AT61705B - Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gasflammen. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gasflammen.

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AT61705B
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Austria
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gas
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Frederic Charles Farge
Original Assignee
Frederic Charles Farge
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  Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von   Gaallammen.   



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gasflammen mittels eines Uhrwerks. 



   Bekannte Vorrichtungen dieser Art benötigen für das Abdichten der Gaskammer besondere Einrichtungen, die infolge von Temperaturschwankungen bald unvollkommen wirken und dadurch die Vorrichtung unbrauchbar machen. 



   Durch die Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt, indem der   Abschluss   der Gasleitungen durch kegelförmige Ventile bewirkt wird, die an einem schwingbaren, durch ein Uhrwerk betätigten Hebel befestigt sind. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 Vertikalschnitte durch die Gaskammer, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie   A-A   der Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 5 und 6 Vertikalschnitte durch das Uhrwerksgehäuse, Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch das   Uhrwerksgehäuse,   senkrecht zu den Platinen, Fig. 8 einen Querschnitt durch das Uhrwerksgehäuse, Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch das   Uhrwerksgehäuse   gemäss einer Ausführungsform, Fig. 10 eine Draufsicht der Fig. 9 und   Eig.   11 eine Ansicht des Gehäuses. 



   Auf dem Uhrwerksgehäuse 15 ist eine Kammer 1 mittels Schrauben befestigt, an welcher eine Gaszuleitung 2 und Gasableitungen 3 und 4 vorgesehen sind. Die Leitung 3 führt zum Brenner, der an den Rohrstutzen 5 befestigt wird, und die Leitung 4 zum Zündrohr. 



   Eine Stange   8,   die um ein in der Mitte derselben'angeordnetes Kugelgelenk 9 schwingbar ist, trägt an einem Ende metallische Konusse   6,   7, die zum Abschluss der Leitungen 3 und   4   dienen. Am anderen Ende ist die Stange mit einer Gabel 13 verbunden, weiche ein um die Welle 17 des Uhrwerksgehäuses drehbares Exzenter   14   umschliesst. 



   Das Kugelgelenk 9 befindet sich in einem Lager 10 und bildet gemeinsam mit diesem den   Abschluss   der Kammer 1. Durch Schrauben 11 und 12 wird das Lager 10 in Stellung gehalten. 



     Eine abgeänderte Ausführungsform   des Gelenkes ist in Fig. 4   dargestellt, gemäss   welcher die Schrauben 11 und 12 durch eine Feder ersetzt sind, die sich einerseits gegen eine an dem Kugelgelenk anliegende Scheibe 11', andererseits gegen einen Bund einer Schraube 12'abstützt. Diese   Auaführungsform hat den Vorteil,   dass die Pressung des Gelenkes am Lager geregelt werden kann und dass nach Abnutzung eine   selbsttätige Nachstellung   erfolgt. 



   Das Uhrwerk besitzt zwei besondere Radsätze und zwei Federn, von denen die kräftigere den Radsatz des Uhrwerkes und die schwächere das Ausrückungsgetriebe der Stange 8 betätigt. 
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 ist dem Uhrwerk zugehörig, während die   Zinernbiätter 3C und. 37 zur Einstellung   der Auslöse- zeiten dienen. 



   Die Uhrwerksfeder ist auf der Welle 15'angeordnet, und die Feder für das Ausrückungs- getriebe auf der Welle   15".   In Fig. 5 sind die beiden Einrichtungen zum   Ausrücken   mit 32 und 32' und die zugehörigen Federn mit 33 und 33'bezeichnet. Die Ausgestaltung derselben ist die gleiche wie bei den bekannten   Weckeruhren.   



   Auf der Welle   17,   die -dem durch die Feder der Welle 7. 5" betätigten Getriebe angehört,   befindet sich eine Scheibe 76,   die entgegen der Federwirkung durch einen Schieber 18 in Stellung gehalten wird, indem derselbe mit Ausnehmungen am Umfang der Scheibe (Fig. 1) oder mit
Stiften der Scheibe (Fig.   6,   7 und 8) in Eingriff steht. Gemäss der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten
Ausführungsform sind, auf beiden Seiten der Scheibe einander diametral gegenüberliegend, je zwei Stifte 25, 25'und   2. 5", 25'" vorgesehen.   



   Die Federn 33,33'erstrecken sich bis zum Schieber 18'und liegen an einem denselben durch- querenden Bolzen 36 (Fig. 5 und 6) an. 



