbrech- verschieblich gelagert ist, dadurch fixiert werden, daß
Zylinders 4 gelagert. der Rastbolzen axial verschoben wird, bis, er in die
Auf der Achse 2 sitzen die Ausbrechscheiben 5, Bohrungen 33 einrastet, die halbkreisförmig um die
Achsmitte der Lagerung, der Welle 29 im Seitengestell I oder II angebracht sind.
In F i g. 4 ist ein Einrichtebogen 34 dargestellt.
Für jede Ausbrecharbeit wird erfindungsgemäß ein solcher Einrichtebogen 34 angefertigt; dabei wird ein Musterbogen zugrunde gelegt, der die geometrischen Merkmale der Nuten- und Ausbrechzylinder enthält. Der Einrichtebogen 34 wird auf den Nutenzylinder 3 fest aufgespannt und in axialer Richtung nach den Nuten 17 ausgerichtet. Die Ausbrechsegmente 11 werden in den Ausbrechzylinder 4 nach den Angaben 35 des Einrichtebogens 34 eingesetzt. Nach Durchgang des Einrichtebogens 34 zwischen Nutenzylinder 3 und Ausbrechzylinder 4 sind auf, dem Einrichtebogen 34 die Durchdringungen der Spitzen 19 der eingesetzten Ausbrechsegmente 11 markiert. Diese Markierungen müssen mit den Angaben 35 auf dem Einrichtebogen 34 übereinstimmen.
Durch den Gebrauch des Einrichtebogens 34 wird das Einsetzen der Ausbrechsegmente 11 in den Ausbrechzylinder 4 sehr erleichtert und beschleunigt und durch die Markierungen auf dem, Einrichtebogen 34 ist die rechige Lage der Ausbrechsegmente 11 leicht nachprüfbar. :
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Ausbrechwerk sich leicht auf neue Formen der auszubrechenden Teile einstellen mhd auf die verschiedenen Materialstärken umstellen läßt. ■ ■'''.'■

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    . 1. Ausbrechwerk an Papier- und Pappenverarbeitungsmaschinen, bei denen das zu verarbeitende Material zwischen zwei Zylindern hindurch-.. geführt wird, von denen der eine mit Nuten und der andere mit Ausbrechwerkzeugen versehen ist, die in die Nuten des Nutenzylinders eingreifen, dadurc !^gekennzeichnet, daß der Ausbrechzylinder (4) aus Scheiben (5) zusammensetzbar ist, an deren Umfang ringförmige Ausbrechscheiben (7) eingesetzt werden, zwischen die die Ausbrechsegmente (11) einsteckbar sind.
  2. 2. Ausbrechwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbrechsegmente (11) mit in ihrem Grund kreisbogenförmige Erweiterungen aufweisenden Schlitzen (16) versehen sind, in die gefederte, auf ihrer Länge im Durchmesser abgesetzte Bolzen (12) eingreifen, wobei die Breite der Schlitze (16) dem abgesetzten Durchmesser (15) und die kreisbogenförmigen .Erweiterungen dem großen Durchmesser des Bolzens (12) entsprechen.
  3. 3. Ausbrechwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbrechsegmente (11) mit Hilfe eines Einrichtebogens (34), auf dem die Lage der notwendigen Ausbrechsegmente (11) durch Angaben (35) vermerkt ist, auf dem Ausbrechzylinder (4) einsetzbar sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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