AT6125U1 - Faltbare schautafel für bildungs- und informationszwecke - Google Patents

Abstract

Schautafel für Bildungs- und Informationszwecke mit konzentrischen Kreissegmenten (B), deren Mittelpunkte systematisch auf einer vertikalen Symmetrielinie (A) angeordnet und die nach unten parallel zu dieser Linie mit Geraden bis zu einer horizontalen Grundlinie (D) verlängert sind; diesen sich dadurch gebildeten Bögen sind einzelne Zeitepochen zugeordnet; auf von innen nach außen aufsteigenden, vorgebbaren Sektoren (C) können zeitgleiche Entwicklungen verschiedener Länder, Nationen oder Kulturen dargestellt werden; zwischen der Grundlinie (D) und einer parallel gezogenen horizontalen Linie (E) Felder (F) zur Eintragung von Epochenbezeichnungen bildend und in Datenfeldern (H) der Grundfläche die Eintragung von historischen und/oder kulturellen Ereignissen erlaubend; die Schautafel kann nach Art eines Triptychons von außen nach innen und/oder von unten oder oben nach hinten faltbar gestaltet sein.

Description

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   Die Erfindung ermöglicht es, insbesondere für Bildungszwecke geschichtliche und/oder kulturelle Zeitabläufe (Entwicklungen) in übersichtlicher und verständlicher Form zeitgleich für mehrere Länder, Kulturbereiche bzw Nationen auf einer einzigen 
Schautafel darzustellen, wobei das Grundsystem auf andere Sachbereiche übertragbar ist. 



   Bekannt sind neben Monografien und enzyklopädischen Darstellungen von Zeitläufen in 
Buchform etwa auch stichwortartige Gegenüberstellungen von chronologisch geordneten 
Ereignissen verschiedenster Gebiete wie der Literatur und Kunst, Technik und Politik etc in tabellarischer Form (zB sog.   "Kulturfahrplan").   Bei diesen Darstellungsformen fehlt auf Grund der Darstellungstechnik in Form von aneindergereihten Sätzen oder 
Stichworten bzw auf Grund der Tabellenform, die am Seitenende durch Umblättern verlassen werden muss, das entscheidende Kriterium der Übersichtlichkeit. Auch die heute mit Hilfe von Datenverarbeitungsanlagen vorgenommene Erfassung von Daten vermag nichts an dem Problem zu ändern, ineinander vernetzte Zeitläufe übersichtlich und klar darzustellen; auch hier war man bisher auf Zeilen, Tabellen oder Diagramme angewiesen. 



   Der Wunsch, relativ komplexe Zusammenhänge sowie historische Abläufe und 
Entwicklungen einerseits möglichst rasch zu vermitteln und anderseits leicht verständlich zu machen, wird immer dringlicher und aktueller. Reine Texte oder schwer überblickbare 
Diagramme stossen bei einem erheblichen Teil des Publikums schon beim ersten Anblick auf Ablehnung, weil infolge Zeitmangels die Auseinandersetzung damit gescheut und die Verständlichkeit des Inhalts von vornherein angezweifelt wird. 



  Die vorliegende Erfindung geht einen neuen Weg, indem eine Schautafel geschaffen wird, die es mit Hilfe geometrischer Methoden in Verbindung mit den anschaulichen Gegebenheiten eines wachsenden Baums ermöglicht, Informationen oder Lehrinhalte in systematisch-übersichtlicher Weise auf eine einzige anschauliche Fläche zu bringen. Die Darstellung dieser Texte in der bekannten Weise, etwa mit Hilfe eines Fliesstexts ist dagegen mangels optisch nachvollziehbarer Darstellung ungleich schwieriger zu erfassen und erfordert weitere umfangreiche Zusatzerklärungen, um zum selben Ergebnis zu gelangen. Jedenfalls könnte den erwähnten heutigen Bedürfnissen des Betrachters bzw Lesers nicht entsprochen werden. 



  Es zeigt, Fig. 1 die Innenansicht des Gegenstands mit dem "Zeitbaum" in ganzer Grösse, Fig. 2 die Aussenansicht mit dem verkleinert dargestellten "Zeitbaum" und Fig. 3 den geometrischen Aufbau der Darstellungstechnik. 



