DE1054515B - Gedruckte Verdrahtung oder gedruckte Schaltung mit Leitungskreuzungen - Google Patents

Gedruckte Verdrahtung oder gedruckte Schaltung mit Leitungskreuzungen

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DE1054515B
DE1054515B DEF20134A DEF0020134A DE1054515B DE 1054515 B DE1054515 B DE 1054515B DE F20134 A DEF20134 A DE F20134A DE F0020134 A DEF0020134 A DE F0020134A DE 1054515 B DE1054515 B DE 1054515B
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DE
Germany
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plate
wiring
base plate
printed
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DEF20134A
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Johannes Kraemer
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FUBA FABRIKATION FUNKTECHNISCH
Hans Kolbe and Co
Original Assignee
FUBA FABRIKATION FUNKTECHNISCH
Hans Kolbe and Co
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Publication date
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    • H05K1/14Structural association of two or more printed circuits
    • H05K1/141One or more single auxiliary printed circuits mounted on a main printed circuit, e.g. modules, adapters
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Description

  • Gedruckte Verdrahtung oder gedruckte Schaltung mit Leitungskreuzungen Elektrische Geräte, insbesondere Geräte der Nachrichten-, Rundfunk- und Fernsehtechnik, enthalten in steigendem Umfang eine sogenannte gedruckte Verdrahtung bzw. eine gedruckte Schaltung. Darunter versteht man bekanntlich eine isolierende Trägerschicht in Form einer Platte oder eines Zylinders mit darauf angeordneten leitenden Belägen, welche die bisher einzeln verlegten Verbindungsdrähte zwischen den Anschlußstellen eines Elektrogerätes oder zwischen dessen Einzel- und Gruppenteilen und die bisher üblichen Lötösen ersetzen oder selbst Schaltelemente oder deren Bestandteile darstellen.
  • Die gedruckten Verdrahtungen oder gedruckten Schaltungen werden auch schon zu räumlichen Gebilden kastenartig aufeinandergesetzt und miteinander verzahnt. Dabei trägt eine leitungsbedruckte Grundplatte eine zweite, etwa senkrecht dazu befestigte leitungsbedruckte Platte. Die Leitungen der beiden Platten sind dann über die Befestigungsmittel der beiden Platten leitend miteinander verbunden.
  • Die Leitungen der gedruckten Verdrahtung oder gedruckten Schaltung lassen sich verständlicherweise unter Vermeidung der elektrischen Berührung nicht in der Fläche der gedruckten Verdrahtung kreuzen. Leitungskreuzungen unter Vermeidung der elektrischen Verbindung der gekreuzten Drähte sind aber oft unvermeidlich. Sie können, wenn nur eine Seite der isolierenden Trägerschicht oder Grundplatte für die gedruckte Verdrahtung ausgenutzt wird, mit kleinen, als Brücken auf die Verdrahtung aufgelöteten, isolierten Drahtstücken ausgeführt werden. Oder es werden, ,wenn die Grundplatte zweiseitig bedruckt ist, Löcher in der Grundplatte angebracht und die Drahtbrücken von der einen Seite der Grundplatte nach der anderen Seite hindurchgesteckt. Die Herstellung dieser Kreuzungen ist sehr aufwendig, da die verschiedensten Drahtbrücken angefertigt und einzeln eingesetzt werden müssen. DieAnwendung einer zweiseitig bedruckten Grundplatte erfordert wesentlich teueres Ausgangsmaterial und schwierigere Arbeitsgänge.
  • Diese Nachteile, die vereinzelt ausgeführte Drahtbrücken oder doppelseitiges Ausgangsmaterial mit sich bringen, lassen sich erfindungsgemäß in folgender Weise vermeiden: Es wird auf einer leitungsbedruckten Grundplatte, welche die zu kreuzenden Leitungen auf einer Seite trägt, in bekannter Weise etwa senkrecht dazu eine zweite leitungsbedruckte Platte befestigt. Die Kreuzungsbrücken für die zu kreuzenden Leitungen auf der Grundplatte werden gemäß der Erfindung auf der anderen Platte angeordnet und über die Befestigungsmittel mit den zu kreuzenden Leitungen leitend verbunden. Die Kreuzungsstellen für die zu kreuzenden Leitungen auf der leitungsbedruckten Grundplatte werden also in einer Linie angeordnet, die dem Stoß der anderen Platte entspricht. Diese Linie ist eine gerade, wenn die andere Platte als sogenannte Kreuzungsleiste eine gerade Stoßkante aufweist, und sie ist gebogen, wenn ein zylinderartiger Körper als sogenannter Kreuzungszylinder die Kreuzungsbrücken trägt. Auf der Grundplatte werden erforderlichenfalls mehrere Kreuzungsleisten bzw. Kreuzungszylinder angeordnet, die die Kreuzungsbrücken als gedruckte Verdrahtung oder gedruckte Schaltung aufweisen.
