AT61710B - Verfahren zum Reinigen und Entfärben von Zuckerlösungen. - Google Patents

Verfahren zum Reinigen und Entfärben von Zuckerlösungen.

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AT61710B
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    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00Purification of sugar juices
    • C13B20/005Purification of sugar juices using chemicals not provided for in groups C13B20/02 - C13B20/14
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Description


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  Verfahren zum Reinigen und Entfärben von Zuckerlösungen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen und Entfärben von Zuckerlösungen. Man hat bereits vorgeschlagen, wasserlösliche Salze von Schwermetallen zur Reinigung und Entfärbung von   Zuckerlösungen   zu verwenden. Jedoch ist noch mit keinem der bisher vorgeschlagenen wasserlöslichen Salze der Schwermetalle ein Erfolg erzielt worden, da die bei der Reinigung der Zuckerlösung sich bildenden Umsetzungsprodukte wieder in dem Zuckersaft lösliche Salze ergeben, wodurch neben der etwaigen Entfärbung der Zuckerlösung eine Verunreinigung derselben eintritt. So erhält man z. B. aus den Sulfaten oder den Chlorverbindungen Gips bzw. Chlorkalzium, aus den Fluorverbindungen lösliche Fluorsalze. Des weiteren bringen die meisten dieser Reinigungsmittel eine starke Inversion des Zuckers hervor.

   Die Metalle als solche oder deren Oxydationsstufen, auch unter Beigabe von Säuren, welche die organischen Kalksalze unter Bildung unlöslicher Kalkverbindungen zersetzen, sind ganz wirkungslos, da sie sich der Einwirkung entziehen, welche nur im statu nascendi beim Freiwerden der Hydroverbindungen aus den Metallsalzen auftritt. 



   Die einzigen Salze von Schwermetallen, die die oben geschilderten Nachteile nicht ergeben und welche nach der vorliegenden Erfindung zur Reinigung von   Zuckerlösung   gebraucht werden, sind die wasserlöslichen Oxalate der Schwermetalle, und zwar hauptsächlich die wasserlöslichen Oxalate des Zinns. 



   Das Verfahren wird zweckmässig in folgender Weise ausgeführt : Die Zuckerlösung wird mit der erforderlichen Menge einer Lösung der oxalsauren Zinnsalze bei mittlerer Temperatur versetzt und gerührt. Es treten hiebei folgende Vorgänge ein, welche die äusserst günstige Wirkung der wasserlöslichen Oxalate hervorbringen : Die organischen
Farbstoffe von Säurenatur sind in der Zuckerlösung hauptsächlich als Kalksalze vorhanden. 



   Beim Versetzen der Zuckerlösung mit der Lösung von oxalsaurem Zinn usw. werden diese farbsauren Kalksalze zerlegt, es bilden sich in einfacher Wechselwirkung vollständig quantitative oxalsaurer Kalk einerseits, der durchaus unlöslich ist, und andererseits bildet das ausfallende Zinnhydroxyd im statu nascendi mit den freiwerdenden organischen
Farbstoffen unlösliche Farblacke, die nunmehr ebenfalls ausfallen, wodurch die Zucker- lösung gleichzeitig entfärbt und gereinigt wird. Hierauf werden die Niederschläge von der
Flüssigkeit in geeigneter Weise getrennt. Da die Ausfüllungen ein hohes spezifisches Gewicht haben, ist ihre Trennung auch bei höherer Dichte der Lösung mittels Dekantation selbst im kontinuierlichen Betriebe möglich. 



   Das Verfahren bietet gegenüber den bekannten Zuckerreinigungsverfahren ausser den schon vorher angeführten noch weitere wesentliche Vorteile. Da bei mittleren Temperaturen gearbeitet werden kann, tritt eine grosse Ersparnis an Dampf ein. Die Ausgaben für Knochenkohle fallen fort. Infolge geringerer Verluste und Zersetzungen erhält man höhere Ausbeuten. Ausserdem erzielt das Verfahren hellere, bessere Raffinade. Man erreicht also eine Verbilligung der gesamten Arbeit. Die Ausgaben für die Reinigung und   Entfärbung'   sind   verhältnismässig   gering, da das an sich wertvolle Zinn regeneriert und wieder verwendet wird. 



   Natürlich können an Stelle von Zinnoxalaten   autel   andere Oxalate von Schwermetallen, soweit sie wasserlöslich sind, verwendet werden, wie z. B. die Doppelverbindung von oxalsaurem Zinnoxyd und oxalsaurem   Zinnoxydul,   das   oxalshure Erenoxyd, oxalsaaros   Antimonoxyd usw. 
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