DE19533364C1 - Elektronikreihenklemmanordnung - Google Patents
ElektronikreihenklemmanordnungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
- H01R9/24—Terminal blocks
- H01R9/26—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
- H01R9/2675—Electrical interconnections between two blocks, e.g. by means of busbars
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektronikreihenklemmenanordnung, deren Reihenklemmen
Leiteranschlüsse aufweisen, die über Stromschienenstücke mit Leiterbahnen einer im
Klemmengehäuse angeordneten Leiterplatte oder direkt auf einer Gehäusewand aufge
brachten Leiterbahnen leitend verbunden sind. Derartige Elektronikreihenklemmen sind
beispielsweise aus DE 94 11 808 U1 bekannt. Soweit bei den handelsüblichen
Elektronikreihenklemmen eine Querverteilung elektrischer Potentiale durch Querbrücker
erfolgt, geschieht dies mit in Öffnungen der Stromschienen eingreifenden Querbrückern.
Zum Einsatz bei Reihenklemmen in Form reiner Anschlußklemmen ohne in integrierte Lei
terplatten sind Querbrücker mit Kontaktfederbeinen bekannt (DE 36 25 240 A1). Quer
brücker werden mit ihren Kontaktfederbeinen in mittig zwischen den Leiteranschlüssen lie
gende Stecköffnungen der Reihenklemmen eingesetzt, wobei die Kontaktfederbeine in
eine Öffnung der Stromschienen eingreifen. Es erfolgt eine Querverteilung des Potentials
nur von einem Anschluß über die Stromschiene und die Querverbindung zu einem An
schluß der benachbarten Klemme.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektronikreihenklemmenan
ordnung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der eine Querverteilung elektrischer
Potentiale einfach und platzsparend erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des An
spruches 1. Dadurch, daß nunmehr Leiterbahnen direkt benutzt werden, über ent
sprechend darauf abgestimmte und darauf ausgelegte Querbrücker
ein bestimmtes elektrischen Potentiales auf die daran anzuschließenden
Elektronikreihenklemmen innerhalb der Anordnung zu verteilen, bleiben die Strom
schienen der Elektronikreihenklemmen von jeglicher Kraftbeaufschlagung durch
Steckung von Querbrückern frei, so daß insbesondere die Lötstelle zwischen dem
einen Ende der Stromschienen und der daran anzuschließenden Leiterbahn von sie
möglicherweise beschädigenden Kräften völlig frei bleibt. Derartige Querbrücker er
möglichen auch eine raumsparende Potentialverteilung bei einfachem konstruktiven
Aufbau sowohl bezüglich des Querbrückers wie auch bezüglich der anzupassenden
Konstruktion der Elektronikreihenklemmen selbst, in deren Gehäuse herstellungs
technisch problemlos die zu den betroffenen Leiterbahnen führenden Stecköffnungen
zur Aufnahme der Querbrücker, insbesondere der Kontaktfederbeine der
Querbrücker herzustellen sind.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Hervorzuheben ist eine besondere mechanische Verriegelung und Halterung der
Querbrücker außen am Klemmengehäuse. Hervorzuheben ist ferner die Möglichkeit,
einen Bausatz von Querbrückern mit relativ wenig unterschiedlichen Querbrückerge
staltungen zu bilden, mit der eine außerordentlich vielgestaltige und variable Quer
verteilung und damit ein entsprechender Schaltungsaufbau zu ermöglichen sind.
Ausführungsbeispiele einer derartigen Elektronikreihenklemmenanordnung mit Quer
brückern werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Elektronikreihenklemmenanordnung gemäß
der Erfindung in teilweiser Schnittdarstellung,
Fig. 2 eine weitere Seitenansicht, gesehen in Richtung der Anreihung der
Elektronikreihenklemmen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine derartige Elektronikreihenklemmenanord
nung,
Fig. 4 und 5 weitere Ausführungsbeispiele von Querbrückern einer derartigen
Elektronikreihenklemmenanordnung.
Die in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 dargestellten Elektronikrei
henklemmen haben ein Klemmengehäuse 1 aus isolierendem Kunststoff. In dieses
Klemmengehäuse 1 ist benachbart der Gehäuserückwand 2 eine Leiterplatte 3 ein
gesetzt, die mit Leiterbahnen 4 der jeweils gewünschten Konfiguration versehen ist.
In den Klemmengehäusen 1 befinden sich ferner Leiteranschlüsse 5, im dargestellten
Ausführungsbeispiel bestehend aus Zugfedern 6, die auf Stromschienenstücken 7
angeordnet sind, deren anderes Ende elektrisch leitend in einer Lötstelle 8 mit einer
Leiterbahn der Leiterplatte 3 verbunden ist.
In den Fig. 1 und 3 ist als Ausschnitt aus einer derartigen Elektronikreihenklem
menanordnung die Anreihung dreier nebeneinander angeordneter derartiger Elek
tronikreihenklemmen gezeigt.