  • Die Kreuzungsleiste bzw. der -zylinder kann auch mit Schaltelementen, wie z. B. Widerständen, Kondensatoren, Potentiometern oder Schaltern, bestückt sein: sie können ganz oder zum Teil bei dem Druck der Kreuzungsleiste auf dieser aufgedruckt sein. Die Leiste wird dann nachstehend als Kreuzungsplatte und der Kreuzungszylinder als Kreuzungsrohr bezeichnet.
  • Die ein- oder beidseitig mit der brückenbildenden Verdrahtung oder Schaltung bedruckte Kreuzungsleiste oder -platte bzw. der Kreuzungszylinder oder das -rohr weisen an der der Grundplatte zugekehrten Kante Nasen auf, auf denen die Leiterbrücken enden. Die Nasen der Kreuzungsleiste oder -platte bzw. des Kreuzungszylinders oder -rohres werden in Durchbrüche der Grundplatte gesteckt, von denen jeder mit seinem Lochrand die eingesteckte Nase eng umfaßt. An jedem Durchbruch der Grundplatte endet eine oder enden diejenigen Leitungen der auf der Grundplatte angeordneten Verdrahtung oder Schaltung, welche die unter der Brücke befindliche Leitung oder die darunter befindlichen Leitungen unter Vermeidung der elektrischen Verbindung mittels der jeweiligen Leiterbrücke kreuzen, die auf der aufgesteckten Kreuzungsleiste usw. angebracht ist. Die zu kreuzenden Leitungen der gedruckten Verdrahtung oder Schaltung beinden sich zweckmäßigerweise auf derjenigen Seite [er Grundplatte, aus der die durchgesteckten Nasen :er Kreuzungsleiste usw. herausragen. Die auf den Z asen und an den Durchbrüchen endenden zusammen-;ehörigen Leitungen der Kreuzungsleiste usw. und [er Grundplatte werden miteinander verlötet, und war zweckmäßigerweise im Tauchlötverfahren. Bei lern Lötvorgang werden gegebenenfalls auch die ußerdem auf der Grundplatte angeordneten Schaltlemente gleichzeitig an die Verdrahtung angelötet.
  • Die Zahl und Anordnung der erfindungsgemäßen ireuzungsleisten usw. auf der Grundplatte bestimmt [er Konstrukteur nach der Schaltungsaufgabe, die er eweils zu lösen hat. Dabei kann es vorkommen, daß eine Kreuzungsleiste usw. mit einer Kante mehreren grundplatten zugeordnet ist und hierbei neben der Aufgabe der Leitungskreuzung auch die der elekrischen Leitungsverbindung von einer zur anderen ?laue übernimmt.
  • Es kann aber auch vorkommen, daß eine Kreuzungseiste usw. die erfindungsgemäßen Nasen für die Enien der Kreuzungsbrücken an zwei oder mehr Kanten aufweist und jeder dieser Kanten eine besondere grundplatte mit je einer gedruckten Verdrahtung oder ;chaltung zugeordnet ist.
  • Es kann ferner eine erfindungsgemäße Kreuzungseiste usw. auch Grundplatte für eine oder mehrere iarauf zu befestigende Kreuzungs- und/oder Verbiniungsleisten sein. Die Kreuzungsleisten können auch Luf ihrer Grundplatte so angeordnet sein, daß sie -äumlich ein Kreuz bilden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kreu-:ungsleisten, -platten, -zylinder oder -rohre ist der, laß sie die mechanische Stabilität der gedruckten Jerdrahtung oder Schaltung erhöhen. Um die mechatische Verbindung der Kreuzungsleiste- usw. mit ihrer grundplatte über die durch die Kreuzungsstellen ge-;chaffenen Lötstellen hinaus noch fester zu gestalten, sönnen zusätzliche Lötpunkte zwischen der Grundlatte und den Nasen vorgesehen werden, falls nicht andere Befestigungselemente, wie z. B. Metallwinkel )der Klebstellen, vorgesehen werden.