   Sowie die Zeiger des Ziffernblattes 29 die am Ziffernblatt 30 eingestellte Zeit für das Anzünden   (gemäss der dargestellten Ausfiihrungsbeispiel 8 Uhr. 15 Min. ) anzeigen, kommt die Auslöse-   vorrichtung 32 in bekannter Weise zur Wirkung : Die Feder 33 wird hiedurch frei und verschiebt. unter Vermittlung des Bolzens 36 den Schieber   18,   der seinerseits die Scheibe 16 freigibt, welche unter dem Antrieb der Feder 15"eine halbe Umdrehung ausführt. Die Umdrehung erfolgt in zwei Zeitabschnitten, von denen der eine länger und der andere kürzer ist. Der längere Zeit- abschnitt beginnt mit der Verschiebung des Schiebers durch die Feder 33 und   endigt,   sobald einer der Stifte 25'', 25''' an den Schieber 18 anschlägt und adurch die Scheibe 16 an ihrer
Drehung hindert.

   Der zweite Abschnitt beginnt mit der Rückbewegung des Schiebers   18,   die 

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 eintritt, sobald die Feder 33 wieder in ihre Ursprungsstellung zurückgebracht wird. Die Scheibe 16, die sodann in ihrer Bewegung durch den Stift 25"oder 25'"nicht gehemmt ist, dreht sich dann abermals unter dem Antrieb der Feder   15",   bis der Stift 25'an dem Schieber anliegt. Sämtliche Teile befinden sich dann in einer für eine neuerliche   Auslösung   bereiten Stellung. 



   Mit der Drehung der Scheibe 16 erfolgt auch eine Drehung des mit dieser verbundenen Exzenters 14 und damit ein Verschwenkung des mit der Gabel 13 verbundenen Hebels 8. Der Konus 6 desselben öffnet dabei den Kanal 3 und schliesst den Kanal, wodurch das Gas am Hahn angezündet und die Flamme am Zündrohr ausgelöscht wird. 



   Der Abschluss der Leitung 4 durch den Konus 7 ist beendet, sowie der Stift 25"oder 25"' an dem Schieber anliegt. Die darauffolgende Teildrehung der Scheibe 16 hat ein Klemmen des 
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 Ende als Blattfeder ausgebildet ist. 



   Die Welle 32 und die Feder 33 gelangen nach Ablauf von etwa zwei Stunden wieder in ihre Anfangsstellung und können dann neuerlich zur Wirkung kommen. Vorerst erfolgt aber die Betätigung der Welle   32'und   der Feder 33', sobald der Zeiger am Zifferblatt 29 die am Zifferblatt 31 eingestellte Zeit für das Auslöschen anzeigen. 



   Während 24 Stunden erfolgt jeweils eine zweimalige Betätigung der Scheibe 16 und dies solange, bis die Federn 15'und 15"abgelaufen sind, was bei den gebräuchlichen Federn nach Ablauf von 14 Tagen stattfindet. 



   Das Auslösen der Scheibe 16 kann auch, unabhängig vom Uhrwerk, von Hand aus geschehen. indem der Schieber 18 mittels des Handgriffes 28 verschoben wird. 
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 Auslöschen unmittelbar aufeinander folgen zu lassen, nachdem es nicht notwendig ist, vorerst die Federn in ihre Anfangsstellung wieder zurückzubringen. Kommt beispielsweise zunächst die Feder 33'zur Wirkung, so vollführt das Zahnrad 16 eine halbe Umdrehung, bis der Stift 38 mit der Feder 33 in Eingriff kommt.

   Wird sodann auch diese Feder ausgerückt. so erfolgt eine weitere halbe Umdrehung der   Scheibe 76, bis   der Stift 39 mit der   ausgerückten   Feder   33'in   Eingriff 
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PATENTANSPRÜCHE :   l.     Vorrichtung zum selbsttätigen   Anzünden und Auslöschen von Gasflammen, gekenn- zeichnet durch rinen schwingbaren, von einem Uhrwerk angetriebenen Hebel (8), der zwei Ventilkonusse (6.   7)   trägt, die die Gasleitung zum Hahn und zum Zündrohr wechselweise abschliessen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die - Drehachse des Hebels (8) als Kugelgelenk ausgebildet ist, dessen Kugel (9) durch eine Feder oder dgl. an die Lagerschale (10') angepresst wird und dadurch die Gaskammer dicht abschliesst. EMI2.5
AT61705D 1911-10-27 1912-10-24 Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gasflammen. AT61705B (de)

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FR61705X 1911-10-27

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AT61705B true AT61705B (de) 1913-10-25

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