Erfindungsgemäß werden zur Querverteilung des Potentiales innerhalb der Anrei
hung auf benachbarte oder in vorgegebenem Abstand liegende Elektronikreihen
klemmen nun Leiterbahnen 4 auf der Leiterplatte 3 in Verbindung mit speziellen
Querbrückern 9 benutzt. Die Querbrücker 9 im Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1-3 haben ein Metallteil mit einer oberen Querleiste 10 und davon abstehenden
Federkontaktbeinen, die in diesem Fall aus zwei jeweils paarweise einander gegen
überliegenden Federkontaktbeinen 11, 12 bestehen, deren Abstand so gewählt ist
daß die Federkontaktbeine 11, 12 jeweils eines Paares das obere Ende der Leiter
platte 3 übergreifen können und dabei die betroffene Leiterbahn 4 sicher kontaktie
ren. Die Querleiste 10 der Querbrücker 9 ist mit einer Ummantelung aus isolierendem
Kunststoff 10a versehen.
Die Fig. 1-3 illustrieren, wie mit derartigen Querbrückern 9 benachbart zueinan
der liegende Elektronikreihenklemmen durch Querverteilung auf das gleiche Potential
geschaltet werden. Zur Aufnahme der in diesem Fall auf das Rastermaß zweier ne
beneinanderliegender Elektronikreihenklemmen ausgelegten Querbrücker sind in den
Klemmengehäusen 1 jeweils zwei nebeneinanderliegende, nach oben offene
Stecköffnungen 13 vorgesehen, die zu dem darunterliegenden oberen Endbereich
der Leiterplatte 3 im Klemmengehäuse 1 führen und die das Einstecken jeweils eines
Federkontaktbeinpaares 11, 12 derart ermöglichen, daß diese das obere Ende der
Leiterplatte 3 unter Kontaktierung einer Leiterbahn 4 übergreifen können (Fig. 1).
Die Anordnung von zwei Stecköffnungen 13 nebeneinander im Endbereich des
Klemmengehäuses 1 ermöglicht das teilweise Nebeneinanderanordnen zweier der
artiger Querbrücker 9 zur Potentialverteilung von Elektronikreihenklemme zu Elektro
nikreihenklemme (Fig. 3). Zur Aufnahme des oberen Bereiches der Querbrücker 9
mit dem Kunststoffummantelungen 12 weist das Klemmengehäuse 1 zweckmäßig
am betroffenen Endbereich eine Ausklinkung 14 auf, die den oberen Teil der Quer
brücker 9 aufnehmen kann.
In weiterer sehr zweckmäßiger Ausgestaltung ist eine besondere mechanische Ver
riegelung für die aufgesetzten Querbrücker 9 außen am Klemmengehäuse 1 vorge
sehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu in der Kunststoffummantelung
10a der Querbrücker 9 im Bereich zwischen den Federkontaktbeingruppen eine etwa
T-förmige Aussparung 15 vorgesehen, die im Bereich ihres einen Schenkels Rastaus
wölbungen 16 hat.
Auf dem Bodenbereich der Ausklinkung 14 der Klemmengehäuse 1 sind emporste
hende Raststege 17 angeformt, die Rastauswölbungen 18 aufweisen. Beim Aufset
zen der Querbrücker 9 treten die Raststege 17 in die T-förmige Aussparung 15 der
Kunststoffummantelung 12 ein, wobei unter leichter Aufspreizung des insoweit hinrei
chend elastischen Kunststoffmateriales die Rastauswölbungen 18 dann in die Rast
auswölbungen 16 einschnappen können.
Während die Querbrücker 9 eine Querverteilung des Potentiales von Elektronikrei
henklemme zu benachbart anliegender Elektronikreihenklemme ermöglichen, ist in
Fig. 4 ein Querbrücker 9′ dargestellt, dessen Querleiste 10′ so lang ist, daß die Fe
derkontaktbeinpaare 11, 12 in einer Elektronikreihenklemmenanordnung jeweils eine
zwischenliegende Elektronikreihenklemme unkontaktiert lassen, so daß hiermit eine
Potentialverteilung von einer Elektronikreihenklemme zur übernächsten Elektronik
reihenklemme in der Anordnung möglich ist.
Innerhalb eines zur Verfügung zu stellenden Satzes derartiger erfindungsgemäßer
Querbrücker können weitere Ausführungsformen derartiger Querbrücker vorgesehen
sein, die beispielsweise auch zwei Elektronikreihenklemmen überspringen.
Die Fig. 5 zeigt in weiterer Ausgestaltung einen Querbrücker 9′′, dessen Querleiste
10′′ insgesamt drei Federkontaktbeinpaare 11, 12 trägt, so daß mit einem derartigen
Querbrücker 9′′ durch Steckung gleichzeitig drei nebeneinanderliegender Elektronik
reihenklemmen auf das gleiche Potential geschaltet werden können.