  • Die Figuren dienen zur Erläuterung. Es zeigt Fig. 1 die Anordnung einer erfindungsgemäßen Kreuzungsleiste in Verbindung mit einer Grundplatte, Fig.2 einen Ausschnitt in vergrößertem Maßstab Lus Fig. 1, der einen Teil der Grundplatte mit einer !ingesteckten Nase der Kreuzungsleiste wiedergibt, Fig. 3 zwei in einer Ebene angeordnete Grundplaten mit einer gemeinsamen Kreuzungs- bzw. Kreu-:ungs- und Verbindungsleiste, Fig.4 zwei an gegenüberliegenden Kanten der ireuzungs- bz«-. Kreuzungs- und Verbindungsleiste .ngeordnete Grundplatten, Fig. 5 zwei an benachbarten Kanten einer Kreu-:ungs- bzw. Kreuzungs- und Verbindungsleiste an-;eordnete Grundplatten, Fig. 6 eine an einer Grundplatte angeordnete Kreu-:ungsleiste, die selbst eine weitere Kreuzungsleiste räg t, Fig. 7 eine Grundplatte mit zwei daran befestigten Creuzungsleisten, die kreuzförmig angeordnet sind. In den Figuren bedeutet 1 die Grundplatte oder platten, 2 die Kreuzungsleiste oder -leisten bzw. #Creuzungs- und Verbindungsleiste oder -leisten, 3 die Kreuzungsleiste, welche die Grundplatte für eine weiere Kreuzungsleiste ist, 4 die auf der Grundplatte durchgehenden Leitungen, 5 die über die Kreuzungsleiste geführten Leitungen, 6 die auf der Kreuzungsleiste befindlichen Kreuzungsbrücken, 7 das auf der Nase der Kreuzungsleiste endende Leitungsstück der Kreuzungsbrücke, 8 den Lötpfropfen.
  • Um die Übersicht in den Fig. 3 bis 7 nicht zu stören, sind darin weder Leitungen noch Kreuzungsbrücken dargestellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRGCHE- 1. Gedruckte Verdrahtung oder gedruckte Schaltung mit Leitungskreuzungen, bei der die zu kreuzenden Leitungen auf einer leitungsbedruckten Grundplatte angeordnet sind und etwa senkrecht darauf eine zweite leitungsbedruckte Platte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu kreuzende Leitungen in bekannter Weise als gedruckte Verdrahtung auf einer Seite der Grundplatte und die Kreuzungsbrücken als gedruckte Verdrahtung auf der Platte angeordnet sind, wobei die Kreuzungsbrücken mit den zu kreuzenden Leitungen über die Befestigungsmittel der Platte verbunden und die Kreuzungspunkte auf der Grundplatte in einer oder in mehreren geraden oder gebogenen Linien angeordnet sind.
  2. 2. Verdrahtung oder Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu kreuzenden Leitungen sich auf derjenigen Seite der Grundplatte befinden, aus der die durchgesteckten Nasen der Kreuzungsplatte herausragen.
  3. 3. Verdrahtung oder Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kreuzungsplatte mit einer Kante mehreren Grundplatten zugeordnet ist.
  4. 4. Verdrahtung oder Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzungsplatte neben der Aufgabe der Leitungskreuzung auch die der elektrischen Leitungsverbindung von einer zur anderen Platte übernimmt.
  5. 5. Verdrahtung oder Schaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kreuzungsplatte Nasen für die Enden der Kreuzungsbrücken an zwei oder mehr Kanten aufweist und jeder dieser Kanten eine besondere Grundplatte mit je einer gedruckten Verdrahtung oder Schaltung zugeordnet ist.
  6. 6. Verdrahtung oder Schaltung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzungsplatte auch Grundplatte für eine oder mehrere darauf zu befestigenden Kreuzungs- und/oder Verbindungsleisten oder -platten bzw. -zylinder oder -rohre ist.
  7. 7. Verdrahtung oder Schaltung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzungsplatten auf einer Grundplatte so angeordnet sind, daß sie räumlich ein Kreuz bilden. B. Verdrahtung oder Schaltung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Lötpunkte zwischen der Grundplatte und den Nasen der hindurchgesteckten Kreuzungsplatte vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 448 210; britische Patentschrift Nr. 739 828; USA.-Patentschrift Nr. 2 707 272.
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