  In Fig. 1 wird die gegenständliche Darstellungstechnik deutlich : Zunächst werden Kreissegmenten bogenförmig zum Boden hin, mit zur vertikalen Symmetrielinie (A) parallelen Geraden verlängert (B) (Zeitschleifen). Diese stehen für die jeweiligen Entwicklungsepochen (etwa nach Zeitspannen von 100 oder 500 Jahren gegliedert). Die 

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 geschichtliche und/oder kulturelle Entwicklung wird dadurch in ihrer fortschreitenden Kontinuität veranschaulicht (C). Durch diese Methode ergibt sich umso mehr Eintragungsraum je jünger die behandelte Epoche ist, was auch der Tatsache entgegenkommt, dass regelmässig mehr Erkenntnisse bzw Ereignisse für jüngere Epochen zur Verfügung stehen. 



  Die Grundlinie (D) erlaubt durch eine darüber liegende parallele Linie (E) in den so entstehenden Feldern (F) die Eintragung weiterer Hinweise wie solche betreffend verschiedene kulturelle und/oder geschichtliche Epochen bzw Zeitabschnitte (Antike, Mittelalter, Neuzeit, Renaissance, Rokoko etc). Unterhalb (G) der Grundlinie können weitere Hinweise auf Zeitabschnitte bzw Ereignisse eingetragen werden, insbesondere solche, die sich vor der ersten Zeitschleife zugetragen haben. Dadurch wird es möglich, die Entwicklung für die verschiedenen Länder, Nationen oder Kulturbereiche zeitgleich und leicht überschaubar darzustellen. Die kulturellen und geschichtlichen Ereignisse selbst können in zahlreichen Datenfeldern eingetragen werden, die im "Laubwerk" des Baums übersichtlich und auf kleinstem Raum, über die gesamte Grundfläche verteilt angebracht werden (H). 



  Die Schautafel kann auf Poster, Plakate bzw Druckerzeugnisse angewandt werden und auch nach Art eines Triptychons von aussen nach innen und/oder von unten oder oben nach hinten (K) faltbar ausgestaltet werden, um handlich und transportabel zu bleiben. 



  Auf der Vorderseite (in gefaltetem Zustand) kann der Baum verkleinert abgebildet werden (Fig. 2); und zwar insbes zur Veranschaulichung des Inhalts durch Stichworte bzw Überschriften.

Claims (1)

1. Ansprüche Faltbare Schautafel, Poster, Plakat bzw Druckerzeugnis für Bildungs- und Informations- zwecke$ dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundfläche der Schautafel, des Poster, Plakats bzw. Druckerzeugnisses, die mit einer Baumdarstellung unterlegt ist, konzentrische Kreissegmente (B) vorgesehen sind, deren Mittelpunkte auf einer gemeinsamen vertikalen Symmetrielinie (A) liegen, wobei die Kreissegmente (B) nach unten durch parallel zur vertikalen Symmetrielinie (A) verlaufende Geraden bis zu einer horizontalen Grundlinie (D) verlängert sind und sich der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Kreissegmente (B) jeweils um 50% gegenüber dem Abstand des vorangegangenen weiter innen liegenden Mittelpunktes erhöht, und eine parallel zur Grundlinie (D) und im Abstand zu dieser verlaufende horizontale Linie (E) gezogen ist, und die Schautafel,

   das Poster, Plakat bzw. Druckerzeugnis nach Art eines Triptychons von aussen nach innen und/oder von unten oder oben nach hinten faltbar ausgestaltet ist, wobei die durch die Kreissegmente (B) mit ihren vertikalen Verlängerungen gebildeten Bögen einzelnen zeitlichen Epochen zugeordnet sind, sodass zeitgleiche Entwicklungen gesondert für einzelne Länder, Nationen oder Kulturen in von innen nach aussen aufsteigenden, vorgebbaren Sektoren (C) dargestellt werden können,und wobei der Raum zwischen Grundlinie (D) und der zu ihr parallelen horizontalen Linie (E) Felder (F) für die Eintragung historischer und/oder kultureller Epochen aufweist und in Datenfeldern, die durch Blattgruppen (H) gebildet sind, historische und/oder kulturelle Ereignisse eingetragen bzw dargestellt werden können.