Mit einem Satz beispielsweise der vorstehend geschilderten unterschiedlichen Quer
brückerausgestaltungen lassen sich einfach und schnell in sehr variabler Weise die
verschiedensten jeweils benötigten Querbrückungen und damit ein entsprechender
Schaltungsaufbau verwirklichen.
Es sind auch Elektronikreihenklemmen bekannt, bei denen die Leiterbahnen unmit
telbar auf der Gehäuserückwand angeordnet sind. Auch bei diesem Aufbau ist es in
vergleichbarer Weise grundsätzlich möglich, unter Ausnutzung entsprechender Lei
terbahnen auf der Gehäuserückwand mit entsprechend gestalteten Querbrückern die
Querverteilung des Potentiales durchzuführen. Es wäre lediglich die Ausgestaltung
der Kontaktfederbeine der Querbrücker anders zu gestalten, und zwar derart, daß die
Kontaktfederbeine dann einseitig auf der betroffenen Leiterbahn auf der Gehäuse
rückwand kontaktieren können.
Claims (7)
1. Elektronikreihenklemmenanordnung, deren Elektronikreihenklemmen Leiter
anschlüsse (5) aufweisen, die über Stromschienenstücke (7) mit Leiterbahnen
(4) auf einer in dem Klemmengehäuse (1) angeordneten Leiterplatte (3) oder
direkt auf einer Gehäusewand aufgebrachten Leiterbahnen leitend verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß Querbrücker (9, 9′, 9′′) mit Kontaktfeder
beinen (11, 12) zur Kontaktierung von Leiterbahnen (4) auf das gleiche Poten
tial zu schaltender Elektronikreihenklemmen vorgesehen sind, für deren
Federkontaktbeine (11, 12) in den Klemmengehäusen (1) zu den zu kontaktie
renden Leiterbahnen (4) führende Stecköffnungen (13) vorgesehen sind.
2. Elektronikreihenklemmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querbrücker (9, 9′, 9′′) in ihrer Steckstellung mittels einer
außen am Klemmengehäuse (1) vorgesehenen Verrastung (15, 16, 17, 18)
mechanisch gehalten sind.
3. Elektronikreihenklemmenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Kunststoffummantelung (10a) der Querbrücker (9, 9′, 9′′)
jeweils zwischen den Federkontaktbeinen (11, 12) T-förmige Aussparungen
(15) gebildet sind, in deren einem Schenkel sich Rastauswölbungen (16) be
finden, während auf einem Oberflächenbereich des Klemmengehäuses (1)
emporstehende Raststege (17) gebildet sind, die Rastauswölbungen (18) auf
weisen, wobei in der Stecklage der Querverbinder die Raststege (17) in den
T-förmigen Aussparungen (15) sitzen.
4. Elektronikreihenklemmenanordnung nach einem der Ansprüche 1-3, gekenn
zeichnet durch Querbrücker (9, 9′, 9′′), die an einer metallischen
Querleiste (10, 10′, 10′′) mindestens zwei voneinander abständige Federbein
kontaktpaare (11, 12) aufweisen.
5. Elektronikreihenklemmenanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch einen Querbrücker (9), dessen zwei Federbeinkontaktpaare (11, 12)
einen solchen Abstand haben, daß damit die Leiterplatten (3) benachbart lie
gender Elektronikreihenklemmen kontaktierbar sind.
6. Elektronikreihenklemmenanordnunug nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Federkontaktbeinpaare (11, 12) einen solchen Ab
stand voneinander haben, daß die Leiterplatten (3) von in der Anreihung ab
ständig zueinander liegenden Elektronikreihenklemmen kontaktierbar sind.
7. Elektronikreihenklemmenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Querleiste (10′′) drei Federbeinkontaktpaare (11, 12)
vorgesehen sind, die jeweils voneinander einen solchen Abstand voneinander
haben, daß die Leiterplatten (3) dreier benachbart liegender
Elektronikreihenklemmen kontaktierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995133364 DE19533364C1 (de) | 1995-09-09 | 1995-09-09 | Elektronikreihenklemmanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995133364 DE19533364C1 (de) | 1995-09-09 | 1995-09-09 | Elektronikreihenklemmanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19533364C1 true DE19533364C1 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=7771698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995133364 Expired - Fee Related DE19533364C1 (de) | 1995-09-09 | 1995-09-09 | Elektronikreihenklemmanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19533364C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2037537A1 (de) | 2007-09-11 | 2009-03-18 | HaWi Energietechnik AG | Anschlussmodul, Stromsammelmodul und daraus gebildete Baugruppe für einen Vorsammler einer Photovoltaikanlage |
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-
1995
- 1995-09-09 DE DE1995133364 patent/DE19533364C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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