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Geschwindigkeitsmesser.
Vorliegende Erfindung bezweckt, einen einfachen, auf mathematischem Prinzip beruhenden Geschwindigkeitsmesser herzustellen. dessen Konstruktion es ermöglicht, die angezeigten Geschwindigkeiten dauernd und übersichtlich zu registrieren.
Das Grundprinzip ist folgendes : Die Bewegungsrichtungen der Zeit und des Weges geben eine Resultierende, deren Richtung sich nach dem Verhältnisse von Zeit und Weg ändert. Diese Richtung wird auf mechanischem Wege durch einen Zeiger registriert, nach dessen Lage die Geschwindigkeiten (Tourenzahl) von einer entsprechenden Teilung abgelesen werden.
Der Ausschlag des Zeigers wird dadurch erreicht, dass derselbe knapp neben dem Drehpunkt auf einer Rolle fährt, und hiedurch in die jeweilige Richtung der Resultierenden eingestellt wird.
Wird neben der Rolle ein Schreibstift angebracht, so zeichnet derselbe die Resultierende auf einen Streifen Papier.
Der Apparat soll folgende Vorteile erzielen : 1. Genaues Anzeigen der Stundengeschwindigkeit auf mathematisch einwandfrei zu konstruierender Gradeinteilung.
2. Einfachheit der Konstruktion.
3. Geringste Tourenzahl der flexiblen Welle.
4. Sichere Kontrolle über Chauffeure, Motorführer U8W.. sichere Beurteilung von Leistungen bei Konkurrenzen.
5. Weiters bei planmässigem Betrieb kann der Papierstreifen den ganzen Fahrplan enthalten, nach dem sich der Führer leicht richten kann, da er auf seine Obliegenheiten automatisch aufmerksam gemacht wird. Nachträgliche Kontrolle.
Auf der Zeichnung ist der Apparat in einer Ausführungsform für Automobile dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Prinzip des Werkes in Seitenansicht. Fig. 3 in Draufsicht. In Fig. 2 sind die Lager veranschaulicht. Der Geschwindigkeitsmesser im engeren Sinne ist in verschiedenen Details in Fig. 4 bis 12 dargestellt. Fig. 13 ist das Beispiel des Papierstreifens, auf welchem auch die einzelnen Resultierenden für die Geschwindigkeiten von 5 bis 120 km pro Stunde verzeichnet sind.
Die vorliegende beispielsweise Ausführungsform besteht aus der Einrichtung zur Messung des Weges und jener zur Messung der Zeit sowie der Anzeigevorrichtung.
Einrichtung zur Messung des Weges : Angenommen 320 Radumdrehungen des Fahrzeuges pro Kilometer. Diese Umdrehungen werden durch bekannte Vorrichtungen auf 10 pro Kilometer reduziert, die durch eine flexible Welle auf den Apparat auf die Welle 7
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des Schneckenrades 8 (Fig. 3) auf die Spindel,) (Fig. 1, 3) übertragen. Die Umdrehungszahl wird durch das Schneckengetriebe um das Zehnfache reduziert, so dass also die Spindel 5 eine Umdrehung pro Kilometer Weg macht. Die Spindel hat ein endloses, sich kreuzendes Gewinde eingeschnitten, das den Geschwindigkeitsanzeiger zu führen hat.
Es rückt also der Geschwindigkeitsmesser um einen Schraubengang vor, wenn das Fahrzeug lw zurücklegt, in vorliegendem Falle angenommen 1 C'l1t von rechts nach links oder umgekehrt.
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Papiemtteifen wird über die Walze 1 geführt und mit einer Klemmvorrichtung (Fig. 5) auf die Walze 3 befestigt. Um bei Manipulationen mit den Walzen 2 und 3 den Geschwindigkeitsmesser zu schonen, sind die Lager der Spindel 5, wie bei 12 in Fig. 2 angedeutet, abnehmbar, so dass
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ebenso das Aufwickeln besorgt. 10 sind Bandfedern, die die Lagerhebel # gegen die Walze einpressen.
In vorliegendem Falle ist der Umfang der Walze 1 mit 30 cm angenommen, so dass 5 mm auf eine Minute entfallen, d. h. pro Minute werden 5 mm Papier abgerollt. Die Bewegung der Zeit steht nunmehr senkrecht zu jener des Weges.
Anzeige-und Registriervorrichtung : Der Geschwindigkeitsanzeiger 6 in Fig. 1 ist in Fig. 7 in Vorderansicht, Fig. 8 in Draufsicht, Fig. 9 in Seitenansicht dargestellt, jedoch ist der Zeiger der Deutlichkeit halber hier fortgelassen und in Fig. 10 und 11 in Vorderund Seitenansicht separat gezeichnet. Fig. 12 ist ein Schnitt durch Fig. 7.
Die Hülse 7 ? läuft auf der Spindel J entlang des Schraubenganges, ist in Verbindung mit dem
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Hülse 17 liegt der Bogen 18 mit der Einteilung. In der Vertikalachse bei 21 in Fig. 7 und 8 sind zwei feine Spitzen zur Aufnahme des Zeigers (Fig. 10 und 11) angeordnet. Der ganze Mechanismus ruht mit dem Röllchen 22 auf der Walze 1 (Fig. 9). Durch die exzentrische Lage des Röllchens 22 gegenüber der Drehungsachse des Zeigers wird das Röllchen durch das Laufen auf der Walze 1 den Zeiger in die Richtung der Resultierenden bringen. Der Apparat kann auch mit einem Kilometer-Zähler ausgestattet werden, der leicht mit der Welle 7 zu kuppeln ist. Ebenso kann das Uhrwerk mit Zeigern versehen